Aha, AKWs auch nicht? Dort wird von Unternehmen Strom produziert, unter staatlicher Sicherheits-Ägide. Hat auch im ersten Ansatz nix mit Sicherheit zu tun, im zweiten dann aber schon...
Ach ja und Kaimann, hör doch bitte auf jeden Scheiß gleich mit dem Holokaust zu vergleichen. Blitzer haben sowas von überhaupt nichts mit Völkermord zu tun! Damit verhöhnst Du die Opfer nur, wenn sie dann für jeden Mist im Vergleich herhalten müssen. Dein Interesse in allen Ehren - mich interessiert das auch sehr und ich lese, sehe, rede viel darüber aber das gehört hier einfach nicht hin - vielleicht in einen anderen Fred.
Nix für ungut und sei nicht gleich beleidigt, Stefan
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Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wußte das nicht und hat´s gemacht.
Wenn du anfangen willst, Sicherheit wirtschaftlich zu machen, hat das nichts mehr mit Sicherheit zu tun. ************************************************************
Das Argument mit den AKW`s ist ja schon gefallen. Hast Du also recht, seit die Dinger privat sind, muss man sich um Sicherheit Sorgen machen.
Aber wirtschaftlich sind z.B. auch private Sicherheitsfirmen, oder Firmen die Virensoftware herstellen wie Norton Antivirus, Kaspersky etc., die stellen wirtschaftlich Sicherheit her. Auch der Airbag im Auto wird unter wirtschaftlichen Aspekten als Sicherheitsfaktor an einem Auto verkauft, durchaus marketing politisch beworben.
überall aber wo es um die Grundversorgung eines Landes geht, sollte sich die Wirtschaft heraushalten, aus der Energie-, der Wasser- und der Verkehrs- Versorgung (Stichwort Bahn privatisierung!).
blos unsere Regierung is zu raffgierig und verschleudert alles was öffentlich ist und eigentlich dem ganzen Volk gehört.
vielleicht wird ja bald die Polizei privatisiert........ die Polizisten müssen dann mit Sponsoring-Aufnähern der Industrie Streife laufen :-))
wichtig ist ein staatliches Kontrollorgan. Ohne gehts gar nicht. Das greift zum Beispiel auch bei Auslandsexporten von Waffen etc. Soll doch die Industrie das unternehmerische Risiko tragen und nicht schon wieder der Staat oder die Stadt - was das für Blüten treibt haben wir ja gerade gesehen - HRE zum Beispiel. Privaten Wachschutz gibts ja auch schon, Bodyguards, Kötter und Konsorten... Selbst eine private bezahlte Armee gibts!
Bei der Grundversorgung gebe ich Duck recht, das muss so sein. Alles andere ist bzw wird sowieso über kurz oder lang privatisiert. Städte wie z.B. Wuppertal sind eh nicht mehr in der Lage anders zu agieren. Denen steht das Wasser bis zum Hals.
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Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wußte das nicht und hat´s gemacht.
siehs doch auch mal sonnenklar: Die Vorschrift bzw Pflichtenheft definiert das Kontrollorgan. Soll heißen: Unternehmen A will Autobahn bauen, aber nur mit Leitplanken die durch Unterfahrschutz und Styropöller (weiss gerade nicht wie die Dinger heissen) geschützt sind. Ebenfalls ist A für die Wartung und Erhalt zuständig. Dafür gibts Anteilig die Maut Gebühren.
Gibts im Norden der Republik schon oder ist in Planung - hab gerade nicht parat wo genau.
Also warum nicht?!? Das funktioniert in vielen Bereichen sehr gut, warum nicht auch bei Blitzern? Warum das nicht bei der Bahn? Es gibt private Zugbetreiber - hab im März noch einen kennen gelernt - dem Mann gehts sehr gut und er kauft am laufenden Band Loks für viele Millionen die er dann an Verkehrsbetriebe vermietet. Er federt die Verkehrsspitzen im alleinigen Risiko ab. Ansonsten müssten die Betriebe die Loks selber kaufen und viel Kapital binden. Warum sollen dann nicht auch private Zugstrecken laufen? Staatliche Kontrolle vorausgesetzt. Es gibt immer Unternehmer die bereit sind ein solchen Risiko mit zu tragen - oder eben über entsprechende Mittel verfügen.
