Interessant, was einem heute so alles als Jazz verkauft wird...

Zitat von Maggi im Beitrag #10171

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Interessant, was einem heute so alles als Jazz verkauft wird...

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Zitat

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Und weil Du keine Ahnung hast, kannst Du nicht wissen, dass auf Jazzfestivals durchaus mal andere Musik zum Besten gegeben wird.

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Das ist ja das Schlimme, auf heutigen Jazz Festivals gibt es kaum noch Jazz zu hören und zu sehen.
Und warum, weil es mal wieder hauptsächlich drum geht Kohle zu verdienen, also wird der Mainstream als Jazz verkauft, damit auch der Mob (oder Du)mal sagen kann er wäre auf einem Jazzfestival gewesen.

Zitat

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Ich habe die größten Blues Musiker auf Jazz-Festivals gesehen.

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Schön für Dich, bloß, was haben die da verloren?

Zitat von Maggi im Beitrag #10173

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Zitat

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Und weil Du keine Ahnung hast, kannst Du nicht wissen, dass auf Jazzfestivals durchaus mal andere Musik zum Besten gegeben wird.

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Das ist ja das Schlimme, auf heutigen Jazz Festivals gibt es kaum noch Jazz zu hören und zu sehen.
Und warum, weil es mal wieder hauptsächlich drum geht Kohle zu verdienen, also wird der Mainstream als Jazz verkauft, damit auch der Mob (oder Du)mal sagen kann er wäre auf einem Jazzfestival gewesen.

Zitat

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Ich habe die größten Blues Musiker auf Jazz-Festivals gesehen.

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Schön für Dich, bloß, was haben die da verloren?

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Das nennt sich heute Crossover und hat gefälligst als cool bezeichnet zu werden.

Hab' ich schon erzählt, daß meine letzten 13 Vinylplattenkäufe vor einer Woche nur Jazzplatten beinhalteten?
Aufnahmen vom SWR.

https://hifitest.de/shop/schallplatten/1...z-sammlung.html

Gehört hab' ich sie noch nicht, keine Zeit...



Gruß
Monti

Leider immer etwas unterbewertet, die gute Tracy Chapman :

Wieso unterbewertet? Man sollte sie halt nur grad nicht hören, wenn einem grade die Freundin weggelaufen und das Auto geklaut worden, und dann noch November ist.

Oder gerade dann.

C4

Arte machte mich darauf aufmerksam dass Appetite for Destruction jetzt auch schon über 30 Jahre alt ist.

Sind im Sommer in D auf Tournee. Meine Karte hab ich.

C4

Bin am überlegen ob sich die über 100€ lohnen, es besteht ja die Gefahr Stücke aus Chinese Democracy
zu hören.

Für Ducky

Für Raleff !

Zitat von Maggi im Beitrag #10173

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Zitat

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Ich habe die größten Blues Musiker auf Jazz-Festivals gesehen.

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Schön für Dich, bloß, was haben die da verloren?

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Eine ganze Menge.

Die Wiege des Jazz ist ganz wesentlich im Blues und dessen Anfängen zu sehen. Seine Inspiration dauert bis heute an.

Alle Jazzmusiker, hier nur John S.(co) und John C. genannt, sind und waren auch immer große Bluesmusiker. Ihr Spiel weist neben typischen Stilelementen des Blues, eines von ihnen, das wahrscheinlich maßgebendste, die Improvisation, der auch Bach fröhnte, auch eine gehörige Portion von stärker sophisticatetem Harmonieverständnis, der abendländischen Klassik entlehnt, auf, um ein neues Gebräu daraus zu schmieden.

So kann es nicht schaden, auf 'Jazzfestivals' ein wenig den Ursprüngen dieser 'Pop(ular)musik' zu lauschen.

Gestern wurde dem 1968 zu früh verstorbenen Bluesharpspieler Little Walter auf D' Funk Kultur gedacht, what a sound. Er bereichert diese Festivals schon lange nicht mehr, wenn er es denn je tat.

Wisedrum

Zitat

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Die Wiege des Jazz ist ganz wesentlich im Blues und dessen Anfängen zu sehen.

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Auf dieses Statement habe ich ja die ganze Zeit gewartet, hat aber gedauert.

Mein Spruch war ja auch nicht so ganz ernst gemeint.

Mein Bruder war früher oft auf den Jazzfestivals in Moers und Leverkusen, inzwischen fährt er da nicht mehr hin, weil nur noch irgendwelches Mainstremzeugs als Jazz verkauft wird.

Vor ein paar Wochen kam eine Aufzeichnung von einem Jazzfestival im Fernsehen, mit George Benson, oh Mann, erstmal singt der nur noch und die Musik gehörte auch eher in den Easy-Listening-Fahrstuhl-Musik Bereich.

Mal ein Beispiel, was heute als Jazz verkauft wird, nur weil ein Saxophon mitspielt hat das noch nix mit Jazz zu tun.