Zitat 1.) Fahren. 2.) Anhalten und 3 Minuten im Stand aufrecht laufen lassen. 3.) Motor ausschalten.
Und was machst Du, wenn Du nach den 3 Minuten Fahrt merkst, dass 0,2 l Öl fehlt? Also 3 Min. retour in die Garage -- gehen Sie sofort ins Gefängnis, gehen Sie nicht über Los etc.
(Nota bene: Zwischen Min und Max sinds nur ca. 0,25 l, bei einem Ölwexl sollen ca. 1,7 l Öl getauscht werden und insgesamt sind im Motor aber nur ca. 2,3 l unterwegs.)
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Und jetzt ich, wies meine 25 Jahre alte XBR von Kindesbeinen an vom Vorbesitzer kennen gelernt hatte, -- nun 87.000 km ohne Übermaß -- und ich ich sehe keinen Anlass, was daran zu ändern:
Keine Angst -- die 3000 km Intervalle muss man nicht so katholisch sehen. 1x im Jahr Ölwexl reicht i.d.R., wenn man unter normalen Bedingungen nicht mehr als 7000 km zurücklegt und sich (nach im Handbuch beschriebenen Verfahren) stets bei Ankunft daheim den Ölstand akribisch kontrolliert und Fehlendes ggf. ergänzt. (Somit möchte ich aus eigener Erfahrung den Piko korrigieren, s. fettes oben, zumindest, wenns um nen RFVC-Motor geht.)
Und wenn man den Ölwexl ebenso akribisch, also ordentlich durchführt und nicht 'nur so, und damits halt irgendwe zur Formwahrung gemacht ist' - wenn auch jenseits der empfohlenen Intervalle -, d.h. die Kiste so lange auswringen, bis im Auffangbehälter nahezu 2 Liter, besser mehr, versammelt sind (beim 650er Motor evtl. noch etwas mehr?). Dabei alle Tricks nutzen: Mopped für den Restablauf schräg stellen, Anlasser drücken (Killschalter aus, falls sich der Anlasser dann noch bewegt? - bei der XBR gehts auch, wenn man mim Kichstarter nachhelfen tut). Dann wieder gerade stellen und bei einem Fläschchen Bier die lustigen Hüpfbewegungen der letzten Öltröpfchen beobachten, wie sie so lustig und unberechenbar die Ablauftülle verlassen, dabei über dieses physikalische Phänomen sinnieren und danach das eine oder andere Pfützchen aufwischen). Den unteren, angeblich trockenen Ölsumpf hinter der unteren Ablassschraube ebenso mit Geduld und einem Fläschchen Bier ausdarben - ist etwas langweiliger beim Zuschauen, aber andererseits auch kurzweilig durch das ständige Abwischen des Rahmens ... Man hat immer was zu schauen und zu tun an dem einen Regentag im Jahr - es wird sich sicher einer finden, und wenn man damit dem Bügeln entkommen kann, umso besser . Wenn die ca. 2 Liter Öl endlich abgelassen sind, der Liter Bier aufgesogen und die 0,5 Liter Schweiß abgewischt singd, dann kommt immer (nicht nach jedem zweiten Mal, wie empfohlen) anstandshalber ein neuer Ölfilter rein.
Das dauert so ca. 1 Std. pro Jahr, macht also keinen Hals.
Dann immer schön langsam warm fahren, wie wirs ja auch von der W her kennen, geht aber trotzdem schneller, weil viel weniger Öl drin.
Und nun hab ich den Salat - der auf seinen Einsatz wartende Ersatzmotor (36.000 km) ist wahrscheinlich durch beständiges Herumstehen weniger fit als der olle, der seit 25 Jahren klaglos seine Dienste verrichtet.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
Zitat von bleibxund Und was machst Du, wenn Du nach den 3 Minuten Fahrt merkst, dass 0,2 l Öl fehlt?
Das kommt ja per Definition nicht vor, dass ich nach den Fahrten den Stand kontrolliere (oder bei längerer Fahrt auch mal zwischendrin).
