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Dieses Thema hat 55 Antworten
und wurde 6.042 mal aufgerufen
 Motorrad
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Falcone Offline




Beiträge: 113.520

04.03.2008 17:56
#16 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten
Eine chronologische Auflistung der wesentlichen Modellle aus der W-Serie:

Jahr ....Modell ....Besonderheiten
1965.....W1 ...... Markteinführung
1966 ....W1 .......Verkauf in Japan und USA
1967 ....W1SS ....Änderungen am Auspufftopf
1967 ....W2SS ....Höhere leistung durch zweiten Vergaser
1968 ....W1S .....Einführung der W2SS in Japanischer Ausführung
1968 ....W2TT ....Einführung in den USA als "Street Scrambler" mit dopeltem hochgezogenem Auspuff
1971 ....W1SA ....Schalthebel nach links verlegt, um japanischen Zulassungsbestimmungen zu entsprechen
1973 ....W3 .......Doppelte Scheibenbremse vorne für den japanischen Markt (650RS)
1974 ................Produktion eingsetellt.
1999 ....W650 ....Neu entwickelter Typ AA0 mit Königswelle und OHC
2001 ....W650 ....Fahrwerkstechnisch optimierter Typ ACA

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Hobby Offline




Beiträge: 42.208

04.03.2008 17:58
#17 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

habe mal bisschen gegooglet zum Thema !





.
.
Gruß Hobby

Es gibt Leute, die kaufen sich Sachen, die sie nicht brauchen, mit Geld, was sie nicht haben, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.

http://www.youtube.com/watch?v=gL1Ow_AAFVA&feature=related



Falcone Offline




Beiträge: 113.520

04.03.2008 18:00
#18 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

In Antwort auf:
Waren die Kawas von 1968 oder 74 auch schon so zuverlässig, wie die Japanesen allgemein in den 90ern? Oder hatten die ähnliche Probleme wie die Engländer?


Mal diplomatisch ausgedrückt: Sie waren so zuverlässig wie japanische Motorräder der frühen 70er Jahre.

Fahrwerke eher ziemlich mäßig, Bremsen so lala und Motoren schon recht brauchbar, Verarbeitung und Ausstattung eher gut.

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

04.03.2008 18:23
#19 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Hi!

Auf Yahoo gibt es eine "Gruppe" von Besitzern oller Ws, die sich dort über ihre Maschinen austauschen!
Verlinkung dorthin funzt leider nicht, muß man sich bei "yahoo" wohl erst anmelden?!
Läuft bei yahoo unter "category" Kawasaki!

http://au.groups.yahoo.com/group/Weezaowners/


Gruß
Monti

---------------------------------------------------
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen!
Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

04.03.2008 18:24
#20 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Hab auch noch was:


W2TT


W2TT Instrumente


W2TT Rahmen und Motor


W2TT

Und in diesem Zusammenhang darf natürlich auch der Bericht von Winni Scheibe nicht fehlen:
http://images.google.de/imgres?imgurl=ht...l%3Dde%26sa%3DN

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

04.03.2008 19:35
#21 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten
ich hab mal die W-Geschichte zusammengeschrieben.
Ergänzungen, Änderungen, Richtigstellungen, Verbesserungen werden gerne entgegen genommen!

Die Ahnen der W650
Die Geschichte der W650 lässt sich zurückverfolgen bis ins Jahr 1957. Die in Tokio ansässige Firma Meguro Ltd. wurde 1909 gegründet. 1957 wurde das Einzylinder-Modell Z7 durch die zweizylindrige T1 ersetzt, auch schon mit 650ccm, stark orientiert an der BSA A7 (1955 bis 1961).
Vor allem bei den größeren Modellen kopierten fast alle japanischen Motorradfirmen zu dieser Zeit europäische, vorwiegend deutsche und englische Modelle, aber auch Harley wurde zum Vorbild genommen.
1960 dann erschien die Meguro K1 mit zuerst nur 500ccm und 33 PS. Sie war mit ihrem luftgekühlten Zweizylinder-OHV-Motor und dem Doppelschleifenrahmen eine zu ihrer Zeit moderne Konstruktion.

