In Antwort auf:Benzin richtet im Vergaser in ein paar Monaten Standzeit keinen Schaden an und ist auch noch ausreichend zündfähig, darum ging es mir.
Moin BSA-Quäler,
ist leider nicht ganz so. Der Sprit verdunstet doch aus den Düsen etc. und verzieht sich als Dampf so langsam. Dann können zwei Sachen passieren.
Der Sprit (Hahn auf PRI oder alter Hahn auf AUF) läuft nach in die Schwimmerkammer und im Bereich der Nadeldüse verdickt sich der Krams allmählich => nicht schön.
Der Sprit läuft nicht nach und die Schwimmer sinken mit abnehmendem Benzinstand nach unten, wo sie dann mit eindickendem Saft so langsam kleben bleiben => überhaupt nicht schön
Ich hab da an der W schon ziemlich Pech gehabt - und das schon, ehe ich sie mit Schnaps abgefüllt habe.
Also einmal richtig entleeren kommt mir irgendwie gut vor. Mal sehen, ob ich es nicht vergeß !?!
Problem ist bei mir immer, daß ich keine Saison offiziell ausklingen lasse. Ich fahr halt weniger und nicht so weite Strecken, weils eben langsam ungemütlich wird draußen. Sobald es mal wieder geht, sitz ich gleich wieder drauf. Diesen Winter hat mich das kalte Wetter einfach kalt erwischt. Dazu hat der Doktor mich ebenfalls kalt erwischt . . .
und daher hatte ich dann doch ein paar Bastelstunden.
Mir geht es ähnlich. Wenn ich im Herbst schon mal dran denke, den Hahn rechtzeitig vor der heimatlichen Garage zuzudrehen, war's garantiert nicht die letzte Fahrt. Wenn's dann aber doch endlich die letzte war, hab ich garantiert nicht daran gedacht. Und dann hab ich jeweils keine Lust mehr irgendwas an der Maschine zu machen.
Bisher hatte ich mit dem Verkleben der Vergaser immer Glück - oder die Standzeiten waren zu kurz. Aber auch bis eine ganze Schwimmerkammer voll nicht zündfähigem Gemisch im Frühjahr beim ersten Starten durchgeorgelt ist, fordert eine Batterie allemal bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.
Falcone, Dein Wissen reicht ja sicher bis in die Anfänge des Ottomotors zurück - das gilt jetzt mal nicht!
Lassen wir also mal den Bürsten- und Oberflächenvergaser außen vor und konzentrieren uns auf Vergaser ab ca. Mitte des 20. Jahrhunderts. Bei den Vergasern aus dieser Zeit dürfte ein, sagen wir mal sechs Monate alter Sprit, für mindestens 90% aller Konstruktionen keine unüberwindbare Hürde sein.
Zitat von FalconeÖlwechsel macht man je eigentlich vor dem Winter (aber auch nur dann, wenn er ohnehin ansteht). Ich lade die Batterie vorher auf, dass sie nicht bei eventuellen vergeblichen Startversuchen zu sehr geschwächt wird, dann lasse ich Benzin über PRI in die im Herbst (unbedingt!) geleerten Vergaser laufen, prüfe den Reifendruck, gebe zwei- bis dreimal Gas, ziehe den Choke und trete den Motor durch. In der Regel läuft er dann schon. Dann prüfe ich alle Licht-Funktionen und ob es die Bremsen noch tun und auf geht´s. Die Kette wurde ja vor dem Wegstellen zwecks Korrosionsschutz im Herbst gespannt und geschmiert, ebenso wie alle Gelenke. Grüße Falcone
Dem kann ich nur zustimmen! Allerdings Fahre ich nach dem ersten anlassen meine "Ellie" erstmal richtig warm. Damit die Feuchtigkeit die sich übern Winter im Puffaus angesammelt hat verdunstet.
Buggy
Nobody is perfect,call me Nobody. Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
@Wännä: so hab ichs auch gemacht, ein richtiger 6 Monate Winter fand irgendwie nie richtig statt. Längste Standzeit max. 6 Wochen. Dank Alutank und "normalem" Benzinhahn, trotzdem IMMER die Vergaser leerlaufen lassen. Tipp: übern Winter Super Plus einfüllen. Glaubt mir, Kiste startet schneller und williger (wollts erst a ned glauben, is aber so....)
Und nu? GESTERN in der Garage: Nach genau 8 Jahren und 2 Tagen segnete meine erste Batterie das Zeitliche...
Meine feiert nächte Woche ihren 9.Geburtstag. Aber im Winter wohnt sie auch trocken und warm im Keller.
Buggy
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In Antwort auf:...Bei den meisten Fahrzeugen bringt auch das Entleeren des Vergasers wenig bis gar nix. Würde mich schwer wundern, wenn die W650 in dieser Disziplin besonders anspruchsvoll ist -
Na ja, ab ca. 107.000 km dann doch schon !
Paule, dessen W-altraud grade zum ersten Mal "anspruchsvoll" ist.
Draufsetzen und fahren, was sonst? Mit dem ganzen Kleinscheiß von wegen Dornröschen behutsam wach küssen und Popo pudern kann man sich sonst bis zum nächsten Wintereinbruch spielen - und sonst nix ist übers Jahr gschehen.
Gemacht wird alles genau dann, wenns an der Zeit ist, aber graue Haare ... ausgerechnet jetzt?
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>>Mit dem ganzen Kleinscheiß von wegen Dornröschen behutsam wach küssen und Popo pudern kann man sich sonst bis zum nächsten Wintereinbruch spielen - und sonst nix ist übers Jahr gschehen.<<
Also, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten:
1. Mir bekommt neuerdings schon eine Pulle Bier nicht mehr - verbunden mit Wahrnehmungsstörungen
Stimmt, ich hab die Bild-Regel vernachlässigt: Schreibe nie einen Satz, der mehr als 3 Wörter umfasst. Du weißt nämlich nie, welcher Hansdampf das zu lesen versucht.
Sorry - werde künftig bemüht sein.
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