Tour de Frost Oder: Kleine Herbsttour ins Jura und Umgebung.
Falconette hatte von nervigen zurückliegenden Schultagen (Baumaßnahmen in der Schule) ziemlich die Schnauze und wollte dringend weg. Der Wetterbericht versprach zwar anfänglich kühle, später in der Woche und weiter im Süden jedoch wärmere Tage in Frankreich . Überall sonst war entweder auch Kälte oder schlechtes Wetter oder meist sogar beides angekündigt. Wir hatten gar keine Wahl, Südwesten war die vorgegebene Richtung.
Das Tal der Doubs zwischen Montbeliard und Besancon kannten wir noch nicht – den Lauf der Doubs näher an der Schweiz hingegen schon. Also fuhren wir erst mal dort an der Doubs entlang. Nette, brave Gegend, ideal im Herbst – das ruhige Wetter und der ruhige Fluss ergänzten sich.
Alte Fabrik am Seitenkanal der Doubs
Felsen und kleine Straße im Jura
Kleine Sträßchen verleiten zum Trödeln. Dann ging es weiter in Richtung Süden, einen grand creme in Champagnole, vorbei an der ziemlich hässlichen Brillenstadt Morez (die aber noch mal eine Bedeutung bekommen sollte) bis nach Nantua. War das Wetter vorher schon nicht schlecht, so wurde es hier richtig schön, nicht sehr warm, aber ok. Wir verspeisten zwei schöne belegte Baguette und beobachteten das Treiben eines gegenüber am See gastierenden Zirkus.
Mittagessen ist fertig!
Zirkus in Nantua
Weiter ging es nach Westen. Nach der Querung des Haute Jura auf gewundenen Straßen und durch Schluchten wurde das Land hier langsam flacher, leicht hügelig: Das Tal der Ain und Bresse. Das Gebiet nennt sich wohl auch Dombes.
Diese Gesellen beäugten uns äußerst kritisch.
Wir bewegten uns auf Lyon zu, das wir, die Saone querend nördlich umfuhren. Durch die Lyonnaise mit ihren Weinhügeln kamen wir bald an die Loire, die wir abends querten und dann in Montbrison eine Übernachtung fanden. Immer gerne Unbekanntes probierend geriet ich mal wieder an Innereien: Anduillettes. „Die Andouillette wird aus dem Darm sowie dem Magen von Schweinen und teilweise auch von Kälbern oder Kühen hergestellt. Sie ist der ebenfalls französischen Wurstsorte Andouille ähnlich, jedoch weniger kräftig gewürzt, so dass der Innereien-Geschmack (und Geruch) stärker hervortritt,“ sagt Wikipedia hierzu und hat Recht. Es war nicht schlecht, aber muss man nicht unbedingt haben. Dazu aber ein schöner Roter. Am nächsten morgen war der Himmel verhangen – das Wetter weiter im Westen sollte aber besser werden als im südlicher gelegenen Rhone-Tal. Also rein ins Zentralmassiv und in den Puy de Dome. Schnell stieg die Straße hinter Montbrison an und auf einmal waren Pässe zu queren, zwischen 1000 und 1300 Metern hoch. Da ich davon ausging, sie später auf der Karte zu finden, notierte ich mir nicht die Namen – ein Fehler. Auf der Karte stand nix. Aber einen hab ich:
Col du Vazeze mit einer Straße, fast wie in USA
Auf einmal setzte leichter Regen ein, den wir dann lieber doch in einer Bar in Ambert abwarteten. Schon bald klarte es wieder auf. Der Nationalpark Livraduis, durch den wir nun fuhren, war erstaunlich menschenleer. Die schottischen Highlands auf unserer Sommerreise waren wie rushhour dagegen. Das Wetter war sonnig und leicht bewölkt, aber es wehte ein kühler Wind. Der einzige Gegenverkehr, den wir hatten, bestand in einer Kuhherde, deren Treiber aussah, wie der Averner in Asterix.
Achtung Gegenverkehr!
Das Land besteht auch aus riesigen Weiden mit verstreut darauf zu findenden Rindern. Über den recht kahlen Höhenzügen wehte der Wind heftig. In Regelmäßigen abständen sahen wir große Rinderverladestationen in der Gegend, teilweise auch gefüllt mit Rindern, die auf ihren Abtransport ins warme Schlachthaus warteten.
Typische Landschaft im nördlichen Zentramassiv
Wir befanden uns im Parc Regional des Volcans d´Auvergne. Wunderschöne kurvenreiche, meist einspurige Straßen durch Flusstäler, über Berge und so gut wie verkehrsfrei. Ein wahrhaftes Eldorado zum Motorradfahren.
