Zitat von Falcone............ würden sie wahrscheinlich zerstören. Also erst mal weiter einweichen. Dadurch dass der Bremszylinder gelöst ist, zeigt es sich, dass die Bremsbacken wie vermutet mit der Trommel eine Einheit eingegangen sind. Die Trommel lässt sich nämlich jetzt auf der Nabe etwas vor und zurück bewegen, der Bremszylinder bewegt sich mit. Ich habe auch die Bremsleitung abgeschraubt und Rostlöser in den Bremszylinder gesprüht. Ich werde jetzt erst mal bis Montag Geduld walten lassen und dann noch mal weiter sehen. Dafür habe ich den Autowagen mal gründlich gewaschen - so sieht er schon viel netter aus und macht mehr Lust.
Aaaaaarrrrrggggh Sadistenpack! Am Ende soll ich noch ´ne Gummikuh drauf packen! Nix, der bleibt blau! Als ob ich keine anderen Probleme hätte!
Ob er läuft? Mal dämmnäxt sehen - ich hab ihn jedenfalls noch aus eigener Kraft in die Scheune gefahren. Aber auf jeden Fall sind im 5. Zylinder Kolbenringe kaputt, da hat er wie blöd Öl verbraucht.
@ Pantah Rostlöser werde ich sicher noch einigen brauchen ...
Nachdem Du ja schon alle Stellelemente gelöst,gelockert und eingeweicht hast,folgender Tip:
Ein großer Temperatursprung! Dazu die Trommel außen wieder erwärmen,großzügig & flächig und jetzt schnell mit Eisspray durch die Lüftspielkontrollbohrungen der Ankerplatte ! Versuche die Belagträger(Bremsbeläge) so gut es geht zu erwischen!Wenn es geht, sprüh mit 2 Sprays gleichzeitig - oben und unten!
Zeit ist dabei natürlich ein wesentlicher Faktor, je schneller, desto größer die Temperaturdifferenz zwischen Belägen & Trommel!Durch die einander entgegengesetzten Ausdehnungs-bzw.Schrumpfvorgange wird jene kleine Relativbewegung ermöglicht ,die die festgegammelten Beläge von der Trommel "abreisst"!
Wenn keine Öffnungen zur Kontrolle des Lüftspiels vorhanden sind,dann einfach die Radbremszylinderbefestigungen rausschrauben,diesen via Schraubenzieher o.ä. wegdrücken und von dort aus hineinsprühen.
Zitat von Surfin´BirdEin großer Temperatursprung! Dazu die Trommel außen wieder erwärmen,großzügig & flächig und jetzt schnell mit Eisspray durch die Lüftspielkontrollbohrungen der Ankerplatte !
genau dazu hätt ich nun auch geraten... schade das du so weit wech wohnst, hätt da diverse mittelchen in meinem auto gehabt... schraubenlöser mit kälteschock, mit oder ohne schmierwirkung, wie es das herz begehrt... muss dir das näxte mal wohl nen care paket mitbringen wenn ich dich besuche...
In Antwort auf:Zeit ist dabei natürlich ein wesentlicher Faktor, je schneller, desto größer die Temperaturdifferenz zwischen Belägen & Trommel!Durch die einander entgegengesetzten Ausdehnungs-bzw.Schrumpfvorgange wird jene kleine Relativbewegung ermöglicht ,die die festgegammelten Beläge von der Trommel "abreisst"!
Moin,
Bremsbeläge sind weich, besonders solche. Die machen alles mit, was die Trommel ihnen vormacht. Abbrennen ja, irgendwann wirds ihnen zu warm, aber Schocktherapie - ich sach mal: kaum.
Hab sowas auch schon gemacht bei Youngtimern. Blöd ist, wenn der Rand der Trommel durch Rost soweit aufgedickt ist, daß selbst die komplett runtergedrehten Dinger hängen bleiben - dann noch verkanten beim Ziehen . . . . . .
Es gibt noch eine Russenmethode, die angeblich besser geht, als ihr Ruf: kleines Loch in die Trommel (außen seitlich) und dann von außen mit dem Schraubenzieher zwischen Backe und Trommel. Man soll die Trommel sogar später wieder nehmen können.
Gruß
Wännä
@Falcone, ist das etwa so ein Teil, wie ausm Film ? So richtig mit nem fetten V8 drin ?
Hab' ich auch schon dran gedacht - wußte garnicht, das sowas eine Russenmethode ist ! Und überhaupt: gelochte Bremsscheiben gibt's ja schließlich auch !
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"Es ist nicht wichtig, wie alt Du bist, sondern wie Du alt bist." Marie Dressler
Surfy, das mit dem Kältespray (hab ich immer vorrätig) klappt leider nicht, denn ich kann damit die Backen nicht gezielt erreichen. Zum einen sitzt die Ankerplatte direkt und dicht an der Trommel, der Spalt ist minimal und die beiden einzigen Löcher, die ins Innere führen zum Nachstellen der Bremse werden gleich dahinter vom remszylinder verdeckt. Ich erreiche die Bremsbachen zwar am obene Ende mit einem Röhrchen gerade so. dass ich Rostlöser hinsprühen kann (den mit dem eingebauten Frost), aber für die Schocktherapie wird es nicht reichen.
Wännäs "Russenmethode" finde ich gar nicht abwegig!
Aber, wie gesagt, erst mal lasse ich den Rostlöser noch eine Weile wirken. Ich sehe auch das Problem gar nicht so sehr, die Backen von der Trommel zu lösen (das wird schon klappen), sonder viel mehr darin, die Rücksteller zu betätigen, weil man an die kaum ran kommt. Und wenn ich die Backen nicht zurückstellen kann, bekomme ich die Trommel(n) nicht runter. Das Problem werde ich an jedem Rad haben, befürchte ich.
Aber wenn diese eine Trommel erst mal gelöst ist, kann ich aber wenigstens den Autowagen in die trockene Scheune bringen - das ist erst mal vorrangig.
Da ist ein Thriftmaster Reihensechszylinder drin. Diese Serie der Chevy-PickUps (47 bis 54, genannt Advanced Design)hat es nie mit V8 gegeben, auch wenn die meisten jetzt wohl einen drin haben