Weils da weder Königswelle noch Steuerkette noch Stoßstangen oder Ähnliches braucht. Weil die (untenliegende) Nockenwelle direkt via Stirnräder von der KW angetrieben werden kann. Genial einfache Sache, das! Damit kannste ohne weiteres 1500 cm^3 in zwei prallen, ähh ... parallelen Zylindern unterm Tank der W unterbringen
Gruss Serpel, der nicht davon ausgeht, dass der Paulle das nicht wüsste
sagtest Du doch ! vom Steuerungs Prinzip wird es doch irgendwo Bildchen geben ? nicht von dem neuen Gas Gas wobei ich da mal bei offroadforen gucken könnte
. . Gruß Hobby
Es gibt Leute, die kaufen sich Sachen, die sie nicht brauchen, mit Geld, was sie nicht haben, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
Ich muss Dir jetzt also das SV-Steuerungsprinzip erklären!?
Mit ein bisschen gutem Willen sieht man hier zwei Nocken (der zentralen Nockenwelle), ein (stehendes) Ventil und einen Teil der Steuerkette (beim 800er Zündapp SV-Boxer):
schön flach, leicht und auch günstig herzustellen ist es ja ... aber heutzutage wirklich nur bedingt veraufsfähig ... im trailsport wo lieterleistung keine rolle spielt ist es sicher ok, für die Strasse wird sich das sicher nicht mehr verkaufen lassen, ich schätze mal das 50 PS pro liter kaum oder nur schwer zu erreichen sind und das mit einem erheblich höheren verbrauch und schlechteren emissionswerten als bei (d)ohc Motoren mit den heute üblichen 100 - 200 PS pro liter
Wenn ich mir aussuchen könnte was ich denke, würde ich jetzt was anderes denken.
Der GasGas-Motor kommt bei 250 cm^3 voraussichtlich auf 17.5 kW. Das entspricht einer Literleistung von 95 PS. Da liegt mein 4V-Boxer mit 95PS pro 1130 cm^3 Hubraum aber drunter. Ausserdem: Wer braucht schon Leistung bei hohen Drehzahlen?
Gruss Serpel
Edit: Hier http://tinyurl.com/34x6t3 ist zwar von 250 cm^3 die Rede, aber im Boxerforum von 335. Das entspricht dann immer noch einer Literleistung von 71 PS.
wahrscheinlich stellt man die Ventile genauso ein wie bei einem OHV, also Motor mit obenliegender Nockenwelle, welcher mit den Nocken die Ventile direkt öffnet und schließt. Im Grunde ist der Zylinderkopf nur um 180° zur Seite gekippt.
Gruß Monti
Ich sehe einen weiteren und gravierenden Vorteil! Bei einem "Ausfall" des Nockenwellenantriebs kann der Kolben nicht auf ein geöffnetes Ventil treffen! Das ist bei den meisten herkömmlichen Motoren nämlich ein Problem. Mir hat es schon beim PKW zweimal den Steuerriemen zerlegt, wobei es bei einem Motor zu einem kapitalen Motorschaden kam, da eben der Kolben aufs geöffnete Ventil schlug. Der andere Motor war ein "Freiläufer", d.h. das offenstehende Ventil hatte noch genügend Platz zum Kolben, im OT.(Nee, nix "Off Topic", hier meine ich "Oberer Totpunkt")
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"
Soulie meint wahrscheinlich, dass der Zugang zu einer tiefer liegenden Nockenwelle erschwert ist. Das war aber anscheinend überhaupt kein Problem. Im Russenforum beschreiben sie das so:
"Der Vorteil dieser für unsere Augen ungewöhnlichen Motorsteuerung lag in der Einfachheit der Konstruktion: Die Ventile liefen mit ihrem Schaftende gewissermaßen direkt auf der Nockenwelle; eine teure und wartungsintensive Ventilsteuerung, z.B. über Stößelstangen und Kipphebel, entfiel. Das Ventilspiel, welches die temperaturbedingte Dehnung der Motorteile ausgleicht, um stets das vollständige Schließen der Ventile zu gewährleisten, konnte direkt an den Stößeln eingestellt werden, die wartungsfreundlich über kleine Deckelchen zu erreichen waren. Nach oben wurde die Brennkammer wie bei einem Zweitakter durch einen sogenannten Zylinderdeckel begrenzt , der sich im Falle eines Falles ohne ein Verstellen des Ventilspiels entfernen ließ." (Quelle: http://tinyurl.com/38356k)