Im Motorrad war kürzlich so ein netter Artikel, in dem man sich fragte, wozu überhaupt Nierengurte immer noch in Massen gekauft werden. Bei richtiger Bekleidung seien sie völlig unnötig. Als einzig sinnvolle Funktion wird der Schutz des Bauchraumes bei Stürzen angesehen. Schlussfolgerung: Es ist das subjektive gute Gefühl, das so ein Gurt auslöst. Na denn ...
Es ist ja eigentlich alles geschrieben worden zum Thema.
Es gibt Leute (wie meinen Nachbarn), die werden operiert und sind hinterher wie neu, als wär' nie was gewesen. Und es gibt welche (wie meine Frau), die versuchen alles Mögliche, werden dann doch operiert und sind anschließend Dauerschmerzpatienten. Mit täglicher Morphineinnahme und obendrein Frührentnerin mit 50 - ist eben durchaus unterschiedlich.
In Antwort auf:...ein wichtiger Punkt ist m.E. ein gute Matratze...
Das ist wohl war . Obwohl es auch dazu recht unterschiedliche Meinungen gibt, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: wir haben uns damals (Mitte der 80-er Jahre) ein Wasserbett angeschafft, und haben das nicht bereut - kann ich im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen !
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"Mit oder ohne Religion werden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen etwas Böses tun, dazu braucht es Religion." (Steven Weinberg)
Hat mich auch gehelft - sogar so gut, dass ich seit 2002 schmerzfrei ohne OP bin. Eine entsprechende Physiotherapie Praxis wird auch bei Dir in der Bähe sein.
Allerdings, wie schon die Vorschreiben schrieben, man muss die Muskulatur aufbauen und erhalten.
Zitat von FalconeIm Motorrad war kürzlich so ein netter Artikel, in dem man sich fragte, wozu überhaupt Nierengurte immer noch in Massen gekauft werden. Bei richtiger Bekleidung seien sie völlig unnötig.
Sehe ich anders:
Für sehr hohe Geschwindigkeiten mit der Haya brauche ich sehr enge Klamotten, um flattern oder aufblähen der Kleidung und damit Fahrwerksunruhen zu vermeiden.
Habe dadzu eine sehr enge Protektorenjacke, die aber nur bis zu den Hüften geht. Dazu eine Lederhose + Stiefel. Schwachpunkt, vor allem in geduckter Haltung ist der Übergang Jacke / Hose. Lange Jacken, Kombi, alles Mist.
Aber der gute Strechgurt brachte den gewünschten Kompromiß zwischen knappem Sitz und Tragekomfort. Windstopper und ev. Pulli in die Hose gestopft, Gurt, darüber die Jacke wirkt wie ein Schuppenstück, sicher flatterfrei.
Auf der W hingegen bevorzuge ich die lange 50er Jahre Jacke ohne Gurt...
pelegrino, der aber auch ohne Bauchbinde unterwegs ist.
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"Mit oder ohne Religion werden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen etwas Böses tun, dazu braucht es Religion." (Steven Weinberg)
Nach etlichen Hexenschüssen und Bandscheibenvorfall 5.LW mit Lähmung bis in den Fuß, habe ich das ganze medizinische Programm durchgemacht. Rückenschule= ohne Wirkung (und langweilig) Fango/Massage und ähnliches = angenehm, aber ohne Wirkung Gymnastik= da ich nicht konsequent genug bin, habe ich zumindest ein schlechtes Gewissen zu den Schmerzen dazu bekommen. Operation= befreundete Ärzte rieten eher ab (würde ich nicht bei mir machen lassen) Spritzen= Klasse aber nur kurz Rütteltisch= ohne Wirkung Muskelaufbau gute Idee aber wie? Mit eigenen Übungen kann man viel falsch machen. Es gibt keine Kontrolle. Das örtliche Fitnesstudio mit den dort versammelten Jugendlichen in modischem Outfit (Schweißbänder!) und Cocktailbar schreckte mich Turnhosenträger über 50 doch stark ab. Durch Zufall Kieser Training gefunden und inzwischen völlig schmerzfrei und belastbar. Nach 3 Monaten erste Erfolge nach 6 Monaten kaum noch Schmerzen. Man kann sogar (am Anfang) bei Schmerzen noch trainieren. Eine Sitzung dauert mit Duschen maximal 1 Stunde. Kein Ausdauertraining, nur Muskelaufbau, keine Cocktails und kein Schwarzenegger. Die Übungen werden erklärt und man sieht seinen Kraftzuwachs. (Inzwischen natürlich auch langweilig, da kein Zuwachs mehr feststellbar. Es wird jetzt (wie Zähneputzen) halt durchgezogen aber nur noch 1X pro Woche). Ich habe keine Kieser Aktien.
Aus dieser Erfahrung habe ich meine Eltern ebenfalls dahin gescheucht (ich bin zum Pflegen zu bequem) und sie laufen noch ohne Rolator herum (im Gegensatz zu den gleichaltrigen Bekannten) und versorgen sich selbst.
Die Erfahrung mit Motorrad und Auto habe ich auch gemacht. Mein Bandscheibenvorfall ereignete sich nach einer längeren Autofahrt. Mit dem Motorrad hatte ich nie Rückenschmerzen obwohl manche bei dem gerüttel(als SR500 und XS650 Fahrer)eine Ursache sehen. Nach meiner Erfahrung schadet Motorradfahren dem Rücken nicht.
Muskelaufbau hat noch andere Nebenwirkungen. Die Schwerkraft beim Treppensteigen nimmt ab und Motorräder werden leichter.