haben nun das vom Großvater meiner Frau gebaute "Siedlungshäuschen" übernommen, Baujahr 1947, wurde aus Trümmersteinen im WK II zerbombter Frankfurter Häuser aufgebaut...
Der Keller ist mit unterschiedlich grossen Sandsteinquadern aufgebaut, welche mit Putz von innen zugekleistert sind. Diesen Putz will ich von den Steinquadern entfernen, Steinquader gefallen mir besser als Putz. (Keller wird auch noch von aussen aufgegraben und neu abgedichtet).
Leider ist der damals verwendete Mörtel in den Fugen sandig, d.h. der Mörtel rieselt einfach aus den Fugen heraus. Was kann man denn dagegen unternehmen?
Dank und Gruß Monti
---------------------------------------------------- No FUTURE!
Ich habe den bei mir soweit es ging rausgepuhlt und dann Zement reingeschmiert. Ganz zufrieden bin ich aber nicht mit der Methode. Wahrscheinlich gibt es eine fachmännischere.
Foto von der Bruchbude im aktuellen Zustand oder wenn die Bude renoviert ist?
Da hausten zuletzt Mietnomaden und Sozialbetrüger drin, so schaute es auch aus... Türen eingetreten, Fenster eingeschmissen, der gesamte Dachboden mit gefüllten Müllsäcken aufgeschichtet, usw., usf !
Ist aber noch nicht das ganze Malheur, denn ein Teil der Holzbalken der ersten Etage muß ausgetauscht werden, da sie von Trockenfäule befallen sind! Neue Elektroleitungen braucht's auch. Dach muß auch neu gedeckt werden.
Die Idee vom Hans-Peter mit den Dynamitstangen ist nicht aus der Welt!
Gruß Monti
---------------------------------------------------- No FUTURE!
Nee, in echt, dass hört sich nicht wirklich gut an...Aber mit einem festen Willen, viel Arbeit und einem guten Darlehen kann aus so einem Häuschen ein echtes Schmuckstück werden.
Laß dir von einem Fachmann mal eine Aufstellung machen, was das ganze kosten könnte, bevor du den gleichen Fehler machst, den schon viele andere vor dir gemacht haben.
Ich kann da ein Lied von singen.
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet.
Das ist wie mit 'ner Restauration an einem historischen Fahrzeug ... lohnt im Vergleich zum Neuerwerb meistens wirtschaftlich nicht. Vor allem nicht, wenn man versucht, das Objekt auf einen moderneren, aktuellen Standard zu hieven (nix gegen moderne Bäder bzw. Wasser- und Elektroinstallation, aber einen Neubau kann man aus einer alten Hütte nicht machen). Wenn man es als erhaltenswerten Klassiker einstuft, der gegenüber von einem Neubau schwer zu erreichende Vorteile hat (günstige Lage, solides Umfeld, alten Baumbestand etc.) und man an sowas auch Freude hat, dann sieht das wieder anders aus. Kommt ganz darauf an, was man haben will - in ein H-Kennzeichenauto baut man ja auch kein ABS, Airbag und elektrische Fensterheber ein ...
Die Kellerwände einfach zuzuschmieren, womöglich mit einem "fetten", wasserdichten Putz, macht wenig Sinn - Feuchtigkeit steigt im Gemäuer auf und zieht in die Erdgeschoßwände. Die alten Häuser hatten selten eine heute übliche Feuchtigkeitssperrschicht - die nachzurüsten ist recht aufwändig. Dann ist es besser, wenn das Wasser nach innen abdampfen kann - der Keller wird dann aber immer feucht bleiben. War früher egal - da hatten die Leute keine Party-, Bodybuildingkeller und Hobbywerkstätten, sondern waren froh, wenn da genug Kohlen und Einmachgläser drin waren .
ganz im Vertrauen, aber ich persönlich würd's abreissen und neu bauen. Wenn nun aber mein Schwiegervater -seines Zeichens eine Koryphäe der Bauschaden Gutachter- sein "okay" gibt, dann...
Zudem schaut man einem (fast) geschenkten Gaul nicht ins Maul!
Gruß Monti
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