Zitat von Falcone die im Herbst (unbedingt!) geleerten Vergaser
Hmmmmm, seit 1967 habe ich noch nie, und ich betone NIE, die Vergaser geleert, und die jeweiligen Karren sprangen problemlos und zügig nach den Ferien wieder an.
In Antwort auf:Falcone, Dein Wissen reicht ja sicher bis in die Anfänge des Ottomotors zurück - das gilt jetzt mal nicht!
Lassen wir also mal den Bürsten- und Oberflächenvergaser außen vor und konzentrieren uns auf Vergaser ab ca. Mitte des 20. Jahrhunderts. Bei den Vergasern aus dieser Zeit dürfte ein, sagen wir mal sechs Monate alter Sprit, für mindestens 90% aller Konstruktionen keine unüberwindbare Hürde sein.
Gehen wir da konform?
Nein, kein bisschen. Man merkt, dass du keine praktische Erfahrung mit alten Fahrzeugen erworben hast Bis weit in die 90er Jahre gab es nämlich diese sich leicht verflüchtigenden Bestandteile noch nicht. Wenn wir früher ein altes Auto aus der Scheune gezogen haben, sprang das auch mit 20 Jahre altem Sprit noch an, und Ausblühungen in Vergasern gab es überhaupt nicht. Höchstens verharztes Öl beim Zweitakter. Aktueller Sprit sorgt bei älteren Vergasern für teilweise verheerende Schäden und auch aktuelle Vergaser haben oft schon nach einem halben Jahr derart Probleme, dass sie ins Ultraschallbad müssen (etwas, dass man vor wenigen Jahren beim Vergaserreinigen noch gar nicht brauchte). Italienische Vergaser sind besonders betroffen, japanische sind da etwas robuster. Merke: Erst seit wenigen Jahren macht Benzin in Vergasern richtig Probleme, während die Zusätze derart abgestimmt sind, dass es bei Einspritzanlagen keine Probleme (mehr) gibt. Grüße falcone
In Antwort auf:...dass es bei Einspritzanlagen keine Probleme (mehr) gibt.
Tja, deswegen hätte ich ja so ein "gewisses" Interesse an einem gewissen Einspritz-Mopped.
DIESES käme dann latürnich aus Mandello del Lario. Wie dieses Modell heisst, kann Mann sich leicht denken...............................................!
Dann habe ich sicher nur geträumt, dass meine BSA nach drei Monaten Pause beim ersten Tritt anspringt und die Weber-Vergaser meiner Giulia nach regelmäßig neun Monaten Pause exakt das gleiche Startverhalten wie 1985 zeigen (das Auto springt nach 30 Sek. orgeln zuverlässig an). Wir haben noch div. andere Oldtimer in der Familie, die alle sehr gut anspringen.
Achselzuckend
Roger, der sich vor dem zu Bett gehen stets sorgfältig entleert
Wobei gerade die Giulia-Vergaser ein Beispiel dafür sind (zumindest die Weber) dass Benzin schnell verdunstet und dass Vergaser angegriffen werden. Nach dem nächsten mehrmonatigen Stillstand versuch doch mal Folgendes: Nimm eine handelsübliche Spritze, fülle sie mit Benzin, nimm den Luftfilterstutzen vor den Vergasern ab und spritze das Benzin in den Sammler. Du wirst sehen, dass du nicht mehr orgeln musst und sie sofort anspringt. Die Alfa-Spritpumpe ist recht kräftig und wenn du dazu ein paar mal gas gibst, schaffen es die Beschleunigerpumpen, relativ schnell ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Deswegen startet die Giulia auch noch relativ gut. 30 Sekunden ist für mich kein gutes Anspringen mehr. Bei meiner DS ist die Pumpe schwächer. Da behelfe ich mir mit der Spritzenmethode immer und werde mir sofortigem Starten belohnt. Und es schon t die Batterie. Andere haben eine Bypass mit einer kleinen Pieburg-Pumpe gebaut, setzen vor dem Starten den Vergaser kurz unter Benzindruck und das Auto startet auch auf der ersten Umdrehung. Du siehst also, das Problem ist ein weit verbreitetes und durchaus beachtenswert. Grüße Falcone
Wenn ich nach 9 Monaten Pause (habe Saisonkennzeichen von Jun. - Aug.) 30 Sekunden brauche um mein Schätzchen wach zu küssen, ist dies für mich eine erfreuliche Zeitspanne, scheinbar haben wir hier ein unterschiedliches Anspruchdenken. Ein Auto muss nach mehrmonatiger Pause nicht sofort kommen, ich bin da sehr einfühlsam und lasse dem Mädel Zeit (ja so bin ich eben ).
Isch 'abe gar kein Luftfilterstutzen, da sind offene Ansaugtrichter drauf. Ein paar Jahre experimentierte ich mit Startpilot, brachte aber nie den gewünschten spontanen Erfolg. Ich probier das mit der Spritze dieses Jahr mal aus, sie ist dann ja quasi eine Einspritzer-Giulia, hihi.
Jetzt wird mir alles klar! Du hast ein Dreimonatskennzeichen und fährst nur 50 km im Jahr. Also hast du noch den Werksauslieferunssprit im Tank, Agip Super vermutlich. Damit klappt das natürlich
In Antwort auf:Ein paar Jahre experimentierte ich mit Startpilot, brachte aber nie den gewünschten spontanen Erfolg.
Moin,
die W hab ich auch schon auf Aktiv-Gas (zum Hartlöten) laufen lassen. Eigentlich alles Banane, sie läuft dann zwar, aber aus den Vergasern kommt trotzdem nix - also Verschwendung.
Ich hab immer den Camping-Kocher dabei. Wenn mir unterwegs mal der Saft ausgeht, schließ ich den jeweils direkt ans Einlassventil. Läuft dann zwar nur auf einem Zylinder, aber immerhin mit Direkteinspritzung. Und bis zur nächsten Tankstelle tuts das allemal.
Was tun nach dem Winterschlaf, den bei mir nur ausgesuchte Exemplare machen dürfen? Natürlich nur die Solo W.
Hab mir heute Nachmittag frei genommen und werde mal alle Moppeds sommerfein und funktionstüchtig machen. Drei sind Tüv fällig. 4 neue Reifen brauche ich auch und eine wird vor dem Verkauf noch mal aufgehübscht.
Hat jemand 2 Spiegel für den hohen Orginallenker übrig?
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
@BSA: ich pinkel dir gleich auf die Rübe, Du Super Schlaubischlumpf Du
Lies erstmal, ich schrieb 8 Jahre hat die Bakterie gehalten! Oiso, wos willst du eigentlich!
Dafür bin ich 94 000 kemms durchgefahren ohne einmal liegengeblieben zu sein. REd ma mal weiter, wennst Du mit deiner BSA mal weiter als 150 kemms kommst