Verträumte Nebenstraßen in der Auvergne
Pause an der Truyere
In Mauriac kauften wir ein wenig ein – man weiß ja nie, wo man eine Übernachtung findet. Jetzt, außerhalb jeglicher Saison, gab es jedoch viele chambre d´hote nicht, sie standen nicht bereit. Vermutlich hat einfach keiner mehr die Betten gemacht. Und so fanden wir mitten im Aveyron in der berühmten kleinen Messerstadt Laguiole ein kleines, preiswertes Hotelzimmer. Abends gab es natürlich ein Essen mit dem dortigen Aubrac-Rind – bouef bourguignon - ein typisch französisches feines Essen, das mir jedoch dann aufgrund seiner Portion dann etwas schwer im Magen lag.
Sonnenuntergang in Languiole
Und hier die jeweilige Routenbschreibung zu unserer Fahrt:
Lange zögerte ich am nächsten Morgen noch, ob ich mir nicht so ein schönes schlankes Messer zum Andenken mitnehmen solle – aber ich brauche kein Messer. Ne. Nix gibt´s.
Laguiole-Messer
Aber noch schnell ein Bild von einem Denkmal der dortigen Rinder gemacht. Klar, dass so ein Vieh einem schwer im Magen liegt.
Aubrac-Bulle auf dem Marktplatz von Laguiole
Ein schöner alter Renault-Werbelaster stand auch noch rum.
Es ging weiter in Richtung Südosten, teilweise an der Olt entlang, über die Berge der Causse de Sauveterre bis an die Tarn. Auf halben Weg gab es den unvermeintlichen grand creme vor einem kleinen Lokal, dessen Fensterläden um die Wette mit dem Himmel strahlten. Dieser Abschnitt erwies sich wieder ein ideales Motorradrevier. Schon von oben genossen wir den Ausblick in das enge Tal, dann ging es die kurvenreiche Strecke hinunter nach Sainte-Enemie.
Blau und blau in La Canourgue
Am Tal der Lot
Am Tal der Tarn
Blick ins Tal der Tarn
Sainte-Enemie ist im Sommer sicherlich übervoll mit Touristen, davon zeugten die großen Parkplätze am Rande des nun verschlafenen Nestes. Das einzige Auto im Ort war ein alter VW-Bus mit MOS-Kennzeichen. Der Besitzer wohnte aber hier ganz alleine für länger auf dem Campingplatz, wie sich bald herausstellte. Wir bewachten unsere Motorräder, denn am Parkplatz stand ein Schild „reservemotos“ – und nicht dass sich dann jemand bemüßigt fühlte, unsere schönen Ws als eiserne Reserve mitzunehmen.
Abstellplatz für Reservemotorräder
In Sainte-Enemie
Brücke über die Tarn in Sainte-Enemie
Nach Pause und Ortsbesichtigung fuhren wir weiter an der Tarn entlang nach Südwesten. Im Sommer überlaufen ist es im Herbst ein echter Tipp. Auf verkehrsfreien Straßen ist man völlig ungestört. Die Ruhe ist schon unheimlig – Stimmen hört man aus weiter Entfernung. Gegenüber von dem nur per Boot erreichbaren Örtchen Hauterives, das angeblich seit 100 Jahren nicht verändert wurde, machten wir auf einem umgedrehten Kahn ein kleines Picknick in der Sonne. Es war rundum fein.
Und ab durch den Fels!
Hauterives auf er anderen Flussseite, versorgt über eine Lastenseilbahn.
Ein schönes Picknick ganz alleine an der Tarn in der Sonne.
Achtung! Kopf einziehen!
Weiter ging es durch die Schlucht der Tarn, die sich dann weitete und bald kamen wir nach Millau. Wir fuhren durch bis zur größten Schrägseilbrücke der Welt, dem Viadukt von Millau. Letztes Jahr sind wir drüber gefahren, dieses Jahr ging´s mal unten drunter durch. Beeindrucken war beides.
Falconette macht sich gut als Brückenpfeiler
Nun schwenkten wir wieder im Bogen nach Südost durch den Parque des Grands Causses und leicht nördlich in die Cevennen im Languedoc.
Fahrt über die alte Brücke in Le Vigan
Die Arre im Abendlicht
In Ganges direkt am Flüsschen l´Herault fanden wir ein schön gelegenes Hotel, dessen Gartenanlage Pewe bestimmt begeistert hätte. Hie gab es mal ein leichtes Abendessen im Zimmer. Mit feinem Wein und gutem Käse auf frischem Baguette. Lag nicht schwer im Magen. Auch gut.
Hier geht's aber flott weiter. Wenn Du so weitermachst ist heute Abend die Tour kpl. hier drin
In Antwort auf:Lange zögerte ich am nächsten Morgen noch, ob ich mir nicht so ein schönes schlankes Messer zum Andenken mitnehmen solle – aber ich brauche kein Messer. Ne. Nix gibt´s.
Das erinnert mich an ein Schaufenster, das ich vor Jahren in Fulda sah. Ein Schaufenster voll mit allen möglichen Messern und darüber Stand:" Männer mögen Messer" - na dann
Am nächsten Morgen noch kurz an den Fluss und dann weiter über Saint Hippolyte auf allerkleinsten Departementsstraßen durch den Bois de Bane nach Ales. Dort in einer kleinen, recht lustigen aber schmuddeligen Bar einen grand creme genommen und weiter, wieder auf besseren Feldwegen durch das Herz der Cevennen weiter nach Nordosten.