Siehe Handy Netz - ursprünglich von Mannesmann im Alleingang installiert und finanziert. Ölbohrungen in unzugänglichen Gegenden, Goldsucher, Diamantminen, usw. Die versenken Milliarden! Und wenn man sie lässt auch in Streckennetzte oder Blitzer.
Nicht immer nur schwarz sehen weils doch immer so war. Denk auch mal um die Ecke dann wird das schon.
Stefan
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Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wußte das nicht und hat´s gemacht.
Zum Thema Bahn kann ich nur soviel sagen, dass Privatisierung erhebliche Sicherheitsmängel nach sich gezogen haben, siehe ICE Unglücke, mangelnde Wartung, hier das Beispiel BERLINER S-Bahnen und last not least, die Bahn in Engeland war privatisiert, nach vielen Unglücken und katastrophalen Bedingungen für Personal und Kunden wurde wieder re-privatisiert und die Verantwortung liegt nun wieder in der Hand des Staates .
edith meint noch: mir graut vor dem Gedanken, würde beispielsweise die Wasserversorgung der Bevölkerung ver-privatisiert werden...
Zitat von Blaublut Sicherheit ist aber kein Allgemeingut, dass man verkaufen kann. Deshalb, nochmal für die Nr. 77, wiederhole ich es gern: Wenn du anfangen willst, Sicherheit wirtschaftlich zu machen, hat das nichts mehr mit Sicherheit zu tun.
Also, das Unternehmen stellt einen dusseligen Blitzer auf und betreibt den, mehr nicht. Das hat nichts mit Sicherheit zu tun.
Wohl hat es mit Sicherheit zu tun wenn die Stadt definiert WO der Blitzer hin soll und wie viele von den Dingern wann und wo installiert werden.
Also die Sicherheitsbeauftragte ist die Stadt, nicht der Blitzerhersteller.
Jetzt klar?
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Alle sagten: Das geht nicht! Dann kam einer, der wußte das nicht und hat´s gemacht.
In Antwort auf:edith meint noch: mir graut vor dem Gedanken, würde beispielsweise die Wasserversorgung der Bevölkerung ver-privatisiert werden...
Mein Bruder ist Rohrnetzmeister bei einem Wasserversorgungsunternehmen im Rheinland. Die ehemaligen Kreiswasserwerke sind dort schon seit Jahren in eine GmbH umgewandelt worden, bei denen der Kreis noch Anteile hat. Geändert hat sich folgendes:
Der Verwaltungs Wasserkopf von hochbezahlten Beamten ist deutlich reduziert worden. Die Mitarbeiter werden nach Leistung bezahlt und nicht mehr nach Dienstjahren.(Leider noch nicht alle. Altlasten) Die Werkzeuge und Arbeitsmittel entsprechen heutiger Technik. Der Bürger wird nicht mehr als Bittsteller betrachtet, sondern als Kunde. Der Modernisierungsstau von Jahrzehnten wird langsam beseitigt. Die Wasserquallität hat sich verbessert. Die Störungsbeseitigung erfolgt wesentlich schneller
Und das wichtigste. Es wird auch noch Geld verdient.
Auch sowas gibt es.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Zitat von Freewheelin Steve Also, das Unternehmen stellt einen dusseligen Blitzer auf und betreibt den, mehr nicht. Das hat nichts mit Sicherheit zu tun. Wohl hat es mit Sicherheit zu tun wenn die Stadt definiert WO der Blitzer hin soll und wie viele von den Dingern wann und wo installiert werden.
Oh Mann, Du begreifst es nicht.
Redest Dich hier über AKW´s und Müll besoffen, bis Du den Mist selber glaubst und beweist damit nur eines:
In Antwort auf:Nun will ich diese Problematik nicht mit der der Überwachung vergleichen. Das wäre nicht angemessen.
Einverstanden. Heißt das indirekt, dass wir deinen Vergleich ignorieren sollen ?
In Antwort auf:Dort ist eine Verkehrsüberwachung angemessen, kann jeder sehen der nicht gerade Tomaten auf den Augen hat ................................................................. Sorry, auf dieses Argumentationsniveau möchte ich nicht eingehen.
Das Argument ist doch die angemessene Verkehrsüberwachung, der Rest ist "Ausschmückung". Mir ist zwar die Taktik vertraut, die Aufmerksamkeit auf letzteres zu wenden, um die Auseinandersetzung mit ersterem zu vermeiden, aber das ist doch unter deinem Niveau oder ?