Nicht das ich mir jetzt wirklich Sorgen wegen der Wetterlage machen würde. Da wir hier aber wegen maroder Überlandleitungen vor ein paar Jahren schon mal 2 Tage ohne Strom waren, habe ich mir da mal ein paar Gedanken gemacht. Meine Nachbarn hatten damals noch nicht mal die Möglichkeit, zu heizen und sich einen Kaffee zu kochen.
Da die Wärmepumpe und die Solarthermie mit Strom arbeiten, müßte der Kaminofen im Wohnraum eigentlich ausreichen, um eine halbwegs vernünftige Temperatur zu halten. Holz reichlich vorhanden.
Kühlen kann man im Moment ja ganz bequem auf der Terrasse.
Bei der Beleuchtung könnte meine Frau endlich ihren Kerzentick voll ausleben. Großer Vorrat.
Um etwas warmes zu brutzeln, reicht mein Coleman Petroleumkocher und ein 12 KW Gasbrenner für eine 60cm Paella Pfanne. Da könnte ich locker die restliche Nachbarschaft mitbekochen. Als Pastafan habe ich auch immer genug leckere Vorräte im Haus.
Stilles Wasser habe ich immer für ca. 1 Woche in PE Flaschen auf Lager. Wasserleitung funktioniert ja bei Stromausfall auch nicht. Vielleicht sollte ich da noch mal meinen Campingkanister befüllen.
Waschen müßte halt ein Paar Tage ausfallen. Würde die Kinder sicher freuen.
Die Fahrzeuge sind vollgetankt. Das hatte ich damals nicht.
Fazit:
Ein paar Tage halte ich es auch ohne Strom aus.
Wie sieht es bei euch aus?
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Und wieviel Sprit habt ihr auf Vorrat? Die Tanken hatten hier nämlich damals auch zu.
Das erinnert mich an die Reaktion meines Schwiegervaters damals, als ihm eröffnet wurde, das der Sontagsbraten ausfällt. "Dann gehen wir eben ins Restaurant".
Die meiste Elektronik, z.B. Heizungssteuerung mag übrigens die Stromschwankungen von billigen Baumarktagregaten überhaupt nicht. Haben wir auch damals herausgefunden.
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Norbert, Wasser ist ja wohl das geringste Problem. Da braucht man ja nur den Topf aus der Tür zu halten, Schnee rein, fertig. Mit meinem Spiritus-Vorrat kann ich die nächsten drei Wochen kochen. Fressalien immer reichlich vorhanden. Pasta geht immer. Und wenn es zu kalt werden sollte, wenn gar nix mehr geht, dann stolpere ich zum Wohnmobil und schmeiße die Standheizung an. Die 280 Liter Diesel im Tank reichen da schon ne ganze ganze Weile. Dann dürfte bald Frühling sein. Also, soll kommen was wolle.
Das Einzige was ich überhaupt nicht verstehe...wie wollen sie uns das, was ich da draußen sehe, denn nun noch wieder als Klimaerwärmung verkaufen?
Hätten wir doch das Anwesen im Hunsrück kaufen sollen???
Mit eigener Wasserquelle, mit fliessendem Bach durchs Grundstück und Wasserturbine zur Stromerzeugung, zudem abgelegen am Waldrand und mit einem See davor...
Ach naja, gestern sollte es noch Sturm und -zig Zentimeter Schnee geben, die BLÖD Zeitung sprach von Blizzard, jetzt ist's nur noch leichter Schneefall und Wind.
Wahrscheinlich war's nur ein Hilfsangebot für die notleidende Salz-, Granulat- und Schneeschippenindustrie...
Ich sach' nur: SCHWEINEGRIPPE!
P.S.: Ich gehe heute abend aus!
Noch ein Nachtrag: Schaut mal auf die einschlägigen Nachrichtenseiten, die Sache steht schon wieder unter ferner liefen...
Gruß Hans-Peter
Pessimisten haben den Vorteil, daß sie seltener enttäuscht werden. Robert Lembke
ich würde mir dann eher Sorgen um die Wasserleitungen machen. Könnten zufrieren wenn nicht geheizt wird, und dann leistet ein Plumpsklo immer noch gute Dienste.
Und mein Bier- und Weinvorrat reicht für die nächsten 72 Std.