Den hab ich auch, gestern mit neuen Reifen und neuen Bremsbelägen sehr, sehr vorsichtig zum OTC geeiert. Leider auch gleich wieder ein paar kleine Fahrfehler gemacht, ich hab auch vier Monate nicht mehr auf dem Motorrad gesessen...
Dieses Jahr ging es mir erstaunlicherweise nicht so. Draufgesessen und gefahren als wäre keine Pause dazwischen gewesen. Einzig die Kupplungshand hat gegen Ende ein wenig schlapp gemacht, und die Stützmuskulatur war auch nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Und die neue BMW-Softshell in Verbindung mit den neuen BMW-Handschuhen lassen auf der verkleideten Maschine nun Fahrten bis zum Gefrierpunkt zum Vergnügen werden.
Zitat "Wenn du da einen ganzen Tag im Kurs mit Trainer verbracht hast, hast du dein Selbstvertrauen zurück."
das mag schon so bisschen stimmen !! nur: werfen die auch unangekündigt Steinchen Sand Split usw. in die Kurve ?? oder wechseln den Fahrbahnbelag auf dem Gelände innerhalb einer Sekunde ?? sind da auch Autofahrer ?? oder gar Gegenverkehr ?? Bäume ?? Leitplanken ?? Wildwechsel ?? Nass Trockenzustand... ?? unübersichtliche Stellen ?? wechselnde Lichtverhältnisse ?? Radfahrer oder Wandergruppen ?? usw.
und genau das meinte ich mit Risiko !!!!
das man seine Karre so einigermaßen beherrschen sollte ist schon klar !! und so ein Lehrgang bringt bestimmt auch was ! aber findet nun halt mal auf einem Testgelände statt, wo man alles andere rundrum "abschalten" kann und sich auf sich selbst konzentrieren kann !!! was meiner Meinung nach mit der Praxis "draußen" evtl. nur ca. 30% zu tun hat !!!
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Das stimmt alles, was Du schreibst, mein lieber Hobby! Aber all die Übungen dort, lassen Dich mit dem Motorrad mehr verschmelzen. Man kann nach den ganzen Übungen, heißt ja nicht umsonst Übung, besser bremsen, fährt runder, bekommt viel mehr Vertrauen in die Reifen, in sein Können usw. Vor allem die Blickführung wird immer wieder angesprochen. Die ist bei den meißten falsch, man wird über die Jahre in dem Punkt gleichgültiger.
Im normalen Straßenalltag sagt Dir keiner, was Du verkehrt machst! Auf dem Fahrsicherheitsgelände wirst Du beobachtet, bekommst Rückmeldung und kannst viel besser an Dir arbeiten.
Nach dem Training ist man mit sich und dem Mopped ein viel besser funktionierendes Team. Und damit kann man dann viel einfacher die Dinge angehen, die Du aufgezählt hast.
Ich kenne niemanden, der von sich behauptet, in einem Fahrsicherheitstraining nicht etwas dazugelernt zu haben!
Ich glaube, dass kann man nicht mit % und Restrisiko benennen. Du kannst der geilste Typ auf dem Motorrad sein. Perfekt bremsen oder fahren wie Christian Pfeiffer.
Wenn Du in der falschen Sekunde am falschen Ort bist, der Rentner, oder der durchs Handy oder den Beifahrer abgelenkte Fahrer nach links abbiegt, ist man fällig.
Da hilft dann nur das Optimum an Können, was man antrainiert hat. Und dann ist die Chance 50:50. Paßt es, oder paßt es nicht...
Zitat Wenn Du in der falschen Sekunde am falschen Ort bist
sag ich doch !!! aber das ist doch halt mal im öffentlichen Straßenverkehr mit all seinen "Widrigkeiten" so !!!
Zitat Da hilft dann nur das Optimum an Können, was man antrainiert hat
Stimmt !!! aber vom Optimum bin ich noch weit weg....
Cross war übrigens ganz anders !!!!!! da bin ich meistens die schnellste Runde garantiert im zweiten Lauf gefahren !!! nach freiem Training, Pflicht-Training, Lauf eins... deswegen wäre Enduro bzw. Geländesport nie was für mich gewesen !!! Hahn auf und voll ins Unbekannte...... nee nee nee.........
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Zitat ...kenne niemanden, der von sich behauptet, in einem Fahrsicherheitstraining nicht etwas dazugelernt zu haben...
Kann ich so unterschreiben. Leider kenne ich ein paar Leute, die der Meinung sind, das sie so ein Sicherheitstraining garnicht brauchen. Die haben einfach nur Schiß, das ihnen jemand zeigt, das sie auch Fehler machen, und sie dann blamiert wären, glaube ich ... Ansonsten gibt es Dinge im Leben (oder im Sterben), die einfach passieren, und an denen man nix ändern kann - auch, wenn ich kein Muslim bin (bei denen ist ja alles vorherbestimmt) .
Und an den Martin Elsässer muß ich z.Zt. auch denken, und an den Uli und den Heizer auch . Und auch an den W-Fahrer, dessen Tank von seiner Unfallmaschine ich in der Werkstatt liegen habe.
Enduro...Augen auf, und schnellste Reaktionen erforderlich...
Nicht wie beim Cross, wo jede Runde gleich ist...außer das die Spuren sich mal verändern...
Hatte ich auch mal mit meiner CR 500....1. Lauf, II. Platz. Danach kamen dann drei weitere Läufe anderer Klassen. 2. Lauf...Da wollte ich gewinnen. Volles Rohr los. Und dann war da plötzlich nach einer halben Runde diese Megatiefe Rille am Absprung...es hat mir so den Arsch weggehauen, quer gelandet und ab in den Staub. Das wars mit dem Rennen...
Da ist es wieder. Fahre nur so schnell wie Du gucken, bremsen oder ausweichen kannst...
Zitat von MaggiIch bin gestern auch eine Runde gefahren und fühlte mich etwas unsicher, aber das geht mir seit meinem Drecksturz letztes Jahr so, beim kleinsten Steinchen in der Kurve bekomme ich Panik und eiere rum. Drum habe ich ein Fahrsicherheitstraining gebucht und hoffe das hier passiert: "Wenn du da einen ganzen Tag im Kurs mit Trainer verbracht hast, hast du dein Selbstvertrauen zurück." Tschööö Maggi
Moin,
kannst Du Dir nicht aus Deinen Vorräten so ein paar Tranquilizer (oder wie das heißt) nehmen und dann einfach nur noch alles scheißegal ??