Hi! Ich hab einen alten Schrank bekommen, den ich nun aufarbeiten und nutzen will, bloß wird der Schrank von aktiven Holzwürmern bewohnt! Ich will nicht riskieren, dass der Wurm sich in der Wohnung ausbreitet, dort sind jede Menge andere Holzmöbel und Holzfußboden.
Was tun?
Holzwurmtod aus dem Baumarkt dürfte giftig sein, deshalb gefällt mir das nicht so gut. Mir wäre eine ökologische Methode lieb, aber ich möchte auch sicher sein, dass ich den Wurm resp. Würmer nachher los bin!
Zitat von BerndHeißluft? Wie heiß muß das denn sein? Buffalo-Bernd
Die nächste Methode stellt das so genannte Heißluftverfahren dar: Das befallene Möbelstück wird in eine spezielle Kammer gebracht und dort unter kontrollierten Bedingungen Hitze ausgesetzt. Die Temperatur sollte circa 60�C betragen, da ab 54�C das Eiweiß der Schädlinge gerinnt. Diese thermische Behandlung macht den Tierchen garantiert den Gar aus.
morgens vor dem Spiegel "Kenn ich nicht, rasier ich nicht"
OK, Hitze! Ich geh also ins ortsansässige Schwimmbad und hol mir ne Eintrittskarte in die Sauna für mich und meinen Schrank...
Kälte, auch nicht schlecht: Wer hat nen großen Kühlschrank? Tiefkühltruhe mit den Innenmaßen 120 x 60x 90 gesucht...
Wie kann man das denn lösen? Ein Zelt, in dem ich einen Feuerkorb einheize? Ab wann wird Hitze für den Schrank gefährlich, wann kann es zur Rissbildung kommen?
Den Schrank mit Folie und Klebeband einwickeln und eine Heißluftpistole reinhalten. Aber der nächste Winter kommt bestimmt, hat aber wohl nicht so viel Zeit.
Nur aufpassen, daß nix wegkokelt ...
Grüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, et hätt noch immer jot jejange, wat fott es es fott, et bliev nix wie et wor, drinkste eine met ...
das zimmer konsequent auf 60 grad halten, bis auch der schrank bis in den kern des holzes die temperatur erreicht, duerfte den durchschnittlichen deutschen haushalt vor schwierigkeiten stellen. ein paar winternaechte draussen bei richtig knackigen minustemperaturen sind da schon einfacher zu bewerkstelligen und ebenso effizient. hinterher um die loecher rum kontrollieren, ob frischer holzmehlaustritt feststellbar ist. und beim aufheizen bzw. einfrieren schoen gemaechlich vorgehen und abrupte temperaturwechsel vermeiden. vom frost auf dem acker erstmal in den keller und zwei tage spaeter erst in die gute stube. denn wie jeder aus der branche weiss, gibt es im holzverarbeitenden gewerbe einen wichtigen unterschied zwischen dem werkstoff und den beschaeftigten: holz arbeitet!
Es gibt wohl noch die Idee, in einem Feuer Steine heiss zu machen und diese dann auf einen Rost in den Schrank reinzulegen. Schrank zu, warm ist es! Was haltet ihr davon?? Gruß Buffalo-Bernd