Zum Thema Ford Capri fallen mir immer als erstes eine graue Maus von Kollegin, und die anderen bürgerlichen Typen ein, welche meinten mit ihrem 1,3 Liter-Modell einen Sportwagen zu fahren .
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Aus welchen Gründen auch immer bekamen meine Eltern seinerzeit auch den Prospekt des neuen Capri ins Haus geschickt. Als Kind fand ich den natürlich auch toll und es wurde tatsächlich diskutiert, ob man sich so ein Auto kauft. In weiß mit roten Sitzen. Meine Mutter war eher dafür, mein Vater eher dagegen. Auf jeden Fall - da war man sich einig - reicht die 1,3-Liter-Maschine aus. Im vergleich zur Arabella war das genug. Nun, es wurde dann letztendlich ein Peugeot 404 - weiß mit roten Sitzen
Vor einigen Jahren haben wir mal Urlaub in Tunesien gemacht, und wir sind dort auch des öfteren Taxi gefahren. Ich habe natürlich gezielt Fahrzeuge ausgewählt, die bei uns als Oldtimer galten - dort aber im täglichen Gebrauch waren. Hat natürlich kaum einer verstanden, warum ich immer die "alten Kisten" nehmen wollte ... mir hat das gefallen (waren meist o.g. 404-er).
Frage an monti z.B.: muß man hierzulande eigentlich immer möglichst neue Fahrzeuge als Taxen betreiben, oder ginge das auch mit Oldtimern? Das könnte mich nämlich durchaus mal wieder zur Benutzung einer Kraftdroschke animieren !
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Peugeot ist in Tunesien ja die Marke schlechthin, die "Mittelschicht" fährt meist Mofas dieser Marke. Frankreich pflegte zu Tunesion bis in die 50er eine enge Beziehung ( ), angeblich vertragen aber auch ausschließlich Motoren der Marke Peugeot den feinen Sand (ich hatte da mal einen gefragt).
Der 404 als PickUp wurde ja noch ewig gebaut, ich glaube bis Ende der 90er Jahre.
Es gab immer wieder alte Taxis. In Braunschweig lief jahrelang ein Traction 11CV, in Berlin waren mir ein Ponton-Mercedes und eine DS bekannt. Sicher gibt es noch mehr solcher Beispiele. Ich habe in paar davon deswegen mitbekommen, weil bei uns die Anfragen aufliefen, ob man gewerblich betriebene Oldtimer mit H-Kennzeichen bewegen darf. Für die Besitzer waren zudem jedesmal der hohe Unterhaltungsaufwand ein Problem.