Zitat von Serpel8+2 macht die Zehn voll - gibt also den Übertrag - verbleiben 3. Macht zusammen 13. Im Duodezimalsystem lernen die Kinder analog die 5 Einheiten in 4 und 1 aufzuteilen. 8+4 macht die Zwölf voll, verbleibt 1. Macht zusammen 11. Wo ist der prinzipielle Unterschied?
Obiges Original-Zitat sollte selbst gewitzten Mathematikern zeigen, wo das Problem liegt.
solange wir mit 10 ziffern arbeiten, gibt es keine vernünftige alternative zum dezimal system - basta
aber auch wenn wir mit weniger als 10 ziffern haben ist der umgang damit sehr unhantlich im achter-system (also ohne 8 und 9) sind 100 nicht hundert sondern 64 ... ist doch albern
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von der W Jörgsolange wir mit 10 ziffern arbeiten, gibt es keine vernünftige alternative zum dezimal system - basta
Pah, Firlefanz! So lange wir mit zehn Ziffern arbeiten, schon. Aber was ist, wenn wir mit zwölf Ziffern arbeiten? Die Kinder würden das ja nicht als Alternative lernen (und damit immer Schwierigkeiten haben, so wie wir), sondern als einzige Möglichkeit zu zählen und damit zu rechnen (so wie wir).
Zitat von der UnderfrangeObiges Original-Zitat sollte selbst gewitzten Mathematikern zeigen, wo das Problem liegt.
Das Problem für jemanden, der seit Kindesbeinen an gelernt hat im Dezimalsystem zu zählen, schon. Nicht aber für Kinder, die noch nie etwas davon gehört haben. Kann sich noch jemand genau daran erinnern, wie er oder sie zählen und rechnen gelernt hat?
Ich meine, wir hatten damals einen Satz Plättchen mit verschiedenen Farben. Die Blauen, das waren die Einer. Lag kein Plättchen auf dem Tisch, notierten wir eine "0", lag ein Plättchen auf dem Tisch, notierten wir eine "1", lagen dort zwei, so notierten wir eine "2", usw. Bei zehn Plättchen hat der Lehrer gesagt, dass ihm jetzt die Ziffern ausgehen, und wir haben ihm geglaubt. Statt weitere Ziffern zu lernen, haben wir dann den Übertrag gelernt. Und gelernt, für ein Zehnerbündel blaue Plättchen ein grünes Plättchen zu verwenden. Und für ein Zehnerbündel grüne ein gelbes Plättchen und für ein Zehnerbündel gelbe ein rotes usw.
Jetzt wird mir niemand im Ernst erzählen wollen, ein Kind, das von alledem noch nie was gehört hat, käme auf die Idee, dem Lehrer, der gerade dabei ist, das neue Symbol (meinetwegen "µ“) für die Ziffer (und damit auch Zahl) zehn einzuführen, zu erklären: "Herr Lehrer, wieso machen wir nicht einen Übertrag, mir genügen zehn Ziffern, und außerdem finde ich das Zeichen µ hässlich!"
Nein - es wird die Ziffer/Zahl µ ebenso naiv akzeptieren wie ein paar Tage zuvor schon die 9. Und dann kommt halt ein paar Tage später noch die Ziffer "ß" für elf dazu, und erst dann wird der Lehrer bekannt geben, dass die zwölf (natürlich wieder "10" genannt, nicht zwölf) blauen Plättchen zusammen so viel wert sind wie ein grünes Plättchen, "zehn" grüne zusammen ein gelbes ergeben (wieder "Hundert" genannt), usw.
Es würde sich nicht mal an der Sprechweise was ändern, nur die beiden neuen Ziffern µ und ß würden natürlich mit neuen sinnvollen, d. h. leicht sprechbaren Namen eingeführt werden.
Das Dezimalsystem ist eben für Spatzenhirne wie meinereiner leichter händelbar. Man kann eben wunderbar Finger und Zehen zum Zählen und rechnen benutzen Deswegen Kampf dem Verkomplikatismus gelangweilter Mathematiker und sonstiger Intelligenzler !!!
So und nun die Frage an die Sehenden im Forum: warum heisst die Elf nicht Einszehn und die Zwölf nicht Zweizehn und warum hast das Ganze Band von Elf bis Neunzehn nicht Einundzehn etc.? Wer weiss es? Nun?
p.s. dieser Beitrag wäre für mindestens 5 Zähler gut gewesen
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Zeitmessung und geometrische Maßeinheiten auf das Dezimalsystem umzustellen, wäre für mich einsichtiger.
Den Tag in 24 Stunden a 60 Minuten a 60 Sekunden zu teilen, macht zum Beispiel die Abrechnung von Arbeitszeiten in Euro ungangenehm. Sind 6 Minuten mit 0,1 Stunden oder die viertel Stunde mit 0,25 noch faßbar, wird es bei 50 Minuten schon schwierigger. Will man allzulange Dezimalzahlen vermeiden, muß man runden.
Ähnlich ist das bei Gradangabenin Geografie oder Technik. Wieso muß ein Kreis 360 Grad haben? Das weicht von unseren Dezimalen Denkweise deutlich ab. (1/2 = 90, 1/4 = 45 usw).
