Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
W650.deW650 ForumW-Tour/Treff-Kalender
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 67 Antworten
und wurde 1.897 mal aufgerufen
 Allgemeines Forum
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Falcone Offline




Beiträge: 112.596

19.01.2008 16:36
#46 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Das wird künftig bei mir auch so sein!

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

PeWe Offline




Beiträge: 21.674

19.01.2008 17:09
#47 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Jetzt erst gelesen....und geschockt...

Ich schicke Euch allen einen Schutzengel!

Grüße
PeWe

"Das sicherste Mittel, arm zu bleiben, ist ein ehrlicher Mensch zu sein."

TheoW Offline



Beiträge: 5.381

19.01.2008 17:32
#48 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Zum Glück waren bei mir

nur die Nebengebäude betroffen. Ein Bekannter von mir hatte ein altes Fachwerkhaus mit Ölöfen in den Räumen. Als einmal niemand zuhause war und böiger Wind herrschte, da gab es eine Verpuffung im Erdgeschoß und das Haus brannte total ab. Bis das Feuer von den Nachbarn bemerkt wurde war nichts mehr zu retten. Er hatte nur noch das was er auf dem Leib trug. Am meisten schmerzte ihn, dass er alle Fotos und gesammelten Erinnerungen verloren hatte.


Gruß
TheoW




Buggy Offline




Beiträge: 20.379

19.01.2008 18:27
#49 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Das kann wohl jeder nachfühlen,auch wenns noch nicht gebrannt hat!
Buggy

Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt!

pelegrino Offline




Beiträge: 51.284

20.01.2008 20:55
#50 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Interessante Gruselgeschichte !
Bei mir ist vor langer Zeit auch schon einmal so eine Drosselspule durchgebrannt (war zum Glück im feuchten Keller ohne irgendwas Brennbares in der Nähe oder darunter), stank wie die Pest und wurde deshalb früh genug bemerkt.Und hier ist mir mal ein kleiner 12V-Trafo für die Deckenspots zusammen gebacken ... diese komplett verschweißten Kunststoffbauteile sind mir seither immer ein wenig unheimlich .

Meint Ihr Kabelaffen, die Kontrolle aller Verteilerdosen mache Sinn?Ich mein: da passiert doch nix mit - da zieht keiner dran, und da lockert sich doch keine Dosenklemme von allein (ist doch alles starres Kabelmaterial NYM-J oder so)?

pelegrino, der von seinen Altbau-Elektrosanierungsarbeiten noch ein paar "wundeschöne" Exponate seiner Vortäter aufgehoben hat (Klingeldraht an Litze verzwirbelt mit Leukoplast isoliert unter Putz zugespachtelt usw.) ...

.


"Some rob you with a sixgun,
- some with a fountain-pen."

(Woody Guthrie)

Kerzengesicht13 Offline




Beiträge: 2.630

20.01.2008 21:14
#51 RE: Schweineglück gehabt Antworten

Der zu verbauende Kabeldurchmesser ist von der Stromstärke abhängig,
der darüber fließt.
Wenn er zu dünn ist, wird es heiß.
In Abzweigdosen werden die Kabel zusammengefürhrt. Die Kontaktstelle
ist nur sehr klein, das heißt, wenn sie zu klein ist, wird diese Stelle
zu heiß.
Der Übergang kann nicht nur durch Bewegung schlechter werden, sondern auch
durch schlecht angezogen Klemmschrauben, wo eine ständige Erwärmung wie
eine mechanische Belastung wirkt.
Die dritte Möglichkeit wäre die Korrosion. Feuchtigkeit und Salze fördern
diese.
Übrigens: Beim Scheinwerfer eines 6 Volt Motorrades fließt der selbe Strom,
wie beim 220 Volt Heizlüfter!


Zweitaktöl ist dicker als Blut

Turtle Offline




Beiträge: 15.062

21.01.2008 08:33
#52 RE: Schweineglück gehabt Antworten
Zwar spät, aber besser als nie!
Aaaaalso, es gibt unterschiedliche Typen von Vorschaltgeräten für Leuchtstoffrohre. Zum einen die herkömmlichen Vorschaltgeräte , Drosseln. Diese dient zur Strombergrenzung da das Rohr im gezündetem Zustand sehr niederohmig ist, ein viel zu großer Strom fließen würde und die Sicherung sofort auslösen würde. Nun nimmt man Drosseln da diese, theoretisch, den Strom verlustlos begrenzen. Da das Ding aber auch nix kosten darf, wird an allem gespart, nicht nur am Kern, sondern auch am Kupfer so werden die Dinger sehr heiß. Danach kamen dann die VVGs. Verlustarme VorschaltGeräte. Das gleiche Ding nur halt besser/teurer werden nicht so warm. Eigentlich dürfen beide nicht direkt auf Holz montiert werden, denn gerade wenn das Rohr taub geworden ist, der Starter dauernd das Rohr kurzzschließt oder der Entstörkondensator im Starter ( nicht der zur Kompensation) kaputt ist, werden die noch heißer. Später gabs dann die EVGs Elektronische VorschaltGeräte. Die werden nahezu nicht mehr heiß, zünden besser, sind teurer, das Rohr lebt länger, aber die halten dafür nicht mehr die Ewigkeiten wie eine Drossel. Nach 8-10Jahren Dauerbetrieb sind die häufig fertig. Dafür sparen die Energie und das Brandrisoko ist auf Holz nahezu gleich Null.

Werner

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

pelegrino Offline




Beiträge: 51.284

21.01.2008 09:09
#53 Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

In Antwort auf:
...schlecht angezogen Klemmschrauben...
... gibt's bei mir nicht.
In Antwort auf:
...die Korrosion...
...wäre schon eher ein Thema.

Auf alle Fälle werde ich dann mal schauen, ob ich irgendwo Leuchtstoff-Leuchten auf Holz verbaut habe (naja, brauch' ich eigentlich nicht schauen: ein paar weiß ich schon ...) und das dann brandschutztechnisch optimieren !

Danke für Eure Erklärungen.Ansonsten habe ich mich bereits bei einigen Schulkindern bzgl. des elektrischen Stromes gut informiert und kenn' mich also bestens aus:

Strom ist sehr dünn.Deshalb braucht man für Strom keinen Schlauch. Er geht
durch einfachen Draht, so dünn ist er.

Mit Holz kann man keinen Strom übertragen. Wahrscheinlich saugt Holz ihn
auf.

Mit Kunststoff ist es genauso. Wenn Strom nicht gebraucht wird, ist er nicht
dünn.

Im Gegenteil, er ist dickflüssig, damit er nicht aus der Steckdose
tropft,sonst müsste ja immer ein Stopfen auf der Steckdose sein.

Woher Strom weiß, dass er gebraucht wird und dünn werden muss, ist noch
unklar. Wahrscheinlich sieht er, wenn jemand mit einem Elektrogerät ins
Zimmer kommt.

Strom ist nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar. Daher sieht man auch
nicht, ob in einem Draht Strom drin ist oder nicht, man
muss ihn schon anfassen.

Wenn Strom drin ist tut es weh. Das nennt man Stromschlag, denn der Strom
mag es nicht, angefasst zu werden und er wehrt sich.

Manchmal merkt man auch nichts. Entweder weil kein Strom drin ist oder weil
man plötzlich tot ist. Das nennt man dann Exitus.

Strom ist sehr vielseitig. Man kann damit kochen, bohren, heizen und vieles
mehr.

Wenn man einen Draht mit Strom an einen anderen Draht mit Strom hält, funkt
und knallt es. Das nennt man Kurzschluss! Aber dafür gibt es Sicherungen,
die kann man wieder eindrehen.

Außer dem Strom im Kabel gibt es auch noch Strom zum Mitnehmen. Der ist in
kleinen Schachteln verpackt. Der Fachmann nennt so etwas Batterie.

Der Strom in der Schachtel kann natürlich nicht sehen, ob er gerade
gebraucht wird oder nicht. Deshalb läuft er manchmal einfach so ohne Grund
aus und frisst alles kaputt.


Es gibt mehrere Arten von Strom: Starkstrom: Der Starkstrom heißt so, weil
er unheimlich stark ist, das man damit alles machen kann.
Wechselstrom: Der Wechselstrom heißt so, weil seine Verwendung ständig
wechselt.
Gleichstrom: Der Gleichstrom heißt so, weil es ihm völlig gleich ist, was
man mit ihm macht.


Für diese nette Geschichte werden wir wahrscheinlich wieder viele Schläge
bekommen, das steigert die Spannung und erhöht den Widerstand...

.


"Some rob you with a sixgun,
- some with a fountain-pen."