Cevennen-Dorf
Brücke auf Nebensträßchen in den Cevennen
Was mit der Suzuki anstrengend gewesen wäre, machte mit der W richtig Spaß. Wieder absolut kein Verkehr. Am ansonsten wolkenfreien Himmel sahen wir Wolkengebilde wie Ufos. Vorboten des Mistral, wie wir später erfuhren.
Ufo-Wolken als Hinweis auf den Mistral im Rhonetal
Unser Ziel war die Ardeche. Dieses Tal, so verrufen wegen seiner Überlaufenheit, schien uns im Herbst wert, mal eine Besichtigung zu versuchen. Normalerweise sagt man ja, dass man im Sommer die Ardeche wegen der vielen Kanuten trockenen Fußes überqueren kann und wir erfuhren auch , dass im Juli und August eine Wasserpolizei den Verkehr der Paddler regelt. Dass es hier Wassersport gibt, konnte man an den vielen geschlossenen Bootsverleihbetrieben sehen. Auf dem Wasser war absolute Ruhe. Auf der Straße auch. In den Lokalen auch. Alles für uns. Auch ein Tipp: Ardeche ist sehenswert, aber bitte schöne Herbsttage dazu aussuchen.
Pont d´Arc an der Ardeche
Blick auf die Ardeche-Schleife
Ardeche-Tal
Ardeche-Brücke bei St. Martin
In St. Martin in einem netten Café legten wir eine Rast ein – ich war ein wenig müde. Silenzium bitte. Kein Problem. War eh niemand da.
Kako´s Café in Saint-Martin-d´Ardeche
Ein Päuschen in Ehren …
…während Falconette fleißig das Reisetagebuch führt.
Weiter ging es Richtung Rhone. Etwa bei Pont-Saint-Esprit setzte absolut plötzlich ein starker Wind ein. Man kann es ungefähr so beschreiben: 100 Meter zurück: kein Wind. Wieder 100 Meter vor: Starker Wind. Der Mistral hatte uns gepackt. Während es die Zeit vorher schon nicht übermäßig warm war (so zwischen zwei und zwölf Grad), aber die Sonne einiges ausglich, kühlte dieser Wind noch zusätzlich. Nicht so schön. Trotz strahlend dunkelblauem und wolkenlosem Himmel.
An diesem schönen Ort kamen wir auch vorbei, hab aber keine Ahnung, welcher das war.
In Beaucaire fanden wir eine günstige Unterkunft in einer Fernfahrerkneipe. 58 Euro für Übernachtung von zwei Personen, mehrgängiges Abendessen inklusive (!) Wein und Frühstück. Da kann man nichts sagen. Im Schankraum herrschte gute Stimmung durch die Fernfahrer. Gastraum und Schlafraum waren mit alten, gebrauchspurüberladenen Möbeln eingerichtet, etwas schmuddelig teilweise, ein Papagei hockte an der Türe und Mäuse besuchten die Gaststube. Aber urgemütlich. Draußen brauste der Mistral, alle Fensterläden wurden geschlossen. Der Wind rauschte so laut, dass man keinen Straßenlärm hörte – aber das lullte ein, so dass wir gut schliefen.
Unsre Unterkunft „Le Domaine“ bei Beaucaire
Am nächsten Morgen wollten wir dann doch noch mal geradeaus nach Süden ans Mittelmeer in die Camargue. Das stand letztes Jahr schon auf dem Programm, wir ließen es aber fallen wegen zu großer Hitze. Damit hatten wir jetzt kein Problem. Es war ziemlich frisch und der Mistral trieb uns sozusagen im Standgas zügig vor uns her. Wir kamen in Saintes-Maries-de-la-Mer an und hatten, eigentlich ja nix neues – den ganzen Strand für uns alleine. Henny sammelte ein paar Muscheln für Ihre Kinder in der Schule, dann gingen wir in den Ort.
Muscheln sammeln am leeren Strand.
Saintes-Maries-de-la-Mer
Ein schon unanständig blauer Himmel!
Die Geschäfte waren geöffnet, die Bars auch, Besucher gab es nur wenige. Also im Windschatten eines Hauses einen grand creme nehmen. Dann hieß es, sich wieder gegen den Wind stemmen, denn wir mussten nach Norden zurück. Ebenfalls gegen den Wind stemmten sich die meist gesattelt herumstehenden weißen Pferde, die vergeblich auf Reitkundschaft warteten. Ein in gewisser Weise trauriger Anblick.
Die Wahrzeichen der Camargue: Pferde und Stiere.
Postkarte
So, wie die Camargue dargestellt wird, wie extrem hier auf dieser Postkarte zu sehen, ist sie leider nicht. Es gibt noch weiße Pferede, die natürlich nicht frei sind und es gibt auch die schwarzen Stiere, ebenfalls sicher eingezäunt. Zum Motorradfahren ein eher langweiliges Revier. Keine Empfehlung.
