okok, als wir in dübendorf gelandet sind und die eine motorverkleidung ab war, einer der drei war nen chinesischer nachbaumotor... ham die damals etwa schon?
by the way, haben in einer zweiten ju gesessen und sind in ameisenkniehöhe bei nahezu null sicht von pirmasens über die rheinfälle in schaffhausen nach dübendorf geflogen... war das geil is aber schon paar jahre her, die lilö ju gibt es so nicht mehr, werbevertrag is ausgelaufen
Interessant übrigens, dass ausgerechnet die Milka-Ju 1998 hier im Engadin nach einem Unfall auf dem Samedaner Flugplatz instandgesetzt wurde und bei dieser Gelegenheit den neuen IWC-Look erhielt.
In Antwort auf:nen chinesischer nachbaumotor... ham die damals etwa schon?
Hi,
ja, haben Sie, allerdings aus anderen Gründen. China wollte nicht die Welt mit Billigsternmotoren beglücken, sondern hat in den 70ern versucht, eine eigene Flugzeugproduktion für Inlandstransporte auf die Beine zu stellen. Man meinte damals, mit dem Nachbau dieser Motoren (die ja auch von den Russen im Grunde als Nachbau lange hergestellt wurden) genügend Ersatzmaschinen für alte Russenbomber und für die selbstentwickelten zu haben.
Herausgekommen sind mehrere Lose dieser großen Maschinen, die von den Chinesen sogar auf mehr Trab gebracht wurden, als ursprünglich im Original gewesen war.
Ein Los hat z.B. dieses Konsortium gekauft, was die Focke-Wulf 190 herstellt und an reiche Spinner verkauft. Diese Motoren sind neu und kommen aus ==> China
Wobei neu nicht ganz stimmt, sie sind nur noch nie gelaufen, aber ca. 25 Jahre alt. Wer sowas kauft und später mal eine Überholung braucht, sollte sich Zeit und Geld zurecht legen auf der Suche nach passenden Ersatzteilen etc. Aber wer mit über 2000 PS und nur einem Sitzplatz am Himmel langballert, der kann auch sowas bezahlen.
Ich wüßte jedenfalls nicht, daß in China noch solche Sternmotoren hergestellt würden oder kürzlich noch hergestellt wurden. Eher bauen die Billig-Düsentriebwerke für 800 EUR oder so.
Zitat von pelegrinoSo 'ne JU 52 ist hier z.Zt. auch grad' wieder unterwegs: http://www.wdr.de/studio/dortmund/lokalzeit/tut/ Wäre ich ausreichend betrunken, um mir so einen Rundflug anzutun, wäre das Flugzeug eins der wenigen, zu denen ich Zutrauen hätte .
Jau Pele, das ist die olle Ju von der Lufthansa. Die ist jedes Jahr auf Deutschlandtournee. Die war letztens erst wieder bei uns. Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt! First Member of The Spießers MC Chapter H
In Antwort auf:nen chinesischer nachbaumotor... ham die damals etwa schon?
Hi, ja, haben Sie, allerdings aus anderen Gründen. China wollte nicht die Welt mit Billigsternmotoren beglücken, sondern hat in den 70ern versucht, eine eigene Flugzeugproduktion für Inlandstransporte auf die Beine zu stellen.
das war auch mehr nen spruch als ernst... weiss schon warum die dinger gebaut wurden...
und mit den 2ooo ps und einsitzer, ohne panzerung wie orginal, und ohne waffen... die kiste geht bestimmt wie zau... wer sich sowas leisten kann... ich kanns verstehen... eines der schönsten flugzeuge die je gebaut wurden...
aber die FW 190 hat doch gar keinen Sternmotor???!!!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
schärfstens beobachtet. Ich bin selbst etwas konsterniert - muß mich erstmal durch den bekloppten Text durchfinden.
Aber nochmal langsam aufgerollt:
Die FW 190 gab es mit Sternmotor und mit "Langnase", eben diesem V12, der in dem Reklametext als V12-Reihenmotor bezeichnet wird (voll daneben, wat jetzt, V12 oder Reihe)
aber egal.
Der V 12 war damals ziemlich leicht und nicht so stark und der Stern war so richtig kräftig und schwerer. Der Stern war kürzer ==> "Stummelnase", der V12 war länger ==> "Langnase". So stimmte der Schwerpunkt wieder.
