Moin, nix war heute mit dem Saisonstart der W: Zuerst nach 10 sekunden "normales" Anspringen, aber nur für wenige Sekunden, dann der Eindruck, sie läuft nur auf einem Topf, dann nach wenigen sekunden:AUS, nix mehr, auch nicht nach längeren Orgeln. Anstatt dessen Spritgeruch. Abgesoffen? Neenee, es tropft der Sprit aus dem linken Seitendeckel und zwar reichlich. Daher erst mal Schluß gemacht und Sprithahn zu (ich hab einen manuellen Sprithahn).
Anstatt dessen mit der Enfield den geplanten Nachmittagsausflug gemacht.
Nach 3 Stunden 2. Versuch. Nix Zündung, aber nach einigen Sekunden sofort wieder Sprittröpfeln aus dem linken Seitendeckel. Bei ganz genauen Hinhören hört man ein leises Gluckern, wenn man den Benzinhahn öffnet, nach kurzer Zeit tropft das Benzin dann auch wieder aus dem Seitendeckel links. Gluckern und Tröpfeln hört auf, wenn Benzinhahn wieder zu.
Wenn der alte Sprit noch drin war ,erstmal raus vielleicht alte Ablagerung und der Sprit drückt aus dem Überlaufschlauch läuft bei mir Oberhalb der Luftfilter lang.
Check doch noch mal die ganze Vergaserbatterie auf Funktionalität.Ansonsten hilft nur Abbauen und reinigen. Edit sagt es könnte der Schwimmer klemmen. Gruß Matze
Na, wo läuft denn der Sprit nun genau raus? Vielleicht ist da ja auch nur einfach ein Benzinschlauch mürbe und undicht. Ansonsten, wenn ein Schwimmer hängt, hilft oft schon von außen mit nem Stück Holz oder Schraubenzieherstiel dagegenzuklopfen.
Aber erst mal schauen, wo die Soße genau herkommt. Kann ja nicht so schwer sein, eben mal kurz den Seitendeckel abzubauen.
da klopf mal schön. Wie oft hab ich das auch gehofft, daß es hilft.
Bekanntes Phänomen: im Schwimmernadelventil ist Grisel und wenn die Schwimmerkammer sich wieder füllt, schließt das Ventil nicht und die Suppe läuft immer weiter. Läuft sogar durch die Ansaugöffnung in den Filterkasten, wenn es sein muß. Da kann richtig Badewanner erzeugt werden.
Gut, daß Du den Hahn schließen kannst. Ich muß immer diesen Mist-Unterdruckschlauch abziehen, damit der Mistmist-Benzinhahn zu ist. Mit etwas Glück reicht es, mit der Kiste zu fahren (Benzinhahn auf, Benzinhahn zu) und sie nach einiger Zeit mal richtig zu drehen. Ca. 50% meiner Vergaserüberläufer ließen sich durch die Macht der Vibrationen wieder beheben. Ansonsten schon mal Chips und Bier zurechtlegen. Vergaser abmachen ist einfach nicht so richtig schön bei der W. Kauf Dir Inbusschrauben M4 und drehe sie in die Schwimmerkammerbefestigungen. Dann kannst Du später, wenn es wieder passiert (und das wird es ), mit dem langen originalen 3mm-Inbus aus dem Werkzeug der Kawa die Schwimmerkammern rel. leicht öffnen, ohne die Vergaser kippen zu müssen.
So, wie das ist mit den blöden Kreuzschlitzschrauben, klappt das nämlich nicht, selbst wenn man sich einen ganz kurzen Kreuzschraubendreher dafür macht. Es ist einfach kein richtiger Packan für die fest sitzenden Schrauben.
Abbauen muss ja auch nicht gleich sein,das ist bei der W ja auch echt ein Krimi.Kommt man nicht an die Schwimmerschalen im eingebauten zustand ran?Nur mal so gefragt.
Komisch Wännä, ich habe mit zwei W's auf 45.000 W Kilometern noch nicht 1x verrotzte Vergaser oder klemmende Schwimmerkammern gehabt. Da liegt es vielleicht ja doch an Deiner Grütze, die Du immer so in den Tank kippst und nur mit 2000 Touren durch die Gegend pötterst???
Und die Kreuzschlitzschrauben sind auch einfach zu händeln, wenn man einfach eine kleine Knarre mit Kreutzschlitzaufsatz nutzt. Da hat man kein wirkliches Problem. Wobei ich Deine Idee mit den Inbus ganz gut finde.
Ich hatte das auch schon. Es war tatsächlich beides Mal die Schwimmernadel. Und komischerweise auch nur bei der W mit dem Alutank und manuellem Hahn. Beide mal hatte ich das Glück, dass kräftig Gas geben bei geschlossenem Benzinhahn das Problem behoben haben. Der abgesoffene Zylinder kam nach kurzer Zeit hinzu, dann habe ich den Hahn wieder geöffnet und alles war wieder ok. Grüße falcone
In Antwort auf:Da liegt es vielleicht ja doch an Deiner Grütze, die Du immer so in den Tank kippst und nur mit 2000 Touren durch die Gegend pötterst???
Klar doch,
der Klagende ist immer selber Schuld
Nein, die ärgsten Probleme waren, ehe der Schnaps kam. Danach war die Falcone-Methode schon eher anzuwenden.
Sehr auffällig war für mich, daß zweimal dieser Fehler auftrat, nachdem ich in Sinzig an einer bestimmten Tankstelle getankt hatte. Dem messe ich mehr Bedeutung bei und meide diese Tankstelle seitdem mit der W.
So eine kleine Ratsche mit Kreuzschraubendreher habe ich nicht. Da ich meist zu Uhrzeiten bastele, wo kein Geschäft geöffnet hat und meist auch nicht so klar vorher weiß, was mich erwartet, habe ich lieber Inbus-Schrauben reingedreht. Früher in der Truppe war es absolut üblich, jede Kreuzschraube beim ersten Mal durch Inbus zu ersetzen. Man sah dann sehr gut, wie weit jemand schon zerlegen mußte
(Sehr auffällig war für mich, daß zweimal dieser Fehler auftrat, nachdem ich in Sinzig an einer bestimmten Tankstelle getankt hatte. Dem messe ich mehr Bedeutung bei und meide diese Tankstelle seitdem mit der W.)
Sehr interessant!,aus diesen Gründen meide ich diese Tanke schon seit Jahren.Jetzt bleibt nur die Frage,ob Wännä und ich die gleiche Tanke in Verdacht haben.