1958 sagte sich Meguro von den britischen Kopien los und bekam prompt ein Problem. Angespornt durch Rennerfolge brachte man drei OHC-Modelle mit 125, 250 und 350ccm Hubraum raus, die aber aufgrund ihres zu hohen Gewichtes nicht vom Publikum akzeptiert wurden. Bald darauf kehrte man wieder zu Stoßstangen-Modellen zurück.

Bis 1960 hatte sich Meguro unter den größten 10 Motorradherstellern in Japan behaupten können und wurde auch als „the senior make“ oder als „the king of four strokes“ bezeichnet.

Aufgrund einiger Fehlentscheidungen verschlechterte sich die Lage, und Kawasaki Aircraft Co, Ltd. wurde Teilhaber der Firma. 1963 wurde die Firma komplett übernommen und 1964 verschwand auch der Name Meguro von den Motorrädern.

Kawasaki übernahm die K1 und bot sie als Topmodell der Motorradproduktion weiter an. Zu dieser Zeit hatte Kawasaki seine Entwicklungskapazitäten voll und ganz auf einen kleinen Viertakt-Automotor konzentriert, so dass kein Raum für eine Viertakt-Motorradneuentwicklung blieb. 1962 war dieses Auto-Projekt beendet und ein Teil der Ingenieure wurde zu Meguro entstand mit dem Auftrag, zwei Motorradprojekte voranzutreiben: Die einzylindrige SG mit 250ccm und die K1.

Bei beiden Projekten waren die Meguro-Ingenieure für die Fahrwerksentwicklung zuständig, während die Kawasaki Ingenieure die Entwicklung der Motoren übernahmen. In dieser Übergangsphase gab es zahlreiche Probleme mit dem Technologie-Transfer aber auch mit der Betreuung der K1.
Durch die bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokyo 1964 bestand die Kawasaki-Verkaufsabteilung darauf, bereits abgeschlossene Verträge mit der Polizei zu erfüllen. Für eine Motor-Neuentwicklung war keine Zeit. Also wurde die K1 im Grunde weiter produziert, lediglich einige Konstruktionsmängel sollten behoben werden. Da die Verkaufsabteilung die eindrucks- und würdevolle Erscheinung der K1 unbedingt beibehalten wollte, beschränkte man sich auf technische Änderungen. Die überarbeitete K1 wurde 1965 als K2 eingeführt. Man hatte beispielsweise die Leistung der Ölpumpe erhöht und die Kurbelwellenlager verstärkt. Der markante Y-förmige Steuerdeckel auf der rechten Seite wurde beibehalten.
Wie auch immer, sowohl in der K1 als auch in der K2 fand man noch die typischen Schwachstellen der BSA A7. Mit der K2 versuchte man den Import in den aufstrebenden amerikanischen Markt. Leider war die Leistung von 33 PS nicht wettbewerbsfähig.

Kawasaki antwortete mit der aus der K2 weiterentwickelten W1. Dieses neue Modell wies Verbesserungen der grundsätzlichen Schwachstellen auf: Die Kurbelwelle wurde verstärkt und das Schmiersystem wurde verbessert. Leider war nicht genug Zeit vorhanden, auch den Ventiltrieb mit oben liegender Nockenwelle zu modernisieren. Auch der auf der BSA basierende Rohrrahmen wurde beibehalten. Den Rahmenbau hatte Kawasaki von Meguro übernommen und diese für diese Zeit typischen Rohrrahmen wurden auch bei den Folgemodellen beibehalten.

Die Einführung der neuen W1 auf dem amerikanischen Markt verlief dann leider recht unbefriedigend, zu groß war die Ähnlichkeit mit dem gefloppten Vorgänger-Modell.
Für die Amerikaner galt die W als eine Kopie der mittlerweile veralteten BSA A7, auch wenn sie dieser technisch deutlich überlegen war.