Außerdem fahre ich nicht drei Minuten lang, sondern fahre und lasse das Motorrad dann 3 Minuten im Stand laufen, bevor ich messe. -Aber das war doch eigentlich deutlich, oder?
Hallo W-iedehopf Mach es so wie dein Handbuch (und Ulf) dir rät. Ich hatte einige Zeit eine XT 600k, (Edit: Gelöscht, wegen falsches Motorrad.) Öl habe ich kontrolliert, wenn ich von der Tour kam: Motor aus, Lappen holen, prüfen, gegebenfalls ergänzen. PS: Ein "Kultmotorrad" und unverwüstlich
Zitat von *caferacer2Aber das war doch eigentlich deutlich, oder?
Ja, doch, ... eigentlich schon -- sorry, da hab ich zu schnell gelesen.
(Praktikabel erscheints mir das Verfahren der Fahrtunterbrechung zwecks Ölkontrolle zwar dennoch nicht, aber wenns deine bewährte Praxis ist, warum nicht? Viele Wege führen nach Rom, manche sind verschlungen)
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Zitat von EL LOBOIch hatte einige Zeit eine XT 600k, deine Maschine ist ein "Enkel" davon, die Motoren sind identisch, außer das meine alte XT noch 45 PS hatte.
Das halte ich aber für ein Gerücht ... daß Honda Yamaha-Motoren verbaut ...
Hallo Leute Die Hitze, die Hitze, die DOMINATOR meiner Tochter habe ich gemeint, wie ich auf meine XT gekommen bin, weiß ich nicht. PS: An der Ölkontrolle ändert sich aber nichts
Igitt! Heute habe ich endlich mal wieder das Öl kontrolliert- Und es fehlte reichlich was. Der Ölkonsum hängt halt nicht nur vom Alter des Motors sondern auch von der Fahrweise ab. Und jetzt wird das gute Stück nur noch gequält. Jetzt muss sie ran! Und schon fehlt ein guter halber Liter! Also lieber einmal zu oft das Öl kontrollieren als einmal zu selten. Die XBRler sagen nach jedem zweiten Tanken. Ich sage - so etwa alle 1.000 Kilometer, also zweimal zwischen den Wechseln. Ich hatte mich schon über die hohe Öltemperatur gewundert (bergab und Landstraße, moderates Tempo: 100 Grad nach 20 Kilometern). Jetzt passts wieder!
Das Problem bei der SLR scheint mir die nicht sauber funktionierende Konstrucktion des Rücklaufverschlusses zu sein. Wir hatten bisher 2 SLR und eine Domi und bei beiden SLR hat der Mechanismus, der das Öl im Tank am Rücklaufen in den Sumpf (bei stehendem Motor) verhindern soll nicht immer gefunzt. Lustigerweise scheint das bei der Domi keine Probleme zu machen. Also Ölkontrolle bei der SLR funktioniert nur zuverlässig, wenn du nach kurzer gemäßigter Fahrt den Stab ziehst und den Ölstand begutachtest. Dann merkst Du dir wieviel so ungefähr fehlt und gießt es beim nächsten Stopp in der Garage nach. Alle anderen Verfahren haben sich bei uns nicht bewährt. Da unsere aktuelle SLR bis zu einem 3/4 Liter Öl benötigt, haben wir da auch reichlich Übung.
Zuviel Öl ist nicht so ganz ohne, da aus dem Überlauf des Tanks zu viel eingefülltes Öl sofort in den Motor abgeführt wird. Da passen dann problemlos 4-5 Liter rein.........
Grüße und viel Spaß mit dem Grünen Grottenolm
Volker
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
die (also diese speziell) braucht je nach Belastung echt so viel, vor allem im Schiebebetrieb wirds hinter Sabine gräulich bläulich Wenn der Motor nicht so abartig gehen würde, käme er diesen Winter zur Revision. Aber der läuft so klasse, dass ich ihn noch nicht öffnen mag.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer