Zitat von Surfin´BirdDieser hat genau soviele Nocken, wie Ein-und Auslassventile vorhanden sind.
Das ist nicht richtig.
Es sind eigentlich zwei Ringe. Einer für die Einlass- und der andere für die Auslassventile. Beim Neunzylinder-Sternmotor z. B. sieht das so aus:
Es sind somit jeweils vier Nocken auf jedem Ring, macht zusammen acht, bei immer noch neun Zylindern. Die (edit) Nockentrommel ist in diesem Fall natürlich mit 1:8 untersetzt!
Ach ja - und bitte nicht vergessen:
Zitat von Surfin´Birdwenn man keine Ahnung hat,einfach mal die Fresse halten....
Gruß Serpel
PS. Auf Wunsch können wir das Ganze auch allgemein (also prinzipiell) und bis ins Detail auseinandernehmen, aber dann seriös, bitte!
So billig kommst Du bei mir nicht weg. Nach Deiner Meinung hat ein Sternmotor "genau so viele Nocken, wie Ein- und Auslassventile vorhanden sind". Das wären bei einem Neunzylinder-Zweiventiler rein rechnerisch 18 Nocken. Und das ist eben nicht richtig. Auch für die Hälfte ist es nicht richtig, denn es verhält sich prinzipiell anders (weitaus komplizierter).
So viel zum fachlichen Teil. Dann gibts da noch den anderen zum Thema "Wertschätzung" und "Respekt".
In Antwort auf:Der Grund dafür ist, dass beim Viertaktmotor jeder Zylinder nur in jeder zweiten Umdrehung gezündet wird, so dass eine durchgängige Zündfolge, die für den ruhigen, vibrationsfreien Lauf des Motors erforderlich ist, nur mit ungeraden Zylinderzahlen realisiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil ungerader Zylinderzahlen ist die bessere Stabilität des Kurbelgehäuses, die sich daraus ergibt, dass sich bei einer ungeraden Zahl von Zylindern gegenüber jeder Zylinderbohrung eine Gehäusewandung findet. Die so entstehende Überlappung bietet strukturelle Vorteile. Das Gehäuse wird ohne zusätzliche Maßnahmen deutlich steifer als bei gerader Zylinderzahl.
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Danke für die schmeichelhafte Fehleinschätzung - man merkt, dass die meisten hier noch nie mit Schweizer Effizienz in Berührung gekommen sind.
Die Wikipedia-Begründung von NN () kenne ich natürlich, finde sie aber nicht ganz ausreichend. Was fehlt, ist meiner Meinung nach die konkrete Angabe der Zündfolge der n-Zylinder. Für die Aufwärmrunde also genau das Richtige - so dachte ich jedenfalls!
Also etwas genauer: Die direkte sequentielle Abfolge sämtlicher Zylinder während der ersten Umdrehung kanns ja nicht sein, da dann beim zweiten Umlauf wegen des Viertaktprinzips total Flaute wäre. Also muss im regelmäßigen Wechsel immer ein Zylinder übersprungen werden, damit bei jeweils gleich großen Zündabständen für die zweite Umdrehung auch noch was übrigbleibt. Ist nun die Zylinderzahl n ungerade, so ist der n-te Zylinder gleichzeitig auch der letzte, der am Ende der ersten Umdrehung gezündet wird, und der 2. Zylinder der erste, der zu Beginn der zweiten Umdrehung gezündet wird. Bei gerader Zylinderzahl käme beim Übergang von der ersten Umdrehung zur zweiten dieser Wechsel von den ungeraden zu den geraden Nummern nicht zu Stande, es sei denn, man würde dort einen Sprung in der Zündfolge in Kauf nehmen.
Beim (obigen) Neunzylinder hat man so die regelmäßige Zündfolge: 1-3-5-7-9-2-4-6-8-1- usw.
Beim Achtzylinder entweder 1-3-5-7-1-3-5-7- usw. oder 2-4-6-8-2-4-6-8- usw., was beides natürlich Käse ist!
Nächste Frage: Bei welchen Stern-/Umlaufmotoren konnte auf den zweiten Nockenring verzichtet werden?
Zitat von Surfin´Bird Jetzt ham wer ja bald alle angepissten alten Männer zusammen
wenn du spass und realität nicht auseinander halten kannst, schad drum... mich kannst du sicherlich nicht anpissen, da müssen schon andere kaliber kommen, und vor allem wegen was sollte man sich angepisst fühlen?