Pferde in der Camargue, von eher trauriger Gestalt
Teil 4 Um wieder aus der Camargue herauszukommen, führte nur eine Straße nach Norden bis Avignon um dann nach Osten abzuschwenken. Nun traf uns der Mistral erst von vorne und dann seitlich. Es war eine reichlich eierige und ziemlich langsame Fahrt. Kurz: Es nervte arg. Und so kehrten wir in einem McCafé in Carpentras ein, um uns vom Wind zu erholen und um uns aufzuwärmen. Es war gut bevölkert, denn eine benachbarte Schule hatte Schluss. Vor dem Lokal standen Jugendlich im Wind und rauchten, die Haare wehten entweder oder sie hatten die Kapuzen ihrer Pullis übergezogen. Na ja, wir mussten weiter. Wir kamen raus aus Carpentras und waren baff. Der Mistral war wie weggeblasen! Das ist schon ein merkwürdiges Phänomen. Na ja. Uns konnte es nur Recht sein. Gut gelaunt ging die Fahrt weiter.
Bunte Häuser in Oraison
Nun waren wir in der Provence angelangt – leider waren die Lavendelfelder verblüht. Schade, Falconette mag sie doch so gerne. Durch die Montagne de Lure fuhren wir auf wiederum kleinen Straßen, teilweise wieder mit vierbeinigem Gegenverkehr, bis Oraison und nach einer Pause (wenigstens konnte man zwar mit Jacke aber doch wieder in der Sonne draußen sitzen) ging es weiter bis zum Lac-du-Sainte-Croix. Ein Stück am See entlang und dann über Serpentinen hoch nach Aiguines. Auch hier konnte man erkennen, dass es ein Touristenort ist – auch wenn kaum jemand auf der Straße war und den Blick runter zum See genoss. Über den kleinen Col Dilloire wand sich die Straße nach oben und plötzlich hatten wir die Sicht frei in den Grand Canyon du Verdun.
Dorf in den Alpes des Provences
Lac-du-Saint-Croix
Aiguines am Lac-du-Sainte-Croix
Touristengeschäfte in Aiguines
Zu Hause hatte ich noch darüber gelacht, als ich die Bezeichnung "Grand Canyon" auf der Karte las – da haben die Franzosen doch wohl einfach eine Schlucht zum Grand Canyon erklärt. Zu Unrecht. Dieser Grand Canyon ist, wenn auch deutlich kleiner als der in USA, kaum weniger grandios. Er ist halt anders. Aber ebenfalls sehr beeindruckend und schön. Leider war es inzwischen später Nachmittag und die Sonne stand bereits sehr schräg, so das alles schon etwas im Schatten und teilweise sogar in aufkommendem Dunst lag. Schöne Fotos gelangen uns daher nicht. Die Fahrt ging nur langsam weiter, denn alle Nase lang blieben wir stehen, um den Blick in die Tiefe zu genießen und zu staunen. Anfangs noch auf eventuellen Verkehr auf der einspurigen Straße achtend, hielten wir bald einfach an - es war außer uns ohnehin niemand unterwegs. Auch das reiht sich in die Reihe der Herbst-Ziele-Tipps, denn wie wir erfuhren, ist hier im Sommer die Hölle los und ein Auto schiebt das nächste.
Falconette staunt über den Grand Canyon du Verdon
Blick in den Grand Canyon du Vedun
Aber auch die Straßen oben entlang auf der Corniche de Grand Canyon waren traumhaft – Höhenangst allerdings eher nachteilig.
Über diese Brücke ging es dann auf die andere Seite
Ein letzter Blick in den Canyon
Ein Stück weiter des Weges kamen wir an einen kleinen Ort, der wie ein Schwalbennest am Hang klebt. Wir bogen ab und über ein paar Serpentinen hoch in das Örtchen, zumal uns ein Schild eine interessante Übernachtung verhieß. Und so war es auch: Ein Mini-Hotel fand sich in einem Winkel des Dorfes und dort bekamen wir auch ein günstiges Zimmer. Auch ein Gastraum war vorhanden und eine kleine Bar. Wir schauten in die Karte nach etwas unbekanntem französischen, entschieden uns aber schnell für eine Pizza, denn die wurden direkt neben unserem Tisch im Gastraum in einem Grundofen gebacken. Pizza trois Fromages mit heimischem Käse wurde unsre Wahl – und ich muss sagen, eine der besten Pizza, die wir je gegessen haben. Dazu ein guter Roter und zum Nachtisch eine leckere tarte. Das war unsere schönste Übernachtung und unser schönstes Abendessen.
Mann, schmeckt die Pizza gut
Und in diesem Ofen wurde sie gebacken – wärmte gleich den ganzen Raum aufs Angenehmste mit!
Blick auf das versteckt liegende Hotel „Le Tracastel“ – eine wirkliche Empfehlung!
