Es gibt aber auch Sternmotoren mit einer geraden Anzahl an Zylindern, dies sogar ohne Nockenring/Nockenwelle/Nockennockennocken...
Ok, Zweitakter...
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
In Antwort auf:Nächste Frage: Bei welchen Stern-/Umlaufmotoren konnte auf den zweiten Nockenring verzichtet werden?
Moin Serpel,
die früheren Umlaufmotoren hatten keine gesteuerten Einlaßventile. Deshalb brauchten nur die Auslaßventile einen Nockenring.
Die Sternmotoren, die ich so bisher gesehen habe, haben zwei Nockenringe. Der Vergleich mit unseren Fahrzeugmotoren geht allerdings ziemlich schief. Die Steuerzeiten sind extrem kurz, also brav und die Öffnungsgeschwindigkeiten der Ventile sind langsam. Eigenltich kann man gar nicht richtig "Nocken" dazu sagen. Das sind fast schon Kurvenscheiben.
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Was ist eigentlich mit deinem Motor in dem Bild passiert? Ist der wegen Überlastung explodiert und die Zylinder haben sich verabschiedet? Das hängt irgendwie alles so in der Luft !
Zitat von Wännädie früheren Umlaufmotoren hatten keine gesteuerten Einlaßventile. Deshalb brauchten nur die Auslaßventile einen Nockenring.
Genau - die mit den Flatterventilen, gell?
Zitat von WännäWas ist eigentlich mit deinem Motor in dem Bild passiert? Ist der wegen Überlastung explodiert und die Zylinder haben sich verabschiedet? Das hängt irgendwie alles so in der Luft!
Das ist einfach das erste Bildchen, das bei "Sternmotor" Google-Bildersuche kommt. Das zweite zeigt denselben (geschlossenen) Motor und führt uns zur nächsten Frage, deren Antwort nicht in Wiki nachgelesen werden kann: Wie rum dreht sich die Kurbelwelle (von der Propeller-Seite her gesehen)?
Die Antwort muss natürlich begründet werden, da die Trefferwahrscheinlichkeit mit 50 Prozent recht hoch ist.
Hier noch ein kleines YouTube-Schmankerl, das einen sog. "Trecker Treck" mit einem 55 Liter-18 Zylinder Doppelsternmotor in Schweden zeigt. Eine Dampflokomotive ist nichts im Vergleich zu diesem Sternmotor-Monster aus dem zweiten Weltkrieg: http://de.youtube.com/watch?v=uwOVq5aC0A...feature=related
Wie üblich gibts auch zu dieser seltsamen Sportart Informationen in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Tractor_Pulling Das verschiebbare Gewicht auf dem Bremswagen ist ab 0:50 kurz zu sehen.
Gruß Serpel
PS. Ab 1:10 im Film läuft der Traktor "nur" noch mit dem V8 Huckepack-Motor. Deswegen der relativ harmlose Abgang!
Wenn man von der Propellerseite her draufschaut (als von links auf dem Bild) dann müsste sich die KW rechts herum, also im Uhrzeigersinn drehen, da die Einlassventile auf den Zylindern jeweils links sitzen und - wenn ich richtig aufgepasst habe, die Nockenwelle die gleiche Drehrichtung wie die Kurbelwelle hat.
Hm, komisch, bei meinen Motoren gehen erst die Einlassventile auf, lassen Gas herein, dann verdichtet der Motor und dann gehen die Auslassventile auf. Man kann natürlich auch den Arbeitstakt mit einem dicken Pups beginnen ... Aber mit dem Winkelabstand hast du natürlich recht - da liegen viele Grade Verdichtungshub dazwischen - insofern war meine Schlussfolgerung tatsächlich nicht richtig. Also ich habe ein echtes Verständnisproblem bei diesem Motor, weil ich es einfach nicht schaffe, die Takte der Nockenwelle zuzuordnen. Hast du nicht mal für den Anfang einen Dreizylinder
In Antwort auf:Die Antwort muss natürlich begründet werden, da die Trefferwahrscheinlichkeit mit 50 Prozent recht hoch ist.
Moin,
ich raff jetzt nicht, wieso die Anordnung der Ventile links oder rechts was mit der Drehrichtung zu tun haben soll, wenn die Nockenringe für beide Ventilgruppen getrennt sind
Ach so, verstehe! War`n Scherz.
Ich begründe mal mit unterstelltem Rechtsgewinde auf der Mutter, daß auf Abtrieb gesehen die Maschine links herum dreht, also für den Piloten im Uhrzeigersinn. Da über 80% der Propeller rechtslaufend sind, hilft mir die Statistik evtl. ??
Die Anordnung der beiden Nockenringe zueinander ist aber auf dem ersten Bild (Seite 2) recht gut zu sehen. Somit liefern die beiden Bilder zusammen alle benötigten Informationen!