In Antwort auf:Sag mal, willst Du den Steve umbringen???? Von mehr als drei Litern am Tage raten die Ärze (jedenfalls in der Regel) strikt ab,
Moin,
ganz bestimmt nicht. Die Ärzte raten auch nicht strikt ab, sondern raten eher zu, drei Liter am Tag zu trinken. Problem ist nur, wer machts? Fast niemand.
Aber egal, ich habe einfach nur meinen Konsum aufgezählt, weiter nichts. Bei mir ist der Blutdruck etwas erhöht, genau wie das Gewicht. Die Cholestrin-Werte sind total unten und die Demineralisierung ist im Sommer beim Schwitzen selbstverständlich vorhanden.
Es ist aber unlogisch zu sagen "im Sommer darf man beim Schwitzen ruhig mehr trinken", ohne sich um die Mineralien Gedanken zu machen. Schweiß ist nunmal salzig und da kommen die Mineralien raus.
Natrium ist allegemein nicht unser Problem. In einer Scheibe Brot ist der Natriumbedarf eines Monats enthalten. Wir nehmen regelmäßig viel zu viel Natrium zu uns. Das wirkt sich übrigens auch negativ auf den Blutdruck aus. @Steve, untersuche mal Deine Gewohnheiten - Stichwort "salzarme Kost".
Kaliummangel ist schwieriger zu begegnen. Bei manchen Menschen nur medikamentös. Natrium verdrängt Kalium (beides einwertige Ionen) und Calcium verdrängt Magnesium (beides zweiwertige Ionen). Im großen Durchschnitt haben wir alle eher Magnesium und Kaliummangel, als an Natrium oder Calcium zu verarmen.
Das wirklich schwierige ist, daß es uns nicht schmeckt, so ungesalzen. Wir möchten auch nicht trinken, bis wir uns wie ein Schwamm anfühlen. "Und dann noch klares Wasser ? Bäh, das schmeckt ja nach nix!" Das ist subjektiv einfach fies und blöd und wo ist die Toilette ? . . . . . alles Dinge, die in unserem heutigen Leben störend wirken. Also tragen wir unsere Abgasstoffe lieber mit uns rum.
Früher hatten die Leute nur Wasser und in den eigentlichen Lebensmitteln waren viel weniger Schadstoffe. Heute müßten wir eigentlich mehr klares Wasser trinken, aber wer will das? Die Getränkehersteller jedenfalls nicht.
Im Leitungswasser sind gemäß Trinkwasserverordnung wesentlich weniger Schadstoffe, als in Mineralwasser aus der Flasche. Einige Stoffe sind im Mineralwasser gar nicht kennzeichnungspflichtig, weil Mineralwasser ein "Lebensmittel" ist und kein Wasser. Hier bei uns in Roisdorf am Vorgebirge ist vor Jahren ein Säugling an Arsenvergiftung gestorben, weil die Mutter dachte, sie täte dem Kind etwas besonders Gutes, indem sie den "Roisdorfer Sprudel" nimmt. Der Brunnen ist geschlossen worden und erst später durch einen anderen Betreiber wieder saniert und geöffnet worden. Arsen ist aber nach wie vor nicht kennzeichnungspflichtig.
Kaffee darf schon getrunken werden. So schädlich, wie ihn manche machen, ist er nicht. Aber er ist als Flüssigkeitslieferant kaum ausreichend.
Ich erinnere mich an eine statistische Erhebung aus den 70ern, wo die Engländer nur ein Drittel der Herz-Kreislauferkrankungen der Deutschen hatten. England, das Land der Teetrinker . . . . ja, das war einmal. Heute sieht das auch anders aus. Statt erstmal bei einem Täßchen sich was zu überlegen, kippt man dort mittlerweile auch einen Kaffee und braust zur Arbeit. Ich bin jetzt länger nicht mehr dagewesen, vielleicht kann unser Stammengländer was dazu sagen. Jedenfalls finde ich es schade und freue mich auf nächsten Sommer, wo ich in Mittelengland einige alte Herren (und Damen) besuchen werde, wo die Tradition noch gepflegt wird.
In London, so kam es im Fernsehen, werden die Klohäuschen nach und nach geschlossen. Früher war immer was da zum Austreten und es waren auch immer welche drin. Heute ist das der Stadt zu teuer und die Leuts stellen sich halt drauf ein.
Bei uns kriegst Du ein Knöllchen, wenn Du neben einer "zur Zeit vorrübergehend" geschlossenen Autobahntoilette in die Büsche pinkelst. Daß hier krank machende Stoffe entsorgt werden, interessiert nicht. Du hast dich zu benehmen!
Also ich will niemanden krank machen. Der Beitrag ist vielleicht etwas provokant. Blutdruck von über 200 ist in jedem Fall bedenklich und muß vom Arzt weitergehend behandelt werden. Forumstips - egal von wem - können da nicht ausreichen. Trotzdem mal ein Deu von mir in die Richtung in der ich Möglichkeit zur Veränderung sehe.
