nur die Nebengebäude betroffen. Ein Bekannter von mir hatte ein altes Fachwerkhaus mit Ölöfen in den Räumen. Als einmal niemand zuhause war und böiger Wind herrschte, da gab es eine Verpuffung im Erdgeschoß und das Haus brannte total ab. Bis das Feuer von den Nachbarn bemerkt wurde war nichts mehr zu retten. Er hatte nur noch das was er auf dem Leib trug. Am meisten schmerzte ihn, dass er alle Fotos und gesammelten Erinnerungen verloren hatte.
Interessante Gruselgeschichte ! Bei mir ist vor langer Zeit auch schon einmal so eine Drosselspule durchgebrannt (war zum Glück im feuchten Keller ohne irgendwas Brennbares in der Nähe oder darunter), stank wie die Pest und wurde deshalb früh genug bemerkt.Und hier ist mir mal ein kleiner 12V-Trafo für die Deckenspots zusammen gebacken ... diese komplett verschweißten Kunststoffbauteile sind mir seither immer ein wenig unheimlich .
Meint Ihr Kabelaffen, die Kontrolle aller Verteilerdosen mache Sinn?Ich mein: da passiert doch nix mit - da zieht keiner dran, und da lockert sich doch keine Dosenklemme von allein (ist doch alles starres Kabelmaterial NYM-J oder so)?
pelegrino, der von seinen Altbau-Elektrosanierungsarbeiten noch ein paar "wundeschöne" Exponate seiner Vortäter aufgehoben hat (Klingeldraht an Litze verzwirbelt mit Leukoplast isoliert unter Putz zugespachtelt usw.) ...
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"Some rob you with a sixgun, - some with a fountain-pen."
Der zu verbauende Kabeldurchmesser ist von der Stromstärke abhängig, der darüber fließt. Wenn er zu dünn ist, wird es heiß. In Abzweigdosen werden die Kabel zusammengefürhrt. Die Kontaktstelle ist nur sehr klein, das heißt, wenn sie zu klein ist, wird diese Stelle zu heiß. Der Übergang kann nicht nur durch Bewegung schlechter werden, sondern auch durch schlecht angezogen Klemmschrauben, wo eine ständige Erwärmung wie eine mechanische Belastung wirkt. Die dritte Möglichkeit wäre die Korrosion. Feuchtigkeit und Salze fördern diese. Übrigens: Beim Scheinwerfer eines 6 Volt Motorrades fließt der selbe Strom, wie beim 220 Volt Heizlüfter!
Zwar spät, aber besser als nie! Aaaaalso, es gibt unterschiedliche Typen von Vorschaltgeräten für Leuchtstoffrohre. Zum einen die herkömmlichen Vorschaltgeräte , Drosseln. Diese dient zur Strombergrenzung da das Rohr im gezündetem Zustand sehr niederohmig ist, ein viel zu großer Strom fließen würde und die Sicherung sofort auslösen würde. Nun nimmt man Drosseln da diese, theoretisch, den Strom verlustlos begrenzen. Da das Ding aber auch nix kosten darf, wird an allem gespart, nicht nur am Kern, sondern auch am Kupfer so werden die Dinger sehr heiß. Danach kamen dann die VVGs. Verlustarme VorschaltGeräte. Das gleiche Ding nur halt besser/teurer werden nicht so warm. Eigentlich dürfen beide nicht direkt auf Holz montiert werden, denn gerade wenn das Rohr taub geworden ist, der Starter dauernd das Rohr kurzzschließt oder der Entstörkondensator im Starter ( nicht der zur Kompensation) kaputt ist, werden die noch heißer. Später gabs dann die EVGs Elektronische VorschaltGeräte. Die werden nahezu nicht mehr heiß, zünden besser, sind teurer, das Rohr lebt länger, aber die halten dafür nicht mehr die Ewigkeiten wie eine Drossel. Nach 8-10Jahren Dauerbetrieb sind die häufig fertig. Dafür sparen die Energie und das Brandrisoko ist auf Holz nahezu gleich Null.
Werner
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
In Antwort auf:...schlecht angezogen Klemmschrauben...
... gibt's bei mir nicht.
In Antwort auf:...die Korrosion...
...wäre schon eher ein Thema.
Auf alle Fälle werde ich dann mal schauen, ob ich irgendwo Leuchtstoff-Leuchten auf Holz verbaut habe (naja, brauch' ich eigentlich nicht schauen: ein paar weiß ich schon ...) und das dann brandschutztechnisch optimieren !
Danke für Eure Erklärungen.Ansonsten habe ich mich bereits bei einigen Schulkindern bzgl. des elektrischen Stromes gut informiert und kenn' mich also bestens aus:
Strom ist sehr dünn.Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht durch einfachen Draht, so dünn ist er.
Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn auf.
Mit Kunststoff ist es genauso. Wenn Strom nicht gebraucht wird, ist er nicht dünn.
Im Gegenteil, er ist dickflüssig, damit er nicht aus der Steckdose tropft,sonst müsste ja immer ein Stopfen auf der Steckdose sein.
Woher Strom weiß, dass er gebraucht wird und dünn werden muss, ist noch unklar. Wahrscheinlich sieht er, wenn jemand mit einem Elektrogerät ins Zimmer kommt.
Strom ist nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar. Daher sieht man auch nicht, ob in einem Draht Strom drin ist oder nicht, man muss ihn schon anfassen.
Wenn Strom drin ist tut es weh. Das nennt man Stromschlag, denn der Strom mag es nicht, angefasst zu werden und er wehrt sich.
Manchmal merkt man auch nichts. Entweder weil kein Strom drin ist oder weil man plötzlich tot ist. Das nennt man dann Exitus.
Strom ist sehr vielseitig. Man kann damit kochen, bohren, heizen und vieles mehr.
Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen Draht mit Strom hält, funkt und knallt es. Das nennt man Kurzschluss! Aber dafür gibt es Sicherungen, die kann man wieder eindrehen.
Außer dem Strom im Kabel gibt es auch noch Strom zum Mitnehmen. Der ist in kleinen Schachteln verpackt. Der Fachmann nennt so etwas Batterie.
Der Strom in der Schachtel kann natürlich nicht sehen, ob er gerade gebraucht wird oder nicht. Deshalb läuft er manchmal einfach so ohne Grund aus und frisst alles kaputt.
Es gibt mehrere Arten von Strom: Starkstrom: Der Starkstrom heißt so, weil er unheimlich stark ist, das man damit alles machen kann. Wechselstrom: Der Wechselstrom heißt so, weil seine Verwendung ständig wechselt. Gleichstrom: Der Gleichstrom heißt so, weil es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm macht.
Für diese nette Geschichte werden wir wahrscheinlich wieder viele Schläge bekommen, das steigert die Spannung und erhöht den Widerstand...
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In Antwort auf:...was halten die Fachleute davon?...
Ich: nix - aber ich bin ja auch kein Fachleut.
Hatte mal so Dinger und mußte mich schwarzärgern, weil die nicht mehr auseinander gingen, wenn sie einmal zusammen gesteckt waren - auf die Art wurden die Strippen immer kürzer, wenn man nochmal was ändern wollte .
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Ich find die Wagoklemmen gut, weil sie bei korrekter Anwendung guten Kontakt bieten und berührungssicher sind. Auseinander gehen sie, indem man die Klemme beim Abziehen hin- und herdreht.
In Antwort auf:Meint Ihr Kabelaffen, die Kontrolle aller Verteilerdosen mache Sinn?Ich mein: da passiert doch nix mit
Moin,
Bruder im Schicksal, ja! Es macht Sinn ! Bei uns fing eine einfach so an zu schmoren, ohne Grund, ohne Anlaß, ohne Wasser, ohne Marderbiß - einfach nur so - netterweise aber während meiner Anwesenheit.
Es kann leider nicht mehr festgestellt werden, welches Kabel mit wem kolportiert hat. Hin waren sie alle - und daß, ohne das FI oder Sicherung gesprungen wäre. Die Konstellation war halt nur so, als wenn ein Heizgerät in ner Männerfaust losgeht. Lief also legal über den Zähler und wurde auch vom EVU entsprechend abgerechnet. Daß bei einem Schmelzer auch die Erdleitung getroffen wird und der FI anspricht, ist zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht zwingend. Das mulmige Gefühl bleibt.
Stichprobenartig habe ich in andere Verteilerdosen geschaut und die verschiedensten Formen der elektrischen Leistungsankoppelung vorgefunden. Verbreitet war unter anderem das "Verzwirbeln" der Drähte mit anschließendem "Wickeln" der Isolierung.
In Antwort auf:durch schlecht angezogen Klemmschrauben
Hat mir mal ein Mr. Q. bei der AEG erzählt. Das vorgeschriebe Anzugsmoment für die Klemmschrauben ist extrem gering!! Wenn man die "normal" festzieht ist das schon zu viel, am nächsten morgen kann man sie problemlos nachziehen weil das Kupfer nachgegeben hat.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Zitat von Turtle....am nächsten morgen kann man sie problemlos nachziehen weil das Kupfer nachgegeben hat.
Rrrrrichtiiiiiig, destowegen sollen ja auch neu errichtete Elektroanlagen nach einen Jahr auf Festsitz aller Klemmungen und Schraubverbindungen überprüft werden.
Ebenso gibt es eine Initiative des Elektrohandwerks, seine häusliche E-Anlage überprüfen zu lassen.