...ich hab auch so´ne Wanda ;-) meine W will auch nicht so recht wie ich will.
Was meint ihr eigentlich mit Klopfen gegen den Vergaser? Mit den Fingerchen - klopf klopf klopf auf das Blanke oder ein bisschen tiefer? Kann mir nicht vorstellen das sich da drinnen was tut, wenn ich nicht gerade mit dem Vorschlaghammer dagegen dresche ;-)
Zitat von Ulf PennerEinfach mal kurz die Vergaserablaßschrauben öffnen und die alte Plörre raus.
Ok, Ablassen finde ich gut! Und jetzt mal für den Schrauberlehrling:
1. stelle den Benzinhahn auf ON 2. ziehe den Unterdruckschlauch ab 3. drehe an der Benzinablassschraube 4. halte einen kleinen Behälter unter den Benzinablassstutzen 5. KLOPFEN, damit sich alles löst 6. Benzinhahn Kurz auf PRI, damit die Ablagerungen ausgespült werden 7. Benzinhahn zurück auf ON stellen 8. Benzinablassschraube zudrehen 9. Tank schütteln, damit das sich unten abgelagerte Wasser verschwindet und nicht gleich wieder in den Vergaser läuft 9. Benzinhahn auf PRI, damit der Vergaser wieder mit frischen Benzin wird 10. Choke und Starten
RICHTIG?
Jetzt die Fragen:
Wie groß muß den der Behälter sein, sprich wieviel Benzin kommt mir da entgegen? Komm ich da überhaupt mit irgendeinen Behälter ran? Was mach ich damit, wieder in den Benzintank zurück kippen? Kann ich bei Punkt 6 den Unterdruckschlauch ablassen oder kommt da was raus wenn ich auf PRI stelle?
Wenn die W im Frühjahr nicht ziemlich schnell anspringt, musst du auf jeden Fall die Vergaser leer laufen lassen (und im nächsten Herbst vorher dran denken)
Das geht aber viel einfacher als du es beschriebst. 1. Lappen unter die Vergaser legen (muss nicht, dann läuft der Sprit halt unter den Motor) 2. Beide Vergaserablassschrauben ein Stück aufdrehen. 3. Sprit laufen lassen, bis es aufhört. 4. Zudrehen und den benzinnassen Lapen wegnehmen. 5. Choke ziehen und starten.
Alles andere macht zwar mächtig was her, ist aber überflüssig.
stell den Benzinhahn auf On oder Res. Dann die Schrauebn auf. Lass das abgestandenen Zeuch irgendwohin ablaufen. Davon stirbt man nicht. Schrauben wieder zu und auf PRI. 10 Sekunden warten. Der Eimer springt dannn sofort an.
Eure Ideen zur Brandstiftung in allen Ehren, aber wichtiger wäre mir gewesen, wenn ihr mir gesagt hättet, wie beschissen es ist an die Ablassschraube vom linken Vergaser zu kommen und das der Inbus H3 nicht Bestandteil vom Bordwerkzeug ist. Dann hätte ich mir den erneuten Gang in die Garage sparen können. Jetzt oute ich mich hier als Schrauberlehrling und ihr lasst mich voll auflaufen. Habe jetzt schon ein bisschen Pipi in den Augen
Also kurzer Erfahrungsbericht des Lehrlings für alle denen es zu peinlich ist zuzugeben noch nie einen Vergaser trocken gelegt zu haben: 1. Stoff unter die Ablassstutzen 2. den Inbus H3 vom Discounter TOP CRAFT Knarrenschrauber mit Multiflex Verlängerung benutzen, um u.a. an die "versteckte" Ablassschraube des linken Vergasers zu kommen 3. aufdrehen und laufen lassen 4. wenn alle, zudrehen, fertig!
Anbei Bilder mit dem Pfeil auf die Ablassschraube. Und wie man sieht, so beschissen das Fotografieren der einen Schraube war, so blöd ist es auch daran zu kommen, wenn man nicht das geeignete Werkzeug hat!
Angefügte Bilder:
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Mit dem Klöppeln am Vergaser konnte ich mein Dornröschen wiedererwecken. Nicht sofort, aber doch. Habe dabei mit nem größeren Inbus wahllos und mackenfrei an beiden Vergasern "Born to be Wild" getrommelt. Danach lief sie und ich habe sie erst mal odentlich warmgefahren.
Danke für die hilfreichen Tipps; für die anderen auch
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!