"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die garnicht da ist." Albert Einstein
Noch'n Tipp: Wir wissen alle, dass man die Motoren unserer Kisten behutsam warm fahren soll. Betriebstemperatur! Genetisch sind wir so programmiert, dass auch unser Körper ab und zu diese Betriebstemperatur braucht. Deine 'Betriebstemperatur' scheint permanent zu hoch zu sein. Trotzdem: Bewegung - laufen oder Radfahren - tut wohl jedem gut. Nur nicht zu doll anfangen. Körperliches Training sorgt für niedrigeren Blutdruck. Und noch was zur Ernährung, letzte Woche erst gehört, für mich ganz neu: Milch soll schlecht für uns sein. Da sind angeblich Hormone drin, um die tragenden Kühe bereits zur Milchproduktion zu bewegen. Und noch einiges andere, was nicht unbedingt förderlich für unsere Gesundheit ist. Die Kühe produzieren das ganze Jahr Milch, nicht nur nach dem Kalben. Da wird wohl chemisch nachgeholfen. Ich hatte immer geglaubt, Milch sei gut für uns ... Hab ja schließlich selbst mal ein Jahr lang Kühe melken dürfen.
Milch ist für Babies. Alle Bestandteile sind darauf ausgerichtet, kleine Würmchen dick und rund zu machen. Wachstumshormone, Fett usw. Spätestens wenn die Milchzähne ausfallen, sollte man damit aufhören. Dummerweise sind viele der Bestandteile auch noch in Yoghurt und leckerem Käse vorhanden. ;-(
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
Irgendwas ist immer gerade ungesund. in meiner Jugend waren es Kartoffeln, dann war es mal Reis, dann Schweinefleisch, dann Rinderwahn und im Moment sind es wohl gerade Weintrauben.
In Antwort auf:...oft weiss der körper was einem gut bekommt...
Genau - ich kipp' und schütt' alles in großen Mengen hinein, und was er braucht, nimmt er sich dann 'raus und lagert es ein. Der Rest geht dann den Weg alles Irdischen ...
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"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die garnicht da ist." Albert Einstein
Wieso ist das mit dem Blutbild Schnulli und wie meinst Du das mit der "klinischen Chemie" ??? (bist Du gar vom Fach und das ist ein Medizinerwitz, den "uneingeweihte" nicht verstehen???) Ich will Dich garantiert nicht mit irgendwelchen Diagnosewünschen nerven aber erkläre mir doch bitte mal, wie das gemeint war. Denn ich bekomme sowohl vom Hausarzt als auch von verschiedenen Fachärzten immer wieder die Zusammenhänge von Nierenschäden, zu hohen Trinkmengen, daraus resultierenden Mineralienausspühlungen und der Notwendigkei, diese zu konntrollieren eingebläut!!!! Und das seit Jahren... Bei mir ist allerdings noch ein bischen mehr im Eimer und der Körper insgesamt nicht meht in der Lage, die Werte selber konstant zu halten. Deshalb muß ich auch Natrium (in ziemlichen Mengen) und Magnesium noch als Tabletten schlucken.
In Antwort auf:Es ist aber unlogisch zu sagen "im Sommer darf man beim Schwitzen ruhig mehr trinken", ohne sich um die Mineralien Gedanken zu machen. Schweiß ist nunmal salzig und da kommen die Mineralien raus.
Natrium ist allegemein nicht unser Problem. In einer Scheibe Brot ist der Natriumbedarf eines Monats enthalten. Wir nehmen regelmäßig viel zu viel Natrium zu uns. Das wirkt sich übrigens auch negativ auf den Blutdruck aus. @Steve, untersuche mal Deine Gewohnheiten - Stichwort "salzarme Kost".
@ Wännä
Hast natürlich Recht, bei starkem Schwitzen verliert man auch Mineralien, deshalb muß man den zusätzlichen Getränken natürlich noch was beigeben. Da gibts übrigens spezielle Natriumtabletten für diesen Fall.
Natrium ist (zumindest nach Meinung der mich seinerzeit behandelnden Nephrologen) ein größeres Problem, als viele annehmen. Viele Menschen haben wohl zu niedrige Werte ohne es zu ahnen. In meinem speziellen Fall befinde ich mich auch immer auf einer gewissen Gratwanderung zwischen zu viel und zu wenig Salz.....
Auf jeden Fall kann es nicht schaden, sich ab und an mal gründlich durchchecken zu lassen und ich würde auch dem Steve raten, das mal zu tun. Man wird zwar manchmal vom Hausarzt schnell abgewimmelt, weil der vielleicht keine weiterführenden Überweisungen zu Fachärzten ausstellen will (oder eher darf, die stecken ja selbst auch tief in der Klemme!!!) aber wenn man irgendweilche ernsthaften Probleme befürchtet, darf man da einfach nicht lockerlassen. Der Mensch hat nur EIN Leben und EINE Gesundheit!!!!!!