Ein Blick auf den Ort St. Auban am frühen Morgen bei der Abfahrt
Am nächsten morgen zeigte das Thermometer von Hennys W trotz blauem Himmel und Sonne nur ein Grad an. Na ja, was soll´s. Durch eine malerische Schlucht ging es weiter, vorbei an einer Kapelle unter einem Felsvorsprung in Richtung Osten hinein in die alpes maritimes.
Kalt!
Blick ins Tal am frühen morgen – der Nebel löst sich auf.
Durch diese hohle Gasse werden wir jetzt kommen
Kapelle im Schutze einer Schlucht
Auch hier hatten wir mal wieder etwas vom wirklich seltenen Gegenverkehr …
… der aber ganz offensichtlich stärker und rücksichtsloser war als wir!
Auch wenn er von diesen netten Gesellen geleitet wurde.
Ob die wohl aus diesem malerischen Dorf kamen?
Wir hatten natürlich wieder kleine, wunderbar kurvige Straßen gewählt und landeten so in Gillet, einer kleinen Stadt hoch am Hang des Tales der Tinée. Der Marktplatz an der maire ging nahtlos in eine Terrasse über, von der man einen wunderbaren Blick ins Tal hatte. Falconette besorgte uns den obligatorischen grand creme und etwas Gebäck aus der Boulangerie. Wir verweilten länger und genossen die Sonne. Ein einsamer TRX-Fahrer aus SÜW kam und setzte sich an den Nachbartisch, war aber scheinbar nicht auf Kontakt aus.
Der Marktplatz von Gillet
Kaffeepause!
Sollte das vielleicht unser Wahlspruch werden?
Ein schöner Ort, dieses Gillet.
Und ein wirklich wunderbarer Platz mit traumhaftem Ausblick.
Am Weg weiter nach Osten fand sich an einem Tor zu einem Museum diese nette Dekoration für unsere Musik-Freunde:
Und dann stand da auch noch ein Fahrzeug, wie man es hier im Winter bestimmt gut brauchen kann:
Bei Utelle schwenkten wir nach Norden, vorbei am durch die Rallye Monte Carlo bekannten Col de Turini hin zu einem Pass, den ich schon immer mal fahren wollte, gilt er doch als höchste offiziell befahrbare Straße Europas: der Col de la Bonette. Schön geschwungen mit relativ wenigen engen Kehren wand sich die Straße unaufhörlich nach oben, hinaus über die Baumgrenze.
Der Höhepunkt der Reise
Hier hielten wir an einem verlassenen Dorf, das vermutlich einem Geröllrutsch zum Opfer fiel. Unser Französisch reichte für die Infotafel leider nicht aus. Kurze Zeit später kamen wir wieder an einer Reihe von steinernen zweiräumigen kleinen Gebäuden vorbei, alle völlig identisch und genau in Reih und Glied ausgerichtet. Die Dächer eingestürzt, alles seit langem verlassen. So was kann nur etwas militärisches sein. Es war das napoleonische Alpenlager Des Fourches, in dem Soldaten unter unmenschlichen Bedingungen die italienisch-französische Grenze bewachen mussten.
Des Fourches
Blick zurück auf die Auffahrt zum Pass.
Weiter geht es hoch bis zum Pass bei 2.715 m. Hier muss man aufpassen, dass es nicht gleich wieder auf der anderen Seite bergab geht, dann hat man nämlich nur den zweithöchsten Pass Europas befahren. Man muss nach links abbiegen und die Schleife zum Cime de la Bonette hochfahren, das ist dann zwar kein Pass im eigentlichen Sinne mehr, aber eben der höchste befahrbare Punkt.
Geschafft! Höher geht nimmer!
Im Gegensatz zu den Hinweisen im Denzel und im MOTORRAD-Alpenführer sind alle Straßen, auch die am Cime, in allerbestem Zustand, frisch geteert und einwandfrei. Ein Genuss. Vermutlich hat Angie dem Sarko geflüstert, dass wir kommen und der hat sich daraufhin mit seinem Konjunkturprogramm ins Zeug gelegt. Einsam und verlassen, wie schon auf der ganzen Auffahrt standen wir bei blauem Himmel am Gedenkstein des Cime de la Bonette (2802 m) und machten ein paar Fotos.
Ein bisschen stolz ist man da ja schon.
Und der Ausblick!
Zum eigentlichen Berggipfel auf 2860m führte ein Fußpfad, den wir in Angriff nahmen (und den zuvor schon auch mal eine Enduro unter den Rädern hatte, wie die Spuren bewiesen). Dort oben erwartete uns eine fantastische Rundumsicht, ein unvergleichliches Alpenpanorama. Da wir ja keine Bergsteiger sind, kannten wir so etwas noch nicht. Auf allen anderen Pässen gibt es mehr oder weniger intensiv immer ein hüben und drüben – hier jedoch steht man an höchster Stelle auf dem Gipfel und hat eine unendlich weit erscheinende uneingeschränkte Rundumsicht. Ein leichtes Mulmigsein beim Klettern auf die Spitze war schnell verflogen und machte schierer Begeisterung platz.