Der Feind hatte richtig Ehrfurcht vor der Stummelnase, denn da saß wirklich Leistung hinter. Die Maschine war der Spitfire überlegen und reihte sich ungefähr in die Kategorie der amerikanischen P-47 Thunderbolt. Allerdings war sie kurz vor Kriegsende noch nicht richtig fertig und kaum mehr in den Einsatz gekommen.
Flugwerk hat - wie gesagt - die chinesischen Sternmotoren gekauft (wie viele, weiß ich nicht, es sind nur ein paar) und die damit gebauten Kisten auch schon verkauft. Den Laden "Flugwerk" wollte man anschließend wieder zumachen. Es sollte halt nur ein "Event" sein. Nun ist offenbar die Nachfrage groß und man baut die Langnase auf. Den alten deutschen V12 kriegt man aber nirgends mehr und deshalb baut man nun den Rolls Royce Nachbau von Allison ein. Schließlich muß man ja noch irgendwo Ersatzteile herbekommen.
Für Allison lohnt sich der Bau dieser "Spitfire"-Motoren noch immer, weil diese schließlich in jeder doofen Mustang drin gewesen sind und heute noch in beachtlicher Zahl unterweg sind. Die Motoren sind auch sehr zuverlässig und halten lange, wenn man sie nicht bis zum Platzen belastet.
Nun hat wohl Flugwerk Probleme mit dem Schwerpunkt, weil der Rolls Royce Merlin Motor von Allison leichter ist, als der alte deutsche V12. Also verlängern sie den Motorträger und machen aus der Langnase eine Superlangnase.
Für mich ein Unding, ein deutsches Warbird mit amerikanischem Motor, aber wen störts? Hauptsache exclusiv und irgendwie doll. Die Leute, die sowas fliegen, sind ja eh alle nicht mehr von früher.
Fliegerisch sind die Warbirds nicht dolle. Ein bißchen Wendigkeit und ansonsten aber zahme Flugeigenschaften. Die Mustang fliegt sogar richtig toll - wird gerne als der Sportwagen der Lüfte bezeichnet. Leider hatte ich noch nicht das Vergnügen
Ich denke mal, daß die Unterschiede nicht groß sind. Alles, was über 1000 PS hat, wird eh nicht mehr mit Vollgas gestartet. Es ist so ähnlich, wie mit den Big-Bikes: ab 100PS ist es auch schon egal, wie der Drehmomentverlauf ist.
Zitat von Wännä Der Feind hatte richtig Ehrfurcht vor der Stummelnase, denn da saß wirklich Leistung hinter.
setze hier langnase für stummel, dann paßts... davon ab war auch die sternmotorbewehrte fw190 zu ihrer anfangszeit wohl ein sehr überlegenes flugzeug, dummerweise is kurz nach in dienst stellung ein deutscher flugzeugführer damit in england gelandet, da er sich verflogen hat und nicht gemerkt das er auf einem fremden horst landet... so ist innerhalb sehr kurzer zeit eine vollkommen intakte maschine in englische hände "gefallen"....
und das mit dem allison... joo, geht garnicht... genau wie die sache mit den triebwerken in den nachbau me 262, wohl aus dem amerikanischen learjet... in beiden fällen ein mehr oder weniger fauler kompromiss...
Wännä, alter Flugzeugspezialist - bei mir kommt da gerade eine Frage auf, die ich spontan nicht beantworten kann: Wie werden eigentlich bei einem Sternmotor die Stoßstangen angesteuert? Eine Nockenwelle im herkömmlichen Sinne, also 1:2 übersetzt, gibt es ja wohl nicht. Wenn aber Nockenscheiben an der KW, wovon ich ausgehe, dann öffnen und schließen die Ventile ja bei jeder Umdrehung. Wo liegt meine Denk-Blockade?
Es gibt in Sternmotoren einen sogenannten Nockenring (siehe wernerfilm "das muss kesseln") Dieser hat genau soviele Nocken, wie Ein-und Auslassventile vorhanden sind.Entsprechend ins langsame untersetzt ,bedient eine Nocke alle Zylinder rundherum.....Vorteil:idiotensicher,verschleisst ein Nocken frühzeitig ,dann wird das Problem zwar rundherumgereicht ,die anderen Nocken arbeiten jedoch noch korrekt