Da hast du mich jetzt wieder hundertprozentig und tief getroffen. Ich werde mir also eine Dieselfield kaufen und sie einen Tag im angehobenen Leerlauf vor deiner Stadtwohnung tuckern lassen! Mi altem Frittenöl im Tank! So!
Grüße Falcone
Nur wer es schafft, auf das Notwendige zu verzichten, kann sich das Besondere gönnen.
Diesel vor der Haustür anlaufen lassen hatte ich früher mal zur Genüge, da hatte ein Nachbar so einen uralten Ex-Kastastrophenschutzlaster als Alltagsfahrzeug.
Pünktlich um 5.00 Uhr morgens war Anlassen (oder sollte ich eher An-Explodieren schreiben) angesagt, der hatte immer Frühschicht, der arme Mann
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
In Antwort auf:Ich werde mir also eine Dieselfield kaufen und sie einen Tag im angehobenen Leerlauf vor deiner Stadtwohnung tuckern lassen! Mi altem Frittenöl im Tank! So!
Moin Falcone,
im Pflanzenöl-Forum lange diskutiert und beschrieben. Die Hatz-Dinger laufen nicht mit Frittenöl, jedenfalls nicht lange. Der Direkteinspritzer eignet sich nicht für solche "Sauereien". Zuviel unverbranntes Öl gelangt in den Kaltlaufphasen ins Motoröl und richtet dort erheblich was an.
Unter anderem deshalb versuche ich, einen Zwitter aus Kammermotor und Direkteinspritzer zu bauen. Der Markt für Pflanzenölmotoren ist riesig, auch wenn wir die Länder, so sowas gefragt ist, gerne übersehen. Im Senegal z.B. gibts es fast überall Erdnußöl. Nahezu jeder kann es herstellen oder weiß, wie das geht. Hier in Deutschland teuer, weil exotisch, im Senegal billig und weil der Weltmarktpreis weggebrochen ist, würde man gerne Maschinen haben, die einigermaßen zuverlässig damit laufen.
Hatz und Co sind im Senegal übrigens bestens bekannt. Die Leute kennen den Unterschied zum Lombardini. Das ganze ist nur etwa so, als wenn wir uns über Vor- und Nachteile eines Ferraris gegenüber eines Bugattis unterhalten. Ein Hatz kostet dort ein kleines Vermögen.
In Antwort auf:Unter anderem deshalb versuche ich, einen Zwitter aus Kammermotor und Direkteinspritzer zu bauen
Schlüter hat sowas in den 30ern patentiert, anlassen praktisch als Direkteinspritzer danach wird ein Hebel umgeschwenkt und der im Kopf liegende Brennraum wird zur Vorkammer. Muß mal gucken ob ich noch Bilder finde.
Kaum ist man mal'n Tag nicht hier, gibt's schon Zanke ... Euch kann man aber auch nicht einmal allein lasen !
Dieses Jahr war ich mit dem WWerner (Judas) zusammen auf dem Dieselkrad-Treffen in Hamm.Der (äh, wie heißt der junge Mann noch hier) aus Paderborn war mit seiner W auch da.Man muß (oder besser: sollte) das mal gesehen/gehört/gerochen haben, wenn man sich für Dieselmotorräder und ihre Treiber interessiert (wenn nicht, vielleicht auch ), ist m.E. mit urig zu beschreiben.
ich finde ein Dieselmotorrad absolut interessant. Man sollte den "Fahrspaß" nicht immer nur an den Fahrleistungen eines Motorads bemessen. Ich finde es auch spaßig, z. B. beim Tanken festzustellen, daß mein Motorrad auf den letzten 400 Kilometern, im Schnitt 3,4 Liter/100 km gebaraucht hat. Natürlich bin ich nicht sehr schnell damit gerfahren, allerdings wurde ich auch nie zum Verkehrshindernis.
Wenn jetzt ein Dieselmotorrad nur 2 Liter auf 100 km braucht, ist das doch eine tolle Sache. Bei den Benzinpreisen und der Rohstoffknappeit heutzutage. Vielleicht baut ja noch jemand einen Turbolader an seinen Dieselmotorradmotor und schwupp, tritt der TDI effekt ein. Dann hat man auch den Fahrspaß durch die Leistung wider.