Kann sich noch jemand genau daran erinnern, wie er oder sie zählen und rechnen gelernt hat?
Ja. Swennie hats geschrieben. Ich hab es so gemacht und meine Kinder haben es auch so gemacht. Schau Dir Deine Hände an, und Du weißt, warum Du es nur zehn Ziffern gibt.
Tja, bei Deutsch kann ich wegen der Rechtschreibreform kaum noch helfen, fehlt noch, daß das Zahlensystem angegangen wird. Wir haben ja sonst keine Probleme..............
Zitat von knorri2 Wir haben ja sonst keine Probleme.............. Knorri
Dann machen wir uns jetzt welche
Als Erstes, Abschaffung der Zwölf Monate! 10 reichen auch und die benennen wir dann um in meinetwegen Monat eins bis zehn oder wie auch immer vielleicht auch Eiskaltmonat, Wonnemonat, Einmottmonat ...
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
In Antwort auf:Zeitmessung und geometrische Maßeinheiten auf das Dezimalsystem umzustellen, wäre für mich einsichtiger.
Das ist ja schon lange passiert. Schau nur mal in eine Autowerkstatt oder in die Industrie Da werden Arbeitszeitwerte schon lange nach dem Dezimalsystem abgerechnet. Bei anderen Einheiten, wie z.B. Gradeinteilung des Kreises ist dies doch bisher nur deshab nicht erfolgt, weil es Unmengen Geld kosten würde, und sich einflußreiche Theoretiker aus nostalgischen Gründen an die alte Einheit klammern.
Und wer im Richtigen Leben ständig Maßeinheiten umrechnen muß, der kann über Serpels Theorien nur den Kopf schütteln.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
Was glaubst Du, Norbert, wie oft ich im täglichen Leben Maßeinheiten umrechnen muss, um meine Brötchen zu verdienen? Und ich hasse das ebenso wie Du, weil es - wie allgemein bekannt und anerkannt - im Prinzip völlig unnötig wäre. Und ich glaube nicht mal, dass es an irgendwelchen Nostalgikern liegt, die sich an etwas festklammern, sondern daran, dass die Umstellung schlicht ein zu großer Aufwand wäre. Aber so lange der Trend zur Globalisierung anhält, kommt auch das irgendwann, da bin ich mir ziemlich sicher.
Aber mit "Serpels Theorien" hat das ja nicht das Geringste zu tun. Erstens sind das keine Theorien, sondern Fakten, und zweitens plädiere ich ja gar nicht für die Einführung eines neuen Zahlensystems an unseren Grundschulen (hab ich nicht und werde ich nicht). Alles, was ich sage ist, dass die verschiedenen Zahlensysteme untereinander gleichwertig sind, und zwar sowohl hinsichtlich des mathematischen Rechenaufwandes, der dahintersteckt, als auch bezüglich der Erlernbarkeit durch den Menschen.
Einerseits bedeutet das: warum Umstellen, wenns das Zehnersystem genauso tut wie jedes andere System (und eh schon alle damit vertraut sind).
Andererseits aber auch: Nach einer Umstellungsphase für die gesamte Menschheit (die allerdings einen sehr großen Aufwand bedeuten würde) wäre wieder alles beim Alten, d. h. alle wären glücklich und zufrieden mit ihrem Duodezimalsystem (um ein Beispiel zu nennen), und jeder, der auf die Idee käme, das Zehnersystem wieder reaktivieren zu wollen, würde ebenso für verrückt erklärt und ausgelacht werden, wie heute jemand, der das Umgekehrte versucht.
Also nochmals: die Zahlensysteme sind in jeder Hinsicht untereinander gleichwertig. Das Erlernen eines bestimmten Zahlensystems ist für Kinder immer der gleiche Aufwand und immer mit den gleichen Schwierigkeiten verbunden, egal um welches System es sich dabei handelt. Einzig die Umstellung wäre das Problem. Und das sollte auf keinen Fall verwechselt werden!
By the way: für alle, die meinen, das Zwölfersystem sei "doch irgendwie" schwieriger als das Zehnersystem: Im Duodezimalsystem gilt ebenso 10 x 10 = 100, genau so wie im Dezimalsystem auch!
Zitat von SerpelAlles, was ich sage ist, dass die verschiedenen Zahlensysteme untereinander gleichwertig sind, ...
Widerspricht Herr Serpel sich nicht selbst?
Zum einen bezüglich der Rechenbarkeit: Wenn selbst er bei der Addierung von 1 zu der von ihm verwendeten zwölf auf 11 kommt und das nicht als Problem erkennt, scheint er sich wider besseren Wissens dagegen zu verschließen.
Zum anderen scheiterts doch schon bei der Namensgebung: Das wiederholt verwendete Wort "Duodezimalsystem" zeigt überdeutlich, daß eine Benennung des Zwölfersystems offensichtlich hauptsächlich in Anlehnung an das Zehnersystem stattfindet.
Gon ist genauso Mist wie Grad, da gibts statt dem Umrechnungsfaktor pi/180 halt den Faktor pi/200. Das einzig vernünftige Winkelmaß ist das Bogenmaß. Das erkennt man allein schon daran, dass es dimensionslos ist!