Zitat von Falconeden Münchern zeigen, dass es auch Motorkräder gibt, die fahren
Ja dann, gerne ;-)
Gruß, Achim, der sich an einen erinnert, der dann auch mit 'ner Münch ankam und immer bei den Ausfahrten mit wollte. Er gab bald auf, weil sein Teil A oft defekt war und B er nicht hinterher kam. Holte sich dann 'ne 900 Kawa und kam immer noch nicht mit...
Aber ne geile Trommelbremse und die ersten "ELEKTRON" Felgen hinten. (wegen gewaltigem Drehmoment) Ja so inden 60ern bin ich noch mit Schiebermütze auf ner 200er Zündschlapp Norma Luxus rumgefahren. Das Luxus stand für die HIRAFE, Die Vorgänger 200er nannten wir Rüttelsieb wegen Starrrahmen, fuhr mein Vater.
Fast alle Japaner, die allermeisten Engländer, die allermeisten Franzosen, ganz schön viele Italiener, noch nie einen Finnen oder Schweden, keinen Russen, eine ganze Menge Deutsche fehlen auch noch. Eigentlich, wenn ich mir das so recht überlege, hatte ich eigentlich verdammt wenige Motorräder im Vergleich zu der Menge die jemals gebaut wurde. Vielleicht sollte ich mir von Swennie die Tüte Mitleid wieder zurückholen
All meine Lieblingsthemen auf einem Haufen. Na da fallen ja Ostern und Weihnachten auf Silverster!
Zitat von Falcone
Zitat Schlimmer fand ich das Jahr 1972: da wurde 100 auf Landstrassen eingeführt
Genau. Ein ganz schwarzer Tag! Mann, was haben wir uns aufgeregt
Bis heute übrigens. Nur gab es damals noch keinen dermaßen ausgeprägten Überwachungsterror wie heute. Und das war auch gut so.
Zitat von Falcone Und dann kam 73 noch das Tempolimit auf 100 auf allen Autobahnen! Natürlich befürchteten wir, dass das so bleibt.
Na ja, wir haben es ja bald wieder. 130 durch die Hintertür ist fast flächendeckend eingeführt, nun heißt es am Rad drehen. Schließlich gibt es immer noch den einen oder anderen Verkehrstoten wegen Raserei auf der Autobahn (und wenn es ein Eichhörnchen ist: Verkehrstoter ist Verkehrstoter!).
Zitat von FalconeDie Helmpflicht war hingegen gar kein Problem. Richtige Motorradfahrer trugen selbstverständlich einen Helm.
Blödsinn. Motorradfahren stand immer für freiheitliche Werte. Und die wurden nun mit Gewalt unter eine staatlich verordnete Haube gepreßt. Ein Widerspruch in sich.
Typisch für einen Staat voller verklemmter Bürokraten, die nichts können und sich nur gut fühlen, wenn sie andere können. Mich übrigens am A.
Kaiman, ich hab ein Motto für dich, wie wäre es mit: Jeden Tag erhöht sich die Anzahl derer die mich am A... lecken können. Wär doch was! Uhi!! Wie wär es mit einem neuen Thread? Über was kann ich mich nicht aufgeregen!! Und he, nicht über den Staat herschimpfen, denn du bist der "Staat". Uhi, jetzt werde ich hier auch noch politisch!!
Zitat Die Ursprünge des Motorradgrusses reichen bis in die Steinzeit zurück.
Das ist ein Gerücht mit den Radeln in der Steinzeit. Die waren nämlich damals noch gar nicht erfunden. Nur der Gruß mit der linken Hand entstand schon damals. Es hatte aber ganz praktische Gründe, dass die Leute mit der linken Hand grüßten.
Wenn sie in der alten Steinzeit einen Höhlenbären, Säbelzahntiger oder ein Mammut erschossen hatten, mussten sie anfangs das Viech noch ganz primitiv nach Hause tragen. Erst nach der Erfindung des Rucksacks waren auch weitere Reisen möglich. Wenn sich so ein Höhlenbewohner auf eine längere Tour begab, schleppte er auf dem Rücken genug Tigerfleisch und Bärensteaks mit, um unterwegs nicht zu verhungern.