Der Aufstieg …
… immer stetig bergan.
Geschafft
Und Falconette gibt das Gipfelkreuz!
Jetzt ein Picknick.
Inzwischen kam dann noch ein Pärchen auf einem Motorrad. Na, auf was wohl – ja klar, eine GS, was sonst. Seuche. Sie schienen frisch verliebt und waren nur am Schnäbeln. Nun ja.
Langsam rissen wir uns los und fuhren weiter nach Norden. Es wäre vielleicht noch anzumerken, dass die Vergasermotoren der Ws nicht die geringsten Probleme mit der dünnen Höhenluft hatten. Die Mikunis scheinen wahre Wunderwerke zu sein, wenn sie nicht gerade unter Vereisung leiden. Wir kamen an einem kleinen Bergsee vorbei, dessen Wasser so glasklar war, das er nur schwer zu fotografieren war.
Das Wasser nenne ich mal porentief rein!
Langsam kommt man wieder in den Bereich der Bäume
Über den Col du Vars (2108m) ging es durch ein paar Ski-Orte, die in ihrer Ausgestorbenheit etwas gespenstig Unwirkliches, ja Absurdes hatten. Ein Ort steht das Jahr über völlig leer, um dann im Winter bezogen zu werden und in ein hektisch pulsierendes Leben zu verfallen. Die ersten Arbeiter bereiteten den Ansturm vor, zum Teil war man auch noch mit dem Teeren der Anfahrtswege beschäftigt.
Am Col du Vars
In Guillestre, einem wieder normal bevölkerten wenn auch ruhigen Ort, nahmen wir den üblichen grand creme vor einer kleinen Pizzaria, die letzten Strahlen der hinter bergen verschwindenden Sonne ausnutzend.
Am Marktplatz in Guillestre
Da es schon spät und kalt war, ließen wir den Col dÍzoard rechts liegen und fuhren zügig durch das Tal der Durance bis Briancon, wo wir dann wieder nach Osten zum Montgenervre abbogen. Auch hier verlassene Orte, auch auf der Passhöhe war alles verschlossen und kein Mensch zu sehen. Nun waren wir in Italien. Bald darauf kamen wir in beginnender Dämmerung in Cesana Tonnese an. Auch hier alles verlassen. Offensichtlich bestand der Ort aus einem großen, relativ neuen voll infrastrukturiertem Skibereich und aus einem ziemlich kleinen alten Ortskern, in dem noch Reste von Leben zu finden waren. Im einzigen geöffneten Haus am Platz fanden wir Unterkunft, dem Hotel Villa Alba – leider nicht ganz billig. Und ebenso war es mit dem Abendessen: Wir wurden aus der gemütlicheren Bar in das hauseigene Restaurant gebeten, waren dort die einzigen Gäste und mussten ein mäßiges aber teures Essen wählen. Nicht immer hat man eben Glückstreffer.
Unsre Übernachtung – diesmal keine Empfehlung.
Und wieder die Karte (gilt auch für den nächsten Teil):
Teil 6 Am nächsten Morgen entschädigte uns strahlend blauer Himmel, natürlich aber bei ziemlich niedrigen Temperaturen. Während wir packten, taute das Eis von den Sitzbänken und los ging´s durch das Val d´Susa bis nach Susa, wo wir dann nach Nordwesten abbogen und den Mont Cenis hinauf fuhren. Bei einem kurzen Halt freuten wir uns über einen hohen Gipfel, um dessen Haupt sich ein Wolkenkranz gebildet hatte, der aussah, wie ein großer Wattebausch. Nun, genau zu diesem Berg ging es offensichtlich hinauf, geschwungene Serpentinen, nicht zu anspruchsvoll und schön zu fahren, erfreuten uns und ließen die Kälte vergessen. Wir kamen zu einem recht großen Stausee, dem Lac du Mont Cenis. Das dies ein beliebtes Ausflugsziel sein soll, wie in Wiki nachzulesen, erschien uns fast unglaubwürdig, alles verrammelt und verschlossen. Aber der See hatte etwas majestätisches, und seine leichten Wellen wurden von kleinen Wölkchen gekrönt.
Der See am Mont Cenis oder Monte Cenisio
Darüber der Wattebausch, den wir schon vom Tal aus sahen.
In den mussten wir nun hinein, rechts rum geht die Straße, die wärmende Sonne war weg und am Wegrand und bald auch auf der Straße war alles vereist.
Wintereinbruch innerhalb von Minuten!
