ich wollte heute mein Kettenset auf 15/42 umrüsten, bin aber trotz der guten Anleitung aus unserer DB gescheitert, weil ich die Ritzelmutter nicht lösen konnte. Bild 1. 27 Nuss mit Knarre und Verlängerung lag vor. Lösen gegen den Uhrzeigersinn. Nach einem gewissen Widerstand gab der Hebeldruck immer wieder nach (wie bei einem kaputten Gewinde), es gab ein saugendes Geräusch und aus dem linken Loch ist etwas Öl ausgetreten. Die Mutter selber hat sich aber nicht gelöst.
Ein zweites Problem: Bild 2 wie wird dieses kleine Prallblech an der Abdeckung befestigt. Beim Lösen hat's mit der Abdeckung durch den ganzen Siff an einem Stück gehangen und jetzt krieg ich's anhand der Passform nicht wieder zugeordnet.
Kann wer unterstützen?
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Angefügte Bilder:
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Leider habe ich kein Foto von dem montierten Blech, aber es sitzt so hinten an dem Kupplungsausrückgehäuse, dass vor dem Ritzel (in Fahrtrichtung) sitzt. Es sitzt nicht am von dir fotografierten Sensorhalter.
Wenn der Hebeldruck nachgibt und dabei ein saugendes Geräusch entsteht, bedeutet das wohl, dass sich die Welle dreht. Ergo: Das Hinterrad ist nicht fest genug blockiert. Normalerweise funktioniert das durch Blockieren des Bremspedals sicher und zuverlässig. Ob sich Welle und Hinterrad drehen, müsstest du aber sehen. Alternativ kann man die Kette direkt blockieren, indem man von oben nach unten durch beide Kettentrumms eine stabile Stange steckt (eine Methode, die ich nicht sehr mag). Obwohl du ja schon nicht mehr das originale Ritzel drauf hast und deswegen die Mutter meist nicht mehr gar so fest sitzt, ist dennoch eine enorme Kraft notwendig, um sie zu lösen.
das Blockieren des Ritzels funktioniert zuverlässig und einfach in dem man einen Lappen zwischen Kette und Ritzel steckt, das ist auch weniger belastend für die Kette und alle andere Teile als all die anderen Methoden die es gibt und außerdem 100% zuverlässig.
Jörg, mach mir das bei der W mal vor. Meine Erfahrung ist: "handelsübliche" Lappen werden einfach zwischen Ritzel und Kette zerpresst und zerfasert. Bei Motorrädern, bei denen die Mutter nicht so fest sitzt, funktioniert das allerdings prima und da mache ich das auch gerne.
Zitat das ist auch weniger belastend für die Kette und alle andere Teile als all die anderen Methoden die es gibt
Was natürlich ziemlich unsinnig ist, denn es wird mit der oben beschriebenen Bremsblockier-Methode genauso belastet, wie beim Fahren und beim Bremsen auch - nur halt mit einem MS und nicht mit 50 PS
Das KAGehäuse ist z.Z. noch so siffig, da muß ich noch ein bisschen putzen bevor man sehen kann, wo's hinkam. Aber die Explosionszeichnung ist schon mal sehr gut.
Seit hinten das 42er Zahnrad drauf ist habe ich in der Tat die Bremse noch nicht voll justiert. Aber mit dem Keil unter dem Bremshebel konnte ich das Hinterrad zumindest nicht mehr drehen. Vielleicht war das noch zuwenig. Ich probiere es heute nochmal.
Takk
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Nicht mehr mit der Hand drehen können reicht nicht aus. Den Keil ruhig noch etwas fester reinklopfen, dann müsste es gehen. Und die Verlängerung am Knebel möglichst lang wählen. Dann brauchst du wenig Kraft und hast mehr Gefühl. So rutscht die Nuss auch nicht so leicht ab.
Zitat Ich probiere es heute nochmal.
Ausgeschlafen und gut gefrühstückt wird es schon klappen, woll
Zitat von FalconeJörg, mach mir das bei der W mal vor. Meine Erfahrung ist: "handelsübliche" Lappen werden einfach zwischen Ritzel und Kette zerpresst und zerfasert.
dann darfst du nicht so schlappe Lappen nehmen
ich habe das bei meinem W-Rizel immer so gemacht
in stück tau würde übrigens auch gehen
Zitat von Falcone
Was natürlich ziemlich unsinnig ist, denn es wird mit der oben beschriebenen Bremsblockier-Methode genauso belastet, wie beim Fahren und beim Bremsen auch - nur halt mit einem MS und nicht mit 50 PS
ICH verzichte in der regel darauf vollgas zu geben während ich Bremse, man kann es aber auch anders machen
Ich hab mit der Schlagschraubermethode gute Erfahrungen gemacht. Man konnte beim ersten Versuch hören, wie die Ritzelmutter ruft:"Is ja gut, ich geb schon nach". Muss auch nicht so ein Profiteil im dreistelligen Bereich sein. Ich hab so'n Baumarktset für <50€. Für gelegentliches Reifenwechseln und ne festsitzende Ritzelmutter reichts völlig. Praktischerweise ist bei diesen Sets meistens auch ne richtig stabile 27er 6-Kant-Nuss dabei.
Das verstehe ich auch nicht. Aber wenn ich an die Mutter ran muss, dann fahre ich zum Reifenhändler und lasse die Mutter mit'm Schlagschrauber lösen, ziehe sie wieder an und fahre nach Hause. So'n Teil, von dem der Willi schreibt, hab ich nämlich (noch) nicht.
Moin, mir ist Anno Irgendwas an meiner 11 Katana mal das Ritzel bei ca. 120km/h los gegangen. War nicht soooo witzig, allerdings ist alles im "Ritzelkasten verblieben", so das ich mit Bordwerkzeug das Teil wieder so fest machen konnte, das ich nach Haus tuckern konnte. Fest muss das schon!
Ab mach ich auch mit Schlagschrauber, wie Willi schon schrob, irgendwann ergibt sich die Mutter. War saufest an der W!