Am nächsten WE kann man in Frielingen die Anlage vom Wolle bewundern. Die Krümmer für ganz schmales Geld (man muss halt die richtigen Leute kennen) und ich glaube, Louis-Tüten hinten. Klingt gut und geht gut. Von den vielen Höckern gefällt mir Ingos am besten. Außer meinen natürlich!
Mann o Mann ... soviele Höcker .... ist ja irre ... aber da fällt mir ein das eine der AWOs von meinem großen Bruder auch mal son Teil trug ... und son total niedriger M Lenker war da auch dran ...da war er wohl seiner Zeit weit voraus ....dabei wußte er damals ganz sicher nicht, was ein Caffer ist ....
Eigendlich müßte ich sogar noch ein Foto von dem Krad haben ....die AWO als solche gibts übrigens noch ....
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Servus Freiherr, die Fragen zu sein Mopet beantwortet der Smiler Dir wohl besser selber. Aber eins kann ich Dir sagen, er war mit diesem Alubomber aufn Bratwursttreffen und der Sound dieser Pipes hat mich schier umgehaun
geändert hab ich viel, wieviel weiss ich net genau.
zum auspuff: eigentlich nix besonderes - der ist halt relativ offen.dickere krümmer. logischerweise vergaser umbedüst - lufis ( allerdings lange rumprobiert ). die kiste läuft meiner meinung nach ganz gut aber eine leistungsprüfung gibt es nicht ( brauch ich auch ehrlich gesagt nicht - bin ja kein profi ) wenn ich mal richtig lust auf schnell fahren habe ( habe ich selten ) also so mit kopf unterm lenker dann steht auf dem tacho 200 aber das stimmt natürlich nicht.
fazit: mir tauchds wall sunst häddis ja ned gmachd, odder
Grüsse aus Röttenbach
smiler
"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"
Zitat von Freiherr Und was sind das für Endtöpfe? Edit meint, ob das nicht vielleicht eine Anlage aus dem w650 Shop von Silverneck ist?
..nein freiherr die krümmers sind nicht vom dr. fischer die sind selbstgebogen ( nicht von mir ), die schaun halt so ähnlich aus, die endtöpfe sind english mufflers vom müden björn ( xs teile handel ) und da kann man original durchschaun
ich hab aber ca: 10 cm edelstahlwolle rein geschoben sonst wär mein tttüvprüver wahnsinnig geworden
Grüsse aus Röttenbach
smiler
"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"
Zitat von smiler ..nein freiherr die krümmers sind nicht vom dr. fischer die sind selbstgebogen ( nicht von mir ), die schaun halt so ähnlich aus, die endtöpfe sind english mufflers vom müden björn ( xs teile handel ) und da kann man original durchschaun
Weia! Morgen bin ich wieder in der Arbeit. Werde mal unsere Motorenschlosser, welche die Krümmer und Auspuffanlagen für Prüfstände und Prototypen bauen zu Rate ziehen. Werkzeuge und Maschinen zum Rohre biegen sind ja da...
... und heute vor 10 Jahren habe ich meine W dann endlich zugelassen (ich hatte damals noch eine rote Nummer und bin solange damit gefahren).
Und in Tageszeitungen wi z.B. der Süddeutschen erschienen damals solche Artikel wie dieser:
Der W-sentliche Unterschied Kawasaki W 650 (SZ vom 23.06.1999) Liebhaber für klassische Motorräder belächeln sie, aber die Konkurrenz staunt, denn die Händler können sie wie warme Sermmeln verkaufen: Kawasakis W 650 ist kein müder Abklatsch britischer Motorradbaukunst, sondern ein wohlüberlegter Vorstoß in die Retro-Marktnische. Sie sind schon seit mehr als zwei Jahrzehnten aus den Fachblättern und dem täglichen Straßenbild verschwunden, die Ladies unter den Motorrädern: Triumphs schlanke Bonneville, Nortons legendäre Commando oder die Rocket Gold Star aus der alteingesessenen Motorradschmiede Birmingham Small Arms. Jedoch bedurften die zweizylindrigen Motorräder dank ihres Motorenkonzeptes mit Kurbelwelle ohne Hubzapfenversatz steter Pflege und Wartung, weil sich über kurz oder lang Verschraubungen lösten oder etwa Fußrasten lockerten. Nach ersten Erfolgen mit kleinvolumigen Alltagsfahrzeugen gingen Japans Motorradschmieden Ende der sechziger Jahre in die Offensive: Mit Produkten wie der Honda CB 750 Four überzeugten sie die westlichen Kunden mit ausgereiften Konzepten, präziser Fertigung und Mut zur Lücke. Firmenbosse jener glorreichen Marken des Vereinigten Königreichs staunten damals, wenn die Verkaufszahlen bekannt wurden.
