Ausgesprochen schöner und relaxter Bericht mit schönen Bildern! Da geht mir so manches wieder durch den Kopf, was ich vor 22 Jahren dort gesehen und erlebt hatte, ... allerdings nur per Dose.
Danke jedenfalls!
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
heute fahren wir mit der Holzfällerbahn ins Vasertal
um 7:00 klingelt der Wecker und nu hurtich zum Bahnhof
der Fahrkartenschalter hat grad geöffnet und wir ergattern zwei Fahrkarten nun erstmal zum Frühstücken zurück aufs Zimmer zurück am Bahnhof geht die Fahrt auch schon bald los
rumpelnd und schnaufend setzt sich der Zug in Bewegung und schwankt sich ins Vasertal
die Königswelle is bestens geschmiert
der Lokführer hat alle Hände voll zu tun
kleiner Zwischenhalt um ne Holzbahn vorbeizulassen
und weiter geht die rasante Fahrt
nach ca zwei Stunden Fahrt dann ne kleine Pause und dann wieder retour
zurück am Bahnhof holen wir unsere Mopeds und und fahren gen Osten durch die wunderbare und scheinbar unberührte Bergwelt der Marmures, ein lecker Pass ist auch dabei
übern Pass geklötert, wirds auch Zeit ein Plätzchen für die Nacht zu suchen
na hier is doch nett schön am Bach
hab ich eigentlich schon erzählt, dass ich meiner kleinen Schlampe ein paar Ohrringe spendiert habe?
Nach der Morgäähntoilette am Bach erstmal das Frühstück in bärenfreundlichem Abstand ausm Baum pulen
Kaffe kocht schon
erstmal stärken für den neuen Tag
die Nachbarn sind auch schon auffe Beine
so, nu aber los - genug rumgetrödelt heute abend wollen wir beim Werner in Vale sein das sind geschätzte 400Km - GAS hatte Werner vor zwei Tagen angebimmelt, dass wir heute einreiten er meinte: geil, dann sind schon fünf Mopeds aufn Hof wer noch da ist wollte er nicht verraten - ÜBERRASCHUNG
also rauf auf die Mähre und losgescrambelt
kleine Pause
n schluck Quellwasser
und weiter gehts über herrliche Strassen in lieblicher Kulisse Richtung Süden nach Sibiu
müde bin ich Känguruh mache meinen Beutel zu klappe meine Ohren an damit ich besser schlafen kann
abends kommen wir beim Werner in Vale an Timon ist vor zwei Stunden direkt aus Berlin mit seiner XT600 eingeklötert Anne und Aki kommen ne Stunde nach uns von einer zwei Tagestour über die Südkarparten an
das muss gefeiert werden
da wir den Kirschschnaps Vorrat nun fast vernichtet haben, beschliessen wir morgen in die Berge zur Schäferhütte zu fahren um dort die Sauerkirschen zu ernten
heute wolln wa nach Sibiu ins Freilichtmuseum Astra
Turbo
... und abends aufs Dorffest nach Saliste
Mo 03.08.09 - gen Süden
grosser Aufbruch Anne und Akki wollen in Richung Nordromänien wir Richtung Süden via Sibiu durchs Olttal die Südkarpaten queren Timon schliesst sich uns an ein fettes Gewitter und noch fetteren Regen überbrücken wir im Einkafszentrum
Elektriktrick
das Olttal durchschwommen ist das Wetter wieder bestens wir suchen uns ein lauschiges Plätzchen
nippen an dem Schottischen und geniessen den Vollmond
Di 04.08.09
unser lauschges Plätzchen
auf zur nächsen Quelle
mein Roller hat vier Blinker
wir gehn ins Kloster
und quer durch die Wallachei an die Donau
auch mal was essen
sind wir hier richtich?
