Und gerade weil sie so radikal auf alle Regeln pfeift, ist sie mir besonders symphatisch. Und sie singt einfach begnadet. Hier erklärt sie, was sie von der "Rehab", also der Entziehung hält:
Es gibt sie aber wirklich, diese schnelllebigen Charaktere, und sie müssen nicht unbedingt prominent sein. Die Prominenten sind nur die, die wir wirklich wahrnehmen (siehe Amy Whinehouse, Choplin, Bon Scott, Jimmy Hendrix, etc.)
Kenne einige solcher wilden Paradiesvögel auch im realen Leben. Sie leben halt in den Tag hinein, und jeden Tag so wild und heftig wie möglich. Moralpredigten nützen da wenig, diese Menschen sind halt so.
a candle who burns on both sides lights brighter but shorter.....
In Antwort auf:Aber so verklärte Märtyrer verkaufen sich halt gut.
Da mußte ich auch gleich dran denken - in den 70ern gab's ja deshalb auch diverse Verschwörungstheorien, Hendrix z.B. hätte den Löffel abgeben müssen um den stagnierenden Plattenverkauf anzukurbeln und überhaupt war der doch eh' am Ende zu der Zeit und "GreatestHits" von Verstorbenen verkaufen sich halt besser?! Die Produktionsfirma und das Label von Amy Winehouse finden deren Lebensstil bestimmt auch Klasse ...
In Antwort auf:Wenn die alle noch mal von vorne anfangen könnten, glaubst du imm Ernst, die würden das noch mal so machen.?
Wohl nicht, weil niemand stirbt vorsätzlich.
Ist man aber mittendrin in einer wüsten Phase, ist es einem völlig egal, ob oder ob nicht. Da will man keine Grenzen.
Nur daß die meisten eben Glück haben und irgendwie die Exzesse überstehen.
Mir selber war es mit 25 völlig egal, was am folgenden Tag sein würde, wenn gerade etwas richtig gut war. Älter als 40 wollte eh kaum einer werden, das schien ein grauenvoller Abstieg, Zerfall, Monotonie. Wer hat noch nie ein paar Gläser nachgeschoben, mies grinsend weil genau wissend, daß der Folgetag unbequem werden würde? Aber das Jetzt zählte, usw.
Heute bezahle ich die Rechnung, weil ich eben nicht mit 40 umgekippt bin (zum Glück aus heutiger Sicht). Zerkloppte Wirbelsäule (wer brauchte eine Federung?), der Magen, das Gehör, hahaha. Und möchte (fast) keinen Tag missen !
Nebenbei: Ich trinke heute keinen Alkohol mehr, Tabak und Drogen sind tabu. Aber an Helme und die Kastelruther Gurken werde ich mich nie gewöhnen
In Antwort auf:Kenne einige solcher wilden Paradiesvögel auch im realen Leben. Sie leben halt in den Tag hinein, und jeden Tag so wild und heftig wie möglich. Moralpredigten nützen da wenig, diese Menschen sind halt so.
Klar, so Leute kannte ich auch. Einen dieser Leute besuche ich noch mehr oder weniger regelmäßig. Möchte ich hier aber nicht so ausbreiten.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Singt begnadet????? Sorry aber die klingt als hätte sie nen kronischen Kehlkopfkatarrh. Habe kürzlich einen Livemitschnitt im TV gesehen. Singen ist was anderes. Möglicherweise liegts an den Drogen. Weil den ersten Song find ich echt geil. Die reitet auf ner Symphatiewelle die für das Management sprechen aber nicht für sie als Sängerin oder Persönlichkeit. Ihre gesanglichen Qualitäten sind objektiv gesehe mehr als miserabel. Zumindest im Mo. Gehe in irgendeinen Jazzclub in USA und du wirst mindestens 100 Sängerinnen finden die um Welten besser sind. Aber die kennt irgendwie keiner.
isle of white 2007 war sie live auf jeden fall noch ein erlebniss, inzwischen scheint sie sich aber mit drogen weit genug kaputt gemacht zu haben das sie nur noch mit studiotechnik zu ertragen ist ... schade drum (deshalb auch der leicht provokante aufhänger)
es gibt übrigens auch leute die schnell heftig und kretiv leben und ohne bzw. mit wenig genug drogen auskommen um sich nicht selber kaputt zu machen. Aber im endefekt muss das jeder für sich selber entscheiden.
In Antwort auf:es gibt übrigens auch leute die schnell heftig und kretiv leben und ohne bzw. mit wenig genug drogen auskommen um sich nicht selber kaputt zu machen.
wenmeinst du da speziell?
------------------------------------------------- "Sie kommen jeden Tag und verunstalten unsere Städte. Sie hinterlassen überall ihre idiotischen Schriftzüge. Sie machen aus der Welt einen hässlichen Ort. Wir nennen sie Werbeagenturen und Stadtplaner." Banksy