Danke erst mal, Serpel. Die Grenzkammstraße im Bereich von Kanal bis Livek werde ich Falconette unterjubeln können (und habe ich auch schon eingebaut), die anderen Abstecher wohl eher nicht. Wenn´s zeitlich passt, finden wir aber vielleicht da eine Unterkunft und ich kann noch ein bisschen ohne Gepäck rumfahren. Mal sehen.
ich werde das auf jeden Fall mal auskundschaften - denn ich wollte ja auch mit Norbert wieder gerne eine Herbsttour machen. ...
Von Kranjska Gora geht ’s zunächst ins Kanaltal nach Italien rüber, in Tarvisio nach Süden und beim Predil-See den gleichnamigen Pass hoch. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Abzweig der Mangartstraße. Sie ist sehr gut ausgebaut und entsprechend mautpflichtig.
Aber der Reihe nach.
Bei Fusine Laghi bietet sich erstmals der Ausblick auf die Nordwand des Mangart. Aber weder weiß ich das in dem Moment noch werde ich ihn von dieser Seite her "erklimmen" - ich knips das Foto rein zufällig, weil das Panorama dazu einlädt, und für die (einzige) Anfahrt von Westen her muss das ganze Massiv in weitem Bogen umfahren werden:
Gleicher Standort, Blick nach Norden über sanft geschwungene Hänge:
Auf einer winzigen Umfahrung komme ich südlich von Tarvisio über den Torrente Slizza,
einen Fluss, der so klar ist, dass man beim direkten Blick von oben das Wasser darin nicht sehen kann:
In Raibl sind die Spuren des 1991 stillgelegten Bleibergwerks noch längst nicht verwischt:
Am Predil-See zweigt die Passstraße zum gleichnamigen Pass ab:
Wie so oft, verläuft die Grenze direkt quer über die Passhöhe:
Und wie so oft erinnern schwülstige Ehrendenkmäler an den sinnlosen Tod sog. "Helden", die in irgendeinem sinnlosen Krieg sinnlos gestorben sind (Details können in Wiki nachgelesen werden):
Vom selben Standort nach Süden nun der Blick auf Mangart (in Wolken/links) und Jalovec (rechts):
Und hier bereits kurz nach dem Abzweig auf die Mangartstraße bei Ponte su frana:
Und irgendwo hier müsste die Mautstation gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere. Was es gekostet hat, weiß ich nicht mehr, kann aber natürlich jederzeit im Netz erfragt werden (angeblich 5.- €):
Das ist vermutlich der Tunnel, den die Straße anschließend zwei Mal überquert:
Bald darauf gibt es diesen Blick auf den Mangart auf kurze Distanz
mit Blick zurück über das Koritnica Tal Richtung Bovec:
Der Abzweig zur Mangarthütte liegt bereits hinter mir
und die Lahnscharte vor mir:
Ganz ungewöhnlich hier in den Bergen auf dieser Höhe ein Kreisverkehr mit Einbahnregelung. Also bin ich nun oben angelangt:
Die Lahnscharte selbst ist nur was für absolut Schwindelfreie, denn dahinter geht es ungefähr 600 Meter senkrecht runter (die "Nordwand", die wir zu Beginn gesehen haben! ). Aber auch Falcone wird diesen Tisch, bei dem es an drei Seiten senkrecht runter geht, ein Stückchen weit betreten können:
Kommt man dem Rand näher, spitzeln dahinter verlockend andere kleinere Gipfelchen hervor:
Traut man sich noch näher ran, so wird man mit einem schönen Blick hinunter zu den Weißenfelser Seen und nach Fusine Laghi, wo ich das erste Bild in diesem Beitrag geknipst hatte, bis hinüber zum Dobratsch, hinter dem irgendwo Villach liegt, belohnt:
Von hier oben wäre es nicht mehr weit auf den Gipfel des Mangart selbst:
Irgendwie schade, dass daraus nix mehr wird. Aber ich bin die letzten Jahre völlig aus der Übung gekommen, was solche Aktivitäten betrifft.
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Auf dem Rückweg kommen mir die Dolomiten seltsam vertraut vor, obwohl es von dort noch ein gutes Stück ins Engadin ist. Beim Misurinasee
bekomme ich unerwarteten Blick hinüber zu den drei Zinnen:
Und dann geht es über den Tre Croci
den Giau
und den Fedaia
und noch diverse andere Pässe, bis ich wohlbehalten und um viele Eindrücke reicher wieder zu Hause bin.
Diese Eindrücke habe ich zwischenzeitlich leider alle wieder vergessen. Schade!
Bei der Planung für einen Trip: Wien - Slowenien – Kroatien - Friaul - Dolomiten - Wien bin ich über einen Hinweis zum „Loch im Berg“ gestoßen. Vielleicht will ja mal jemand durchwandern. Bildschirmfoto Alpenrouten.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Mein Beitrag bezog sich genau darauf und die vermeintliche Frage, was das denn wohl für ein Loch sei. Und weil ich den Namen des Lochs in der Bildunterschrift fand, dachte ich, dass das vielleicht jemanden interessieren könnte. Aber für so ein kleines Nichts ist eine so große Aufmerksamkeit wahrscheinlich viel zu viel.