In besserem Schritttempo ging es hinunter bis nach Lanslebourg. Auch dieser Skiort nahezu ausgestorben – aber eine Bar machte gerade auf. Wir freuten uns, denn es war unangenehm kalt. Bei grand creme und crepes tauten wir auf. Noch ein Ehepaar kam herein. Und setzte sich an den Nachbartisch. Er meinte, er sei auch Motorradfahrer und jetzt aber mit dem Auto unterwegs. Wie sich herausstellte, kamen sie sozusagen aus unserer Nachbarschaft, wohnen nur wenige Kilometer entfernt. Sie berichteten allerdings auch, dass der von uns geplante Iseran bei minus sieben Grad auch teilweise vereist sei. Da wir in der Zeitung auch noch lasen, das nördlich des von uns als Etappenziel angedachten Aostatales morgen Regen zu erwarten sei, reimten wir uns zusammen, dass dieser Regen am Kleinen St. Bernhard dann sicher Schnee bedeutet und wir das nicht haben müssen. Auch würde sich das Wetter generell verschlechtern.
Alles mausetot in Lanslebourg – nur die Bar am Ende der Geschäftszeile hat geöffnet.
Also Planänderung: Nicht Iseran, sondern das ziemlich langweilige Tal der Arc hinunter und dann durch die Bauges bis wieder ins Jura. Der Weg zog sich, die Wolken rissen nicht auf und es war ziemlich kalt. In einem mir nicht mehr bekannten Ort kehrten wir in einer Bar ein, es war Samstag und die Pferdewetten liefen in vollem Gang vor einer Großleinwand. Man kam vorbei, schwatzte ein wenig, trank eine Kleinigkeit, beteiligte sich an einer wette und verschwand wieder. Ein ungewohntes Szenario, in dem wir mit unseren Motorradklamotten schon als Fremdkörper wirkten.
Kleiner Halt in? Ich weiß es nicht mehr.
Auf der weitern Fahrt, nun wieder auf Nebenstraßen, klarte der Himmelzunehmend auf und an einem Kanal in der Nähe von Bellegarde-sur-Valserine machten wir mal wieder ein Picknick.
Nun hatte uns das Jura wieder. In Saint-Claude gerieten wir in einen Stau, verursacht durch eine Hochzeit, die fast allen Verkehr in der Stadt lahmgelegt hatte. Mit durchdrehenden Reifen, jaulenden Motoren, lautem Gehupe und ausgelassen auf der Straße tanzend feierten die offensichtlich südländischen Hochzeitsgäste das Fest. Leider zogen schon wieder Wolken auf und wenn die Sonne uns verließ, wurde es gleich empfindlich kalt. Wir fuhren weiter auf kleinen, an sich sehr schönen Nebenstraßen, auf denen es aber rechtlangsam voranging und es begann zu dämmern. Vor uns wurden die Wolken dunkler. Na prima. Genau da fuhren wir rein, es nieselte, es regnete, es schneite. Gerade, als es begann, auf der Straße ziemlich rutschig zu werden, tauchte ein Ort auf. Es gab offensichtlich Industrie. Also wohl auch ein Hotel. Nun ja, eines hatte zu, in dem anderen, etwas herunter gekommenden, brannte aber tatsächlich ein Licht hinter einem Fenster. Nach einer Weile öffnete uns eine nette Frau die Türe: Zimmer können wir haben, für die Motorräder hätte sie auch eine Garage, im Preis mit drin. Na bitte, geht doch. War aber auch dringend nötig. Die Heizung im Zimmer wurde voll aufgedreht, sie gab jedoch nur mäßige Wärme an den seit langem leerstehenden, völlig ausgekühlten Raum ab. Wir bekamen drei Decken zusätzlich und wärmten uns erst mal nach einer heißen Dusche im Bett auf. Zum Essen wollten wir dann noch in den Ort, der sich als die anfangs schon mal erwähnte Brillenstadt Morez entpuppte, aber es gab nur eine geöffnete Bar und in der gab es nichts zum essen. Der Inhaber sah unseren traurigen Blick und nach einer Weile kam er mit einem Teller mit kleinen, in der Microwelle heiß gemachten Partywürstchen und etwas Senf zurück. Sehr nett von ihm. So war das Glas Wein wenigstens nicht ganz so trocken. An unsere Vorräte im Topcase kamen wir leider auch nicht mehr, denn die Garage war verschlossen und die Wirtin verschwunden. In einem Koffer fand sich noch etwas Schokolade, so dass wir nicht hungernd ins Bett mussten. Am nächsten Morgen beim Frühstück erzählte die Wirtin, dass sie dieses Hotel Commerce erst vor kurzem übernommen hätte, und zuvor einige Jahre in Neuengland gewesen sei. Das kalte Wetter mache ihr auch sehr zu schaffen. Nun ja. Wir brachen auf, fuhren in Richtung Besancon, kamen wieder an die Doubs und erreichten bald Montbelliard, wo sich der Kreis unserer Frankreichtour dann schließt und der Bericht endet.
