Ich kenne Leute, die richtig Geld und Arbeitskraft in soziale Projekte stecken, ohne das es groß bekannt wird.
Das soll aber nicht heißen, das ich diese Sache jetzt deshalb kritisieren würde.
Bei uns gibt es eine Stadt-Stiftung,eine Bürgerstiftung, bei der man nicht Millionär sein muß um etwas gutes zu tun. Ich hatte vor ein paar Wochen mehr durch Zufall damit zu tun und war wirklich erstaunt, wer und wieviel Menschen sich da einbringen.
So etwas gibt es inzwischen in immer mehr Städten.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Ist ne tolle Sache wenn die die Hälfte abgeben, sozusagen ein feiner Zug, irgendwie auch ganz schön beeindruckend angesichts der tatsächlichen Höhe des Betrags und mit Sicherheit kann mit dem Geld auch viel Gutes zu Wege gebracht werden.
Aber: Wirklich weh tut so eine Spende nicht - der Spender ist ja hinterher immer noch superreich und muß auf nichts verzichten. Viel mehr Achtung hab ich vor jemand der 1500.- netto hat und 100.- (oder welchen Betrag auch immer ) spendet. Demjenigen tun nämlich jede 10.- weh , eine Situation die sich solche Superspender nicht mal ansatzweise vorstellen können. #
Zudem ...und das ist vielleicht noch wichtiger, haben viele Probleme auf dieser Welt (ich schreib das wirklich mal so pauschal) eher strukturelle Ursachen.......und wären diese Strukturen anders bräuchten wir die großherzigen Spender nicht, bzw. hätten die auch nicht die Möglichkeit gehabt so einen irrsinnigen Reichtum anzuhäufen
Grundsätzlich eine beeindruckende Sache. Egal ob in USA oder hier bei uns.
Aber es hat vorhin schon mal jemand im TV gesagt. Es wäre eigentlich viel wichtiger, dass genau diese Superreichen, ihre Steuern zahlen. Und nicht durch Schlupflöcher, das Geld im Ausland horten. Thema Steuerflüchtlinge.
Der Staat, also wir alle, braucht dringend dieses Geld.
Zitat Ich bin sicher, wenn man mal scharf nachdenkt, findet sich bei jedem ein Makel.
Als abhängig Beschäftigte weiß das Finanzamt ALLES über mich. Dank Elena auch wenn ich mal unpässlich war. Da müßt ich schon einen Sparstrumpf unterm Kopfkissen haben.
Zitat Das macht die Milliardäre doch so richtig sympathisch.
ich finde es nett, dass sie es machen, aber sympathisch? zugegeben, als pr-schachzug genial: haelfte abgeben, dann haste immer noch mehr geld als ein mensch in einem menschenleben ausgeben kann, aber dein gewissen strahlt und du darfst mit der mutter-teresa-rosette am revers durch die stadt wandeln. seh ihc nix sympathisches drin.
In den USA hat diese "Die-Reichen-geben-den-Armen-was-ab-Mentalität" Tradition. So stellen die sich dort Sozialpolitik vor - nach Gutsherrenart.
Ist natürlich schön - wenn ich überraschend 'n paar Millionen im Lotto gewonnen hätte, würde ich auch mit Sicherheit irgendwelche Projekte mit einem Großteil der Knete unterstützen. So nach meinem persönlichen Verständnis, und nach meiner Lust und Laune, wem ich es gönne/zutraue.
@Günther: Dein Posting unterstreich ich. Solange sich die Großkapitalistischen Strukturen nicht änern, solange ein einzelner Milliarden anhäufen kann wie Dagobert Duck, und tausende nichts bis wenig haben, werden auch ein paar gespendete Milliarden nicht lange helfen....