wir suchen uns ein Platz am See - da braut sich was zusammen
eine sehr feuchte und stümische Nacht - wettertechnisch
mal kurz aufn Tacho gelinst ca 2750Km ham wa nu runtergespuhlt
man war das ne feuchte Nacht, ein fettes Gewitter ist direkt über uns gekreist heftige Sturmböen haben mich bewogen mein Zelt nicht aufzuschlagen hab ja noch mein Biwak dabei nu weiss ich auch, dass der Wasserprooft is nur leider nicht mückendicht so bau ich dann Nachts um drei doch noch mein Zelt auf
der Morgen sieht auch nicht besonders einladend aus aber es ist mehr- oder weniger trocken
wir machen uns auf den Weg nach Calafat um zu Frühstücken und um dort mit der Fähre über die Donau nach Bulgarien überzusetzen das Frühstück wird von heftigen Platzregen begleitet aber irgendwann hellt es auf und wir machen uns auf zur Fähre
in Bulgarien passieren wir ohne Probleme die Grenze und fahren direkt in die Stadt Vidin zum talertauschen in einer Bank werde ich ausgelacht weil ich die rumänischen Lei tauschen wollte wir tauschen nur Dollar, Euro oder Pfund - na toll aber mit der EC gabs was am Automaten
Wasser und Tabak einkaufen
rauf auf die Kräder und Richtung Montana
mal ne Pinkelpause
die Strassen sind flott im Gegensatz zu Rumänien passieren wir nur wenige Ortschaften so sind wir dann recht hurtich in Montana hier hatten wir uns auf der Karte nen Stausee zum Campen rausgesucht also kurz in die Stadt einkaufen, noch was futtern und dann inne Pampa - haben wir gedacht wir eiern also etwas ratlos im Zentrum rum da spricht uns jemand auf deutsch an, ob er helfen könne erst denk ich an Nepper, Schlepper, Bauerfänger aber weit gefehlt, es war Krum und wie sich herausstellte ein überaus gastfreundlicher Genosse der uns jeden Wunsch von den Lippen lesen konnte
nach kurzem Palaver sassen wir in einem bulgarischem Restaurant welches von einer Bulgarin die lange in Deutscland gelebt hat geführt wird ihr Mann Volker kam sofort, weil er die Mopeds hat bollern hören
so sind wir dann dort versackt und es wurde schon dunkel das Essen war überaus lecker, Bier wurde ständig nachgefüllt und ...
sach mal Krum haste ne Empfehlung fürn Hotel, Pension oder sowas?
Hotel ist rechts, Pension ist links - oder ich hab da ne Ferienwohnung ein paar Strassen weiter
Ferienwohnung hört sich gut an, duschen is auch nich verkehrt gibts da nen Platz für die Mopeds?
na klar, ihr könnt meine Garage haben ich stell euch nen PC in die Wohnung und morgen gbts ein dickes Frühstück
booo super nehm wir
nach dem Einchecken und ausgiebiger Körperpflege sind wir dann mit Krum noch umme Häuser gezogen
beim opulenten Frühstück (draussen Schitwedder) macht Krum uns das einmalige Angebot gegen eine Tankfüllung die Umgebung mit seinem Auto zu erkunden vorher müssten wir aber für die Elektrik von Timons XT etwas unternehmen - Batterie?
also flugs die Bakterie ausgebaut ...
und zum Moto Service
hier wird das dicke Messgerät drangehangen - Batterie ist OK na dann ist irgend was anderes faul also Batterie wieder reinbaun und ab zum 2Radmeister
die heiligen Hallen strahlen Kompetenz und Sachverstand aus
der Meister spricht, dass gegen Abend das Moped wieder flott sei und so machen wir uns auf den Weg zur Magura Höhle
als nächstes Haileit steuern wir die phantastischen Belogradchik Rocks an
auf den Rückweg nach Montana nochn paar Äppel
undn Kloster
nu wirds abba Zeit dat Moped ausse Werkstatt zu holn war nur ein zerbrierter Sicherungshalter der Hauptsicherung
also fitte XT wieder inne Garage und zur Crossstrecke am Stausee es könnte sein, dass der Jugendmeister zum Training im Dreck wühlt - war aber leider nicht der Fall
na, dann schaun wir uns vor dem Essen noch ne schmucke Klosteranlage an
nach lecker Gegrillem und obligatorischem Salat verdrücken wir uns auf die Bude und ...