Noch vor der schon von Anfang an Viertakter bauenden Marke Honda war Kawasaki jedoch die erste japanische Marke, die mit einem großen Viertakter auf dem westlichen Markt erschien. Weitaus erfolgreicher waren jedoch die zwei- und dreizylindrigen Zweitakter – bis dann die Z900 das blaue Band des stärksten Motorrades holte.

Während die W-Modell in Amerika abgelehnt wurden, waren sie in der Heimat aufgrund ihres unvergleichlichen Paralleltwin-Klangs und ihres unverwechselbaren Aussehens durchaus beliebt und begehrt und avancierten mit den Jahren zu Kult-Fahrzeugen.

Dies brachte Kawasaki im Jahre 1998 dazu, mit der W650 im Zuge der Retro-Welle einen „Nachfolger“ der alten W-Modell auf den Markt zu bringen.

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.248

04.03.2008 19:38
#22 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Rrage: was müßte man denn HEUTE (so man SIE denn kriegt) für eine gut erhaltene W1 und oder II anlegen???

_________________________________________________
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B.S.F.F.B.S.

http://www.myspace.com/DuckDunn
always remember little Marta Dynamite, R.I.P.
http://www.myspace.com/littlemartadynamite

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

04.03.2008 20:24
#23 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Zwischen 5000 und 8000 Euro.

Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

Teddyboy Offline




Beiträge: 3.697

04.03.2008 21:13
#24 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Zitat von Falcone
Zwischen 5000 und 8000 Euro.
Grüße
falcone


Gibts ne aktuelle Bestandszahl?



every rider a mechanic

http://www.myspace.com/teddyboy1956

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

05.03.2008 07:21
#25 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Nö. Wie denn?

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

der W Jörg Offline




Beiträge: 30.899

05.03.2008 07:24
#26 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

In Antwort auf:
Gibts ne aktuelle Bestandszahl?



die Kawas sind damals alle per einzelabnahme zugelassen worden und tauchen schon immer nur als "sonstige" zusammen mit allen "grauen" in den statistiken auf, ausserdem dürften die meisten die es noch gibt garnicht angemeldet sein




Wenn ich mir aussuchen könnte was ich denke, würde ich jetzt was anderes denken.

Pinup Kalender 08 : http://211611.homepagemodules.de/topic-t...message=7573838

Treff 08 anmeldung : http://211611.homepagemodules.de/t514739...umsbeitrag.html
Treff info : http://www.w-650.de/Aktionen/treff.htm

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

05.03.2008 07:39
#27 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

soisses.
Falcone

There ain´t no bugs on me!

vanda Offline




Beiträge: 7.341

05.03.2008 08:23
#28 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten
Zitat von Falcone

Weitere Beiträge zur Erhellung und Bildmaterial werden gerne entgegen genommen - abschließend kommt das ganze dann in die Datenbank.

Hallo Falcone,
vielen Dank für deine Recherchen.

Ich bin auf diese Seite gestoßen:

http://www.aca-kawa.de/Restaurationw1wolf.htm

Grüße

Vanda

Der Umgang mit Menschen ist die Kunst zu gehen, ohne zu treten.

Falcone Offline




Beiträge: 113.520

05.03.2008 08:39
#29 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

Danke! Toller link!
Das war natürlich eine prima Ausgangsbasis. Ganz komplett und gut erhalten.
Allerdings das Getriebe ...
Der Motor sieht dann ja richtig perfekt aus.
Und man kann deutlich erkennen, dass die Konstruktion deutlich durabler ist als bei den Briten.
Grüße
falcone

There ain´t no bugs on me!

manx minx Offline




Beiträge: 11.300

05.03.2008 08:48
#30 RE: Kleine Ahnenforschung Antworten

In Antwort auf:
Zwischen 5000 und 8000 Euro.


sind uebrigens auch in japan so teuer

manxman

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