das ist ja häufig das Problem von Traditionsfirmen. Außerdem ist manchen Leuten nicht klar, daß ne Pommesbude eben anders "gemanagt" werden muß, als ne Spielzeugfabrik und die wieder anders, als ne Agentur für Eskort-Service.
Die Bänker sehen halt nur den Abrechnungszettel und hören den Fachleuten nicht zu.
Das tolle an Märklin war doch früher, daß man wirklich etwas in der Hand hatte:
In den 60ern gab es Lokomotiven vollständig aus Metall, sehr und angenehm wertig. Dabei hochdifferenziert gestaltet. Besonders die E - Loks mit ihrer filigranen Abnehmertechnik haben mich immer fasziniert.
Dann kam immer mehr Kunststoff auf...
Wenn das nur nicht so platzintensiv wäre !. Na ja, und wenn so eine Platte fertig ist,ist das auch nicht mehr sooo spannend.
In Antwort auf:wie viele Lokomotiven habt ihr denn euch, oder euren Kleinen, in den letzten Jahren gekauft?
Keine. Ich hab ja meine alten noch
Ne, aber mal im Ernst: Vor ein paar Jahren hat die Tochter auf einmal an einer Eisenbahn Interesse gezeigt. Also wurde sie mal wieder hervorgeholt und aufgebaut. Über ebay gab es damals auch noch günstig Schienen und einen Trafo zu kaufen, auch eine Lok wurde angeschafft (endlich mal eine V200, die ich mir als Kind nie leisten konnte ). Aber auch damals (so vor 7, 8 Jahren) waren Neuteile schon so teuer, dass ich gleich abgewunken habe. Als Spielzeug völlig unbrauchbar, geht schnell kaputt, erzeugt Frust und kostet ein Schweinegeld. Wenn die Sammler aussterben, stirbt auch die gute alte Modelleisenbahn. Ein Relikt aus vergangenen Zeiten halt. Traurig, aber nicht zu ändern.
In Antwort auf:In den 60ern gab es Lokomotiven vollständig aus Metall, sehr und angenehm wertig. Dabei hochdifferenziert gestaltet. Besonders die E - Loks mit ihrer filigranen Abnehmertechnik haben mich immer fasziniert.
So unterschiedlich kann das sein. Ich habe mich von Märklin abgewendet, weil die Loks so schwer und plump waren und die waggons billig gemacht (oft noch Blech), Proportionen stimmten oft nicht und die Details waren wegen des Metallgusses einfach nicht so filigran ausgeführt wie bei Fleischmann oder Piko. Dazu kamen die fürchterlich hässlichen Blechschienen und die Inkompatibilität. Auf Gleichstromschienen war die Modelbahnwelt offen: Kleinbahn, Rivarossi und wie sie alle hießen konnte man fahren. Ich hab bis heute nicht ganz begriffen, wieso gerade Märklin so lange überlebt hat.
Das erinnert mich jetzt ein wenig an die MZ Freaks, die hatten auch alle noch die Alten.
Ich hab so ca. 20 Loks. Einige Schätzchen von kurz nach dem Krieg, später danach hat mein Vater angefangen mit dem Sohn Eisenbahn zu bauen. Einige Metallversionen, schwer hoher Schwerpunkt, weniger Details danach einige Plastikversonen, leichter, bessere "Straßenlage" aber ein unmögliches Fahrgeräusch. Schlimmer noch bei den Anhängern. Irgendwann ließ das Interesse nach, die Schätze kamen in den "Safe" und sind letztes Jahr beim Umzug wieder ans Tageslicht gekommen. Inzwischen passte das wohl nicht mehr zum neuen System, die Loks waren ja noch "analog". Aber dar Tag kommt, wo ich das mal "erst im Wohnzimmer" wieder zusammenstecke um es erst mal zu testen.
Werner Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind.
Ja. Die haben übrigens auch mal ganz hervorragende Dampfmaschinen gebaut und natürlich auch die weltbekannten Metallbaukästen. Da hat Fischertechnik Märklin dann völlig abgehangen. Und bei Dampfmaschinen gab dann nur noch Wilesco, weniger schön aber bezahlbar. Gibts die eigentlich noch?
Werner Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind.
Ja, einen Märklinbaukasten hatte ich auch - aber dann doch lieber mit Lego gespielt. Und die Dampfmaschine war von Fleischmann. Ich hab nie begriffen, wozu die gut sein soll. Die heizt man mal an, dann pufft sie vor sich hin und was macht man dann damit??? Ich hab dann aus dem Märklinbaukasten eine Fahrgestell gebaut und sie drauf gesetzt, dann konnte sie wenigstens von selbst fahren. Hat aber letztendlich auch nicht viel gebracht. War irgendwie ein blödes Spielzeug und muss auch irgendwo noch existieren.
In Antwort auf:ausgerechnet Märklin hat's nun erwischt! Insolvent... Der Spielwarenhersteller meiner Kindheitsträume. Ich fühle mich nicht gut.
wie viele Lokomotiven habt ihr denn euch, oder euren Kleinen, in den letzten Jahren gekauft?
Von Märklin ehrlich gesagt gar nichts, da mir deren Gleissystem nicht gefällt mit dem Mittelleiter. Als Kleinkind hatte "ich" eine Märklin Eisenbahn (kennt man doch, angeschafft für den Jungen,aber der alte Herr spielte damit!) Jahre später wurden Loks von "Primex" (auch Märklin) dazugekauft.
Habe mir persönlich stattdessen aber Zweileiter Schienensysteme eines anderen deutschen Hersteller gekauft, welcher wunderbar anzuschauende Weichen mit durchgängiger Weichenzunge anbietet, sogar als Bausätze erhältlich! Ehemals "Pilz" aus der DDR, jetzt nennt sich der Hersteller "Tillig" mit dem "Elite Gleissystem". Das ist Schick!
Was ist denn eigentlich mit Fleischmann? Wie geht es denen?
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Deutschen ist's grad anders rum! Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.