Klingt zumindest nicht schlecht...auch wenn's mir ein bisschen sehr nach "tu Gutes und rede drüber" vorkommt...wenn das wirklich funktioniert: feine Sache.
Wie wir leben und was wir sind: Eine Rede zum Kölner Karls-Preis - Wolfgang Bittner teilt mit uns einige Auszüge seiner Rede die er bei der Verleihung am 6.August halten wird.
... wieder mal ein sehr deutscher Fred. Anstatt sich darüber zu freuen, dass die Superreichen (die ihre viele Kohle ja alle durch die pösen, pösen Steuerschlupflöcher gehortet haben) von ihrer Kohle richtig viel abgeben für sinnvolle und notwendige Projekte (was tut eigentlich die Pharma-Industrie oder die Regierungen gegen Aids??) wird hier wieder mal so lange rum geprokelt bis man die pösen Purschen da hat, wo man sie haben will: in der Schmuddel-Ecke.
Ob die Charity-nach-Gutsherren-Art wirklich soviel schlechter ist, als die teilweise demütigende Behandlung hier "aufm Amt" soll jeder selbst entscheiden.
Ich finde die Aktion klasse und da ändert auch das hiesige Gemaule nichts.
Kann man so oder so sehen, aber ich will nicht maulen. Wenn ich 20 millionen Euro hätte, tät ich auch gern die Hälfte abgeben. Dafür brauch ich keine Steuern mehr zahlen, die gespendete Hälfte mache ich steuerlich geltend und von dem Rest lebt es sich vorzüglich. Und als Bonus bekomme ich Lob von allen Seiten und habe ein reines Gewissen.
Naja, d.h. also man soll sich freuen und Nachdenken ist unangebracht, also rufen wir Hosianna und feiern die Superreichen, die die Welt mit ihrem Geld beglücken. Jetzt fehlt nur noch der Spruch mit der Neidgesellschaft und dann haben wir wieder alles zusammen.
schaumeramal: sieben beitragende finden die aktion super und aeussern sich dazu, warum sie sie super finden. fuenfe stossen sich am einen oder anderen punkt der aktion und auessern sich dazu, warum sie sich daran stoeren. man dischkriert rum, aber keiner wird ausfaellig oder haut unter die guertellinie. wenn das sehr deutsch ist, dann bin ich ein fan von sehr deutsch.