Felsen im Jura
Nachsatz Gefahren waren wir, wie auf den Bilder ja zu sehen, nicht mehr mit unseren Suzuki V-Strom, die uns die letzten fünf Jahre ja treu begleitet hatten und nun verkauft worden waren, sondern mit zwei Kawasaki W650. So bequem, komfortabel, praktisch und zuverlässig die Suzukis auch waren, gestört hat uns immer das Abgekoppeltsein von der Straße durch die ausladende Verkleidung. Auf den kleinen Straßen in England und Schottland sehnten wir uns daher nach handlicheren Motorrädern. So kamen wir darauf, zwei W650 künftig als Reisemotorräder zu benutzen, was ein sehr guter Entschluss war. „Das hätten wir eigentlich auch schon früher haben können“, war dann auch unser beider übereinstimmende Meinung. Klar, die W hat auch ein paar Nachteile: Der Kniewinkel ist etwas enger, was aber nicht störte, der Tank ist ziemlich klein, der Wetterschutz merkbar schlechter und es gibt nicht solch schöne große Stauräume unter der Sitzbank für Ersatzteile, Verbandskasten, Reifenreperaturset usw. Was sich als nicht so dramatisch herausstellte, war die originale Sitzbank, die sich auf meiner W befand – Falconette genoss den Komfort einer aufgepolsterten „Sitzwurst“ – lag es jetzt daran, dass sich das Polster bei den kalten Temperaturen nicht so zusammen drückte oder hat mein Hintern inzwischen einfach mehr Schwielen? Vermisst wurden die Handprotektoren der Suzukis. Hier müsste noch, zumindest für Herbst- und Frühjahresfahrten, nachgebessert werden. Die Hände wurden trotz guter Handschuhe bei unter 5 Grad schmerzhaft kalt, obwohl es ja kaum regnete. Für Instrumente, Tankrucksack und auch den Fahrer boten unsere halbhohen Puig-Scheiben genügend Windschutz. Das war völlig ausreichen und dabei so unauffällig, dass sie nicht störten. Völlig indiskutabel ist der Kettenschutz. Die Kette muss bei Regen bei der Suzuki etwa alle 300 Kilometer geschmiert werden, bei der W nach etwa 150 Kilometern. Hier muss etwas geschehen. Der Verbrauch lag unter 4 Litern – was eine deutliche Einsparung gegenüber der Suzukis brachte. Und das Fahren auf engen Wegen, auf Feldwegen, Serpentinen und im dichten Verkehr geht halt viel einfacher vonstatten und macht mehr Spaß als mit den Suzukis. Und die schöne Optik und die damit verbundene „Sozialkompetenz“ – man wird gerne darauf angesprochen – haben uns davon überzeugt, auch künftig unsere Touren auf W650 zu absolvieren.
Ach ja, noch was: Obwohl das vorgefundene Wetter ja alle Voraussetzungen dafür bot – wir hatten keinerlei Vergaservereisung. Macht das der Alkohol im neuen Sprit?
Grüße Falcone
P.S – Falls jemand die Touren nachfahren will, sowohl eine ausdruckbare Liste der Ortsnamen als auch natürlich die itn-Dateien für den TomTom kann ich zumailen.
Hätte direkt Lust los zu fahren. Zumindest aber teile dieser Tour nachzufahren.
Gruß Gerry
PS: Die wirklich freilebenden und wilden Carmarque Pferde & Stiere gibt es noch, aber die sieht man nicht. Die sind tief im Zentrum des Naturparks versteckt - und dort ist Zutritt normalerweise verboten. Aber selbst wenn man reingeht und nicht absäuft bezweifel ich das man die Tiere findet.
Sehr schöner Bericht! Man möchte die Tour gleich auch mal in Angriff nehmen, vor allem im Herbst. Den Grand Canyon Du Verdon habe ich auch schonmal besucht und dachte auch, da übertreiben die Franzosen aber mal wieder maßlos, als ich dann aber Leute unten im Canyon sah, wußte ich warum das Ding "Grand" Canyon heißt, die waren wirklich nur Stecknadelgroß.
Tschööö
Maggi
P.S. Schöne Photos haste gemacht, ein kleiner Tip noch für noch bessere Photos, ab und zu mal die Kamera gerade halten.
wunderschöner Bericht, ich bin im Juni fasst die gleiche Strecke, bis auf das Ende von euch gefahren, beim nächsten Mal solltet ihr noch ein bisschen mehr die Cervennen unter die Räder nehmen, die sind einfach wunderbar und dort gibt es wirklich abgerehte Menschen und Orte ach ja, im Juni war es richtig schön warm und es waren noch praktisch keine Touristen unterwegs, die kommen alle im Juli und August, man muss dort also nicht frieren
Gratulation! Best of verdächtig. Was mir sehr gut gefällt sind die oralen Genussbilder. Erinnert mich sehr an uns, da neben dem Moppeden die Kulinarischen Genüsse auch oberwichtig sind!!!
Das wird minutiös aufgezeichnet. Man muss ja schließlich wissen, warum die W auf dem Rückweg so langsam wird
Sirion, die Cevennen haben wir bestimmt nicht zum letzten Mal besucht, wir haben uns auch schon gedacht, das man hier noch ein bisschen mehr Zeit investieren muss, ebenso in anderen Bereichen des Zentralmassiv. Die Straßen dort sind einfach traumhaft - da kann Schottland nicht mithalten.