Doch heute, gut ein Vierteljahrhundert später, sind Bonneville und Co. Klassiker, das Konzept des Paralleltwins fast schon charismatisch. Gerade in Japan sind alte englische Motorräder neben den amerikanischen V-Twins aus Milwaukee geradezu Statussymbole. Doch während japanische Chopper von Jahr zu Jahr konsequenter umgesetzt wurden und dem US-Original optisch immer ähnlicher wurden, hielten sich Honda, Yamaha und Suzuki im Nischenbereich Klassik bedeckt. Zugegeben, Yamaha trimmte sein Arbeitspferd SR 500 über die Jahre hinweg mit Accessoires auf back to the roots, ebenso ließ sich Honda zur Clubman TT hinreißen, einer leicht umgestylten, einzylindrigen XBR 500. Bei Kawasaki entschloß man sich 1991 zur Retro-Modellreihe Zephyr , die sich zunächst nur an das eigene Erfolgsmodells Z 900 anlehnte. 1972 war das Vierzylinder-Superbike erschienen und hatte die W 1 und W 2, ihrerseits Kopien der britischen 650 cm³-BSA-Modelle A 10, abgelöst. Doch was damals ein Flop war, kam den Konstrukteuren der seit Frühjahr verkauften W 650 zugute. So ist Kawasaki 1999 die optische Täuschung gelungen, denn technisch ist der neue Paralleltwin mit den Vorbildern kaum vergleichbar.
Wie ein Trojanisches Pferd verbirgt die W 650 ihre vielschichtigen Technikkniffs geschickt hinter Chrom und barocken Formen. Vibrationen der Vorbilder kennt der 676 cm³-Motor dank seiner mit Kurbelwellendrehzahl gegenläufig rotierenden Ausgleichwelle kaum. Die vier Ventile pro Zylinder erhalten ihre Öffnungs- und Schließimpulse über eine obenliegende Nockenwelle. Üblicherweise geschieht dies per Kette – nicht bei der W 650, dort überträgt eine aufwendige Königswelle die Drehungen der dreifach gleitgelagerten Kurbelwelle zum Ventiltrieb. Auch hier ließen sich die japanischen Erbauer nicht lumpen: Zwecks Geräuschdämmung wurde die zweiteilige Königswelle extra in ein separates Gehäuse verbannt.
50 Pferdestärken leistet der japanische Paralleltwin – angesichts heutiger Spitzenleistungen von 175 PS (Suzuki Hayabusa) erscheint dies hausbacken. Für optimale Verbrennung bürgt die Kennfeldzündung sowie ein Drosselklappensensor am rechten der beiden 34 mm-Vergaser, obendrein sorgt ein Schalter vom ersten bis dritten Gang für einen festgelegten Zündzeitpunkt. Drehmoment ist rechlich vorhanden, zum gemütlichen Herumbummeln in Stadttempi darf der fünfte Gang stets eingelegt bleiben. Ob im Stadtverkehr oder über Land, kinderleicht läßt sich das vier Zentner schwere Bike durch Kurven zirkeln, Längsrillen – Kawasakis Techniker haben auch beim Fahrwerk Sinn fürs Detail bewiesen. Auf Verstellmöglichkeiten von Dämpfung und Federung wurde verzichtet, die Gesamtabstimmung der Telegabel mit klassischen Faltenbälgen und der zwei Federbeinen an der Kastenschwinge lassen jedoch wie die Bremsen kaum Wünsche offen. Dank klappbarer Fußrasten mit Metallpins lassen sich ordentliche Schräglagen mit der Kawasaki W 650 meistern, nur für sportliches Touren ist der beige-braune oder blau-silberne Tank mit 15 Litern Inhalt etwas zu klein geraten.
Wie dem auch sei: Kawasaki hat mit der Euro 1-tauglichen W 650 bewiesen, daß man aus alten Rezepten à la Paralleltwin, kombiniert mit zeitgemäßer Technik noch schmackhafte Produkte zaubern kann – nicht jedes Motorrad muß ein V-Twin sein. 700 Maschinen sollten ursprünglich laut dem deutschen Importeur zu einem Preis von 11 990 Mark dieses Jahr geordert werden, mehr als 1700 Stück tummeln sich bisher in Deutschland.