Blieb so ein Jägersmann länger weg, konnte er seine Ehefrau, so vorhanden, nur unter Inkaufnahme eines möglichen Totalverlusts zurücklassen. Die Höhlen waren unsichere Unterkünfte, denn es kamen oft Bären oder Nachbarn auf die Idee, unbewachte Steinzeitmenschinnen wenigstens teilweise zu vernaschen. Daher wurden sie mit auf die Reise genommen.
Weil die Kondition der im Haushalt beschäftigten Ehefrauen mit der ihrer jagenden 'Ehemänner selten Schritt hielt, wurden sie von den Männern die meiste Zeit an den Haaren nachgeschleift. Die Linkshänder wurden erst erheblich später erfunden, und so bürgerte sich sehr schnell der Transport auf der rechten Straßenseite ein. Das führte zu den bekannten länglichen Vertiefungen entlang der Straßen. Diese so genannten Straßengräben existieren in vielen Gegenden noch heute.
Traf nun so ein voll bepackter ein Höhlenbewohner einen entgegenkommenden Fremden, gab es keine Alternative zum Gruß mit der linken Hand. Auf beiden Beinen mussten Mann und Rocksack getragen werden. Auch nahmen die meisten Frauen es ihren Männern übel, wenn die zwecks Gruß einfach ihre Haare ausließen und sie in den meist gatschigen Straßengraben plumpsten.
Höfliche Höhlenbewohner zogen übrigens ohnehin die nachschleifende Frau zu sich vor und stellten sie auf die Beine, um sie dem Entgegenkommenden zu zeigen. Die Redewendung "darf ich Ihnen meine Frau vorziehen und aufstellen" verkürzte man bald aus zeitökonomischen Gründen auf die Frage "darf ich Ihnen meine Frau vorstellen", welch Sitte sich bis heute hartnäckig gehalten hat. Es führte später dazu, dass die Beiwagen von Motorrädern an der rechten Seite der Maschine angedübelt wurden. Allerdings kam der alte Brauch in den 1920er Jahren ab. Nachdem Bubikopfund Pomade erfunden worden waren, erwies sich das Vorziehen und Aufstellen zunehmend als undurchführbar. Und spätestens seit dem Aufkommen der Sturzhelme musste das Vorstellen auf eine rein symbolische Handlung reduziert werden.
Bis zum Transport per Rad war es von dort an noch ein weiter Weg. Er führte über mehrere Stationen. Zuerst nagelte ein rothaariger Typ auf zwei Stangen ein paar Querlatten, um drauf bisher unerreichte Mengen an Mammutsteaks nach Hause zu schleifen. Da sie den Mann wegen seiner Haarfarbe Rost nannten, heißt dieses Gerät heute noch Lattenrost. Es wird aber nur mehr selten in seiner ursprünglichen Funktion im Lebensmitteltransport eingesetzt.
Die Folge dieser Transportmethode war, dass auf viel begangenen Wegen zwischen den Straßengräben zwei weitere tiefe Rinnen entstanden. Ihr Abstand richtete sich in der Regel nach dem größten Hintern der Umgebung, weil nicht jede Familie einen eigenen Lattenrost besaß und jeder potentielle Entleiher zwischen die beiden Stangen passen musste. Auf dem flachen Land haben sich solche Straßen bis heute erhalten. Weshalb die Traktoren heute große Räder nrauchen, um nicht stecken zu bleiben.
Auf die Idee, ans Ende der bisherigen Transportmittel so genannte Räder anzuschrauben, kam angeblich kein Mann, sondern eine Frau. Sie musste immer zuerst einen schweren Sessel und dann ihren alten Schwiegervater aus der Höhle an die helle Sonne schleifen. Die Frau hatte die Idee, die alten Holzschilde ihres Mannes und Schwiegervaters an den Sessel zu nageln und damit den Alten samt seiner Sitzgelegenheit an die frische Luft zu expedieren.
Unm den Verbleib der beiden Schilde zu verschleiern, gab die Dame ihnen der Einfachkeit ihren eigenen Namen. Sie hieß Rad, und weil sie aus einer Gegend im Grenzgebiet zwischen Germanien und Noricum kam, nannte man die Ortschaft, aus der sie kam, zu ihren Ehren Radstadt.