(Woody Guthrie)

Falcone Offline




Beiträge: 112.596

21.01.2008 10:26
#54 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

oh, je, da muss ich noch mal bei, denn alte Leuchtstoffröhren auf Holz gibt es schon noch ein paar

In Antwort auf:
durch schlecht angezogen Klemmschrauben


Hab ich kaum, ich hab immer diese Steckverbinder verwendet (keine Ahnung jetzt, wie die Teile offiziell heißen).
Was halten die Fachleute davon?

Grüße
Falcone

There ain´t no bugs on me!

pelegrino Offline




Beiträge: 51.284

21.01.2008 10:34
#55 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten
In Antwort auf:
...was halten die Fachleute davon?...

Ich: nix - aber ich bin ja auch kein Fachleut.

Hatte mal so Dinger und mußte mich schwarzärgern, weil die nicht mehr auseinander gingen, wenn sie einmal zusammen gesteckt waren - auf die Art wurden die Strippen immer kürzer, wenn man nochmal was ändern wollte .

.


"Some rob you with a sixgun,
- some with a fountain-pen."

(Woody Guthrie)

Turtle Offline




Beiträge: 15.062

21.01.2008 11:14
#56 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

In Antwort auf:
ich hab immer diese Steckverbinder verwendet

Steckklemmen oder auch Wagoklemmen. (ist wie mit dem Tesafilm)

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.426

21.01.2008 11:18
#57 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

Ich find die Wagoklemmen gut, weil sie bei korrekter Anwendung guten Kontakt bieten und berührungssicher sind.
Auseinander gehen sie, indem man die Klemme beim Abziehen hin- und herdreht.

Wännä Offline




Beiträge: 17.488

21.01.2008 11:19
#58 RE: Schweineglück gehabt Antworten

In Antwort auf:
Meint Ihr Kabelaffen, die Kontrolle aller Verteilerdosen mache Sinn?Ich mein: da passiert doch nix mit

Moin,

Bruder im Schicksal, ja! Es macht Sinn ! Bei uns fing eine einfach so an zu schmoren, ohne Grund, ohne Anlaß, ohne Wasser, ohne Marderbiß - einfach nur so - netterweise aber während meiner Anwesenheit.

Es kann leider nicht mehr festgestellt werden, welches Kabel mit wem kolportiert hat. Hin waren sie alle - und daß, ohne das FI oder Sicherung gesprungen wäre. Die Konstellation war halt nur so, als wenn ein Heizgerät in ner Männerfaust losgeht. Lief also legal über den Zähler und wurde auch vom EVU entsprechend abgerechnet. Daß bei einem Schmelzer auch die Erdleitung getroffen wird und der FI anspricht, ist zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht zwingend. Das mulmige Gefühl bleibt.

Stichprobenartig habe ich in andere Verteilerdosen geschaut und die verschiedensten Formen der elektrischen Leistungsankoppelung vorgefunden. Verbreitet war unter anderem das "Verzwirbeln" der Drähte mit anschließendem "Wickeln" der Isolierung.


Gruß

Wännä

Turtle Offline




Beiträge: 15.062

21.01.2008 11:59
#59 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

In Antwort auf:
durch schlecht angezogen Klemmschrauben

Hat mir mal ein Mr. Q. bei der AEG erzählt. Das vorgeschriebe Anzugsmoment für die Klemmschrauben ist extrem gering!! Wenn man die "normal" festzieht ist das schon zu viel, am nächsten morgen kann man sie problemlos nachziehen weil das Kupfer nachgegeben hat.

Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.

Swennie Offline




Beiträge: 15.188

21.01.2008 17:32
#60 RE: Leuchtstofflampen-Technik und der Strom an sich ... Antworten

Zitat von Turtle
....am nächsten morgen kann man sie problemlos nachziehen weil das Kupfer nachgegeben hat.


Rrrrrichtiiiiiig, destowegen sollen ja auch neu errichtete Elektroanlagen nach einen Jahr auf Festsitz aller Klemmungen und Schraubverbindungen überprüft werden.

Ebenso gibt es eine Initiative des Elektrohandwerks, seine häusliche E-Anlage überprüfen zu lassen.

Pappnase,Dödel,Frühstücksflocke,Rotzlöffel,Blödmann,Selbstbierbraubanause

Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
 Kabelbrand.JPG 
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
 Sprung  
Der-Amazon-LinkW650 ForumAsbest
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz