Hallo Leute! Hab vor kurzem eine W650 erstanden. Fahr jeden Tag damit. Habe nun einen milchigen Film am Schauglas (Ölstandkontrolle) entdeckt! Beide Sammelschläuche sind offen. Wie kann Feuchtigkeit in den Motor gelangen bzw. wie kann ich das Problem beheben. Bin für jede Rückmeldung dankbar! Besten Dank! Knigge
Das passiert durch Kondenswasser, welches sich im Motor bildet, wenn es draußen recht kühl ist und die W nicht richtig warm wird.
Entweder, du fährst die W einmal in der Woche auf der Autobahn richtig heiß, so dass das Wasser wieder aus dem Öl rausdampft, oder du lässt die Kurzstreckenfahrerei bleiben, denn das wird dem Motor auf Dauer schaden. Hin und wieder mal etwas Bildung von Kondenswasser-Emulsion macht jedoch nichts.
Schaff dir ein Ölthermometer (z.B. www.motosens.com) an, ein richtiges, nicht s eines statt des Einfüllstutzens. Dann siehst du, dass die W bei den jetzigen Temperaturen erst ab etwa 20 km Fahrtstrecke die Betriebstemperatur erreicht.
Wie weit? Ich tippe auf Kurzstreckenbetrieb ... in dem Fall ist das "milchige" Schauglas normal ... fahr mal eine längere Tour, dann dampft das Kondenswasser aus dem Öl.
Das kommt normalerweise durch kurzes Starten und laufenlassen im Stand oder wenn man nur Kurzstrecken fährt und der Motor keine Betriebsteperatur erreicht (viele Kurzstrecken bei kalten Temperaturen)....
Mal einen Ölwechsel machen und eine richtig lange Strecke fahren...
Laß dir von den Vorrednern nichts erzählen..die haben doch eh keine Ahnung....
Das ist kein Kondenswasser ...sondern KondensMILCH ...... (Beweis: Sieht das eher nach Wasser - oder eher nach Milch aus )
Die Bildung von Kondensmilch in Motoren ist eines der großen, ungeklärten Phänome unserer Zeit ... aber kein Drama ...man kann das Zeug nämlich prima als Brotaufstrich verwenden....
Herzlich willkommen ..... auch wenn du deinem Namen mangels Vorstellung wenig Ehre machst
@ sukasta
Ja...nämlich, dass die Aufschraubdinger alles messen, nur nicht die Öltemperatur im Sumpf ... und das alleine zählt.
2. Die Aufschraubdinger hängen mit ihrem Fühler mehr oder weniger in der Luft .... und werden nur vom Spritzöl und Ölnebel "befeuchtet" .... Ein Fühler, der im Ölsumpf misst, gibt dir hingegen ein genaues Bild der Lage ....Ich habe die Schraubdinger jedenfalls noch nie gemocht,zumal man sie ja auch kaum gescheit ablesen kann ...schon gar nicht, beim Fahren..... Als grober Anhaltspunkt mags ok sein.... dann kannst du dir aber auch so einen Thermostreifen mit Gradangaben und Verfärbungsindikator aufs Gehäuse kleben....3 Stück beim Enduro Mehlan für 15,- Teuro .... die find ich nett....
Zitat 2. Die Aufschraubdinger hängen mit ihrem Fühler mehr oder weniger in der Luft .... und werden nur vom Spritzöl und Ölnebel "befeuchtet" ....
Moin Speedy,
das ist nicht schlimm. Schraub mal den Deckel auf und gib Drehzahl. Zieh Dir aber vorher was dreckiges an . Das Gespritze macht den Fühler schon ganz gut feucht.
Trotzdem hast Du Recht, unten an der Ablaßschraube wird in der Regel eine andere Temperatur gemessen, als im "Schleuderbereich". Um Tendenzen zu sehen, ist das aber ok. Es kann eh keiner ganz genau sagen, ab wann wieviel Kondenswasser anfällt und wann es genau wieder verdampft.
Komisch finde ich das Phänomen Emulsion schon, weil ich als notorischer Niedrigdreher und (zumindest letzten Winter) auch Kaltrumfahrer nie Emulsion hatte. Und das, obwohl ich mit meinem Schnapssprit sogar noch mehr Wasser in die Verbrennung einbringe, als mit Benzin.
Kann das irgendwie mit synthetischem Öl zusammen hängen ?
Zitat von WännäKomisch finde ich das Phänomen Emulsion schon, weil ich als notorischer Niedrigdreher und (zumindest letzten Winter) auch Kaltrumfahrer nie Emulsion hatte.
dito, im Winter bin ich reiner Stadt- und Kurzstreckenfahrer, bisher war noch nix ....
Grüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, et hätt noch immer jot jejange, wat fott es es fott, et bliev nix wie et wor, drinkste eine met ...