So, heute war ein Termin geplatzt und so habe ich eine W vorgezogen und gleich mal nach dem Leerlaufeinsteller geschaut. Maggi hat leider Recht. In eingebautem Zustand kann man selbst mit einer schlanken Zange nicht an das Gewinde herankommen. Bleibt einzig die Hoffnung, es mit Rostlöser wieder gangbar zu machen - ansonsten droht Vergaserausbau, was keine schöne Arbeit ist.
Auf dem Bild ist die Stelle zu sehen, wo man den Rostlöser hinsprühen muss (roter Pfeil entlang der Schraubenzieherklinge).
Von rechts bei abgebautem Tank auf die Vergaser geschaut.
Nun heißt es nur warten und vorsichtig probieren.
Bei der W heute war der Leerlaufversteller auch erst fast fest und lies sich nur mit Kraft drehen. Nach dem Einsprühen löste er sich schnell wieder und lässt sich nun wieder leicht drehen. Man sollte also wirklich auf diese Stelle achten und sie bei jeder Inspektion mit etwas Öl versorgen.
Na ja,ob das Foto wirklich so aufschlussreich ist ... Es geht halt sehr eng zu dort.
Aber wenn man sich rechts neben das Motorrad stellt und mit der linken Hand rüber greift und am Leerlaufversteller dreht, sieht man, wo es sich bewegt und wo Öl hin muss. Geht natürlich nur, wenn er sich noch dreht
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal sagen, dass der Martin, egal in welcher Problem-Situation man sich befindet, einem überaus hilfreich zur Seite steht.
Zitat ansonsten droht Vergaserausbau, was keine schöne Arbeit ist.
Och, der Ausbau ist eigentlich recht flott erledigt, beim Zusammenbau kommt die Freude auf, dabei ist der Einbau der Vergaser noch recht einfach, die Airboxen sind die Biester, die nicht so recht an ihren angestammten Platz wollen. Bei mir kam halt noch erschwerend hinzu, daß ich auf der rechten Seite den Beiwagen habe und keine Lust hatte den abzubauen, da mußte ich mich dann ab und zu zum Basteln in denselben setzen.
Ich wollte ja eigentlich diesen Winter mal meine Vergaser abbauen und ins Ultraschallbad legen - jetzt muß ich feststellen, daß dieser segensreiche Apparat kaputt, und anscheinend nicht wieder neu angeschafft worden ist . Mal schauen, ob mir die Kollegen von einem anderen Lehrstuhl da weiter helfen können. Oder weiß jemand, ob 'n W-Vergaser in so'n Billig-Ultraschallbad vom Discounter paßt (da gab's neulich eins irgendwo)?
apropos: das Sprüh-Fettspray von ALDI neulich (blaue Dose, die gelbe ist Ölspray) ist tofte - hab' ich die knarzenden Türscharniere, bzw. Türfeststeller vom Elch neulich mit behandelt. Ist so ähnlich wie Kettenspray.
Bei mir schon. Und das bleibt auch so. ich kann die ganzen alten teile doch nicht auf einmal mit einem neuen Namen anreden - die werden ja ganz wuschig.
Schraubenzieher, Fühlerlehre, Schieblehre, Zollstock, Rohrzange usw - das bleibt! Jasacranochemol!
Ein Billigultraschall hat nicht die geringste Chance, den Vergaser zu reinigen. Und wenn der Vergaser nicht wirklich definitiv verschmutzt ist, dann lass es. Man macht schnell mehr kaputt als gut. Es ist z.B. notwendig, auch die richtige Flüssigkeit zu haben und die Zeiten zu kennen, wie lang so ein Vergaser drin liegen bleiben kann. Falls wirklich mal die Notwendigkeit besteht: ich habe einen professionellen Ultraschall-Vergserreiniger
Er ist wieder frei ... zum Glück muß ich den Vergaserkladderadatsch nicht ausbauen ... puhhhh ...
Nach ca. 5-10 mehr oder weniger großzügigen WD40+Caramba-Behandlungen und einigen Wochen Einwirk-/Wartezeit hat sich die Welle heute erstmals wieder durchweg bewegen lassen. Um die Mechanik nicht wieder festgammeln zu lassen, werde ich künftig vor jeder Wäsche 2-3 Stöße Caramba zwischen die Vergaser sprühen - direkt ran kommt man ja dummerweise nicht, also hilft nur die "grobe" Flächen-Düse ...
Zitat von pikoUm die Mechanik nicht wieder festgammeln zu lassen, werde ich künftig vor jeder Wäsche 2-3 Stöße Caramba zwischen die Vergaser sprühen ...
Ich darf gar nicht dran denken, wie oft ich da schon ohne jede Vorkehrung mit der Waschlanze direkt draufgehalten habe.
Zitat Och, der Ausbau ist eigentlich recht flott erledigt, beim Zusammenbau kommt die Freude auf, dabei ist der Einbau der Vergaser noch recht einfach, die Airboxen sind die Biester, die nicht so recht an ihren angestammten Platz wollen. Bei mir kam halt noch erschwerend hinzu, daß ich auf der rechten Seite den Beiwagen habe und keine Lust hatte den abzubauen, da mußte ich mich dann ab und zu zum Basteln in denselben setzen.
Jau. Gerade 2 Std. gefummelt, bis ich diese blöde Welle wieder reingedreht hatte und den ganzen Kladaradatsch wieder zusammengebaut hatte, nur um sie dann beim Standgas einstellen wieder raus zu drehen.
Ich könnte kotzen.
Jetzt muß ich mich erst mal mit Alkohol beruhigen und morgen baue ich den Beiwagen ab, damit ich die Kiste auf die Bühne bekomme. Hätte ich heute schon machen sollen.
Ohne Bühne würde ich alles in der Werkstatt machen lassen.