Hallo und guten Abend! Des öfteren wird gerade im Zusammenhang mit neueren Motorrädern über die eingebaute Elektronik gemosert. Das es zu Problemen mit der Elektronik kommt,liegt aber nicht daran,das diese schlecht ist,sondern eher ein Problem der Verarbeitung/Frühausfälle. Meine Erfahrung ist,das eine korrekt entwickelte Elektronik im Fahrzeugbau Gold wert ist. Ohne die Elektronik würden unsere Motorräder immer noch saufen,einen riesen Krach machen und dafür wenig Leistung abgeben.
Geben wir der W mal eine Kontaktzündung,die Zündzeitpunktanpassung ist damit auch ade. Und nun ruckfreies kraftvolles Beschleunigen ab ca.2000 U/min.?Das kannste vergessen! Und dann alle 3000 kM Kontaktabstand prüfen.Schmierfilz nachfetten u.s.w. Der XS 650 Motor z.B. hat nicht mal Ansatzweise so ein breites nutzbares Drehzahlband wie unsere W. Der XS 650 Motor hingegen macht,wozu er Bock hat und Marnieren kennt er nicht...
Zitat von SonnenfürstDass es zu Problemen mit der Elektronik kommt, liegt aber nicht daran, dass diese schlecht ist, sondern eher ein Problem der Verarbeitung/Frühausfälle.
Ich hatte noch nie auch nur ansatzweise Probleme mit der Elektronik. Zumindest nicht beim Motorrad.
Das einzige "Problem" war bei meinem Peugeot 106 eine fehlerhaft aufleuchtende Warnlampe im Armaturenbrett ...
Zitat von SonnenfürstHallo und guten Abend! Des öfteren wird gerade im Zusammenhang mit neueren Motorrädern über die eingebaute Elektronik gemosert. Das es zu Problemen mit der Elektronik kommt,liegt aber nicht daran,das diese schlecht ist,sondern eher ein Problem der Verarbeitung/Frühausfälle. Meine Erfahrung ist,das eine korrekt entwickelte Elektronik im Fahrzeugbau Gold wert ist. Ohne die Elektronik würden unsere Motorräder immer noch saufen,einen riesen Krach machen und dafür wenig Leistung abgeben. Bis dann.
Also ist sie schlecht! Neben einer elektronischen Zündung und evtl Einspritzung (wie Falcone schon schrieb) braucht es keine Elektronik am Motorrad. Alle älteren Motorräder, die von Kontakt- auf Elektronik-Zündung umgerüstet wurden, waren danach sehr zuverlässig und brauchten auch nicht mehr als aktuelle Zweiräder.
Und korrekt entwickelte Elektronik! Schau Dir mal die ganzen fuck up´s bei BMW an. Wenn die wenigstens ein Notprogramm hätten um zum nächsten Diagnosestecker zu kommen.
Zitat Geben wir der W mal eine Kontaktzündung,die Zündzeitpunktanpassung ist damit auch ade. Und nun ruckfreies kraftvolles Beschleunigen ab ca.2000 U/min.?Das kannste vergessen!
Sonnenfürst,
das ist nicht ganz so. Nix gegen Elektronik, aber einen XS-Motor kriegst Du auch mit einer elektronischen Zündung nicht dazu, unten rum mehr Drehmoment zu entwickeln. Läge es bloß am Zündzeitpunkt, das wäre schön.
Und dann nochwas: steige mal auf eine Triumph-Tiger, Baujahr in den 70ern, der Du vorher wissentlich und willentlich den Zündzeitpunkt etwas verstellt hast - egal jetzt mal, in welche Richtung.
Und dann beschleunige mal ab 900/min im letzten Gang. . . . .
aber Hallo ! das geht sowas von ruckfrei, daß Du kaum drauf kommst, die könnte falsch eingestellt sein.
Zitat von WännäUnd dann nochwas: steige mal auf eine Triumph-Tiger, Baujahr in den 70ern, der Du vorher wissentlich und willentlich den Zündzeitpunkt etwas verstellt hast - egal jetzt mal, in welche Richtung. Und dann beschleunige mal ab 900/min im letzten Gang. . . . . aber Hallo ! das geht sowas von ruckfrei, daß Du kaum drauf kommst, die könnte falsch eingestellt sein.
Da verklärst Du aber sicherlich einiges, Wänna, wie das mit der Vergangenheit halt so ist. Ich kann nur sagen, dass mir mein Kollege aus alten Tagen letztens die Ohren vollgejammert hat ob der absoluten Fehlkonstruktionen in seiner Trident. Die englischen Konstrukteure (bzw. Geldeinsparer) sollten sich schamhaft in irgendeine Ecke verdrücken und nie mehr da raus kommen (sind sie letzten Endes ja auch nicht, der Markt bzw. ihre Unfähigkeit hat sie bereinigt .....)
Da muß ich Serpel mal recht geben, BMW war seinerzeit zwar nicht unbedingt State of the Art, aber zumindest nach einem klaren, durchdachten Konzept wenigstens (überwiegend) zuverlässig.
Nicht nur Einspritzung (Segen und Fluch zugleich) und Zündung ist durch die Elektronik richtig alltagsgerecht geworden, auch ABS, Wegfahrsperre (vielleicht nicht ganz so nötig beim Möppi), verschleißfreier Instrumentenantrieb, etc. ist ohne Elektronik nicht denkbar. Auch hier wird es noch Fortschritte geben, denkt nur mal an den Sprung von 6 auf 12 V.
Axel
PS: die Elektronikprobleme an der W, wo sind sie eigentlich?
Ich sage immer: Die Elektronik kann man zwar nicht selbst reparieren, muss man ja auch nicht. Die alte Mechanik konnte man noch selbst reparieren, musste man aber auch dauernd. So what.
Zitat von FriedoSchau Dir mal die ganzen fuck up´s bei BMW an. Wenn die wenigstens ein Notprogramm hätten um zum nächsten Diagnosestecker zu kommen.
Was ist mit diesen "fuck ups"?
Diese "fuck ups" sind nicht nur geradezu genial erfunden und vernünftig durchkonstruiert, sondern auch solide bis ins Detail zu Ende gedacht und funktionieren daher unter allen Umständen zuverlässig und störungsfrei.