Also ich habe mir vom reiten her angewöhnt die Füsse bis zum Absatz durch die Steigbügel zu stecken. So fahre ich dann auch Mopped. Aber ich bin auch Westernreiter, da ist das noch was anderes. Aber es kommt auch auf Lust und Laune an beim Moppedfahren.
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
Zitat von OpabärAlso ich habe mir vom reiten her angewöhnt die Füsse bis zum Absatz durch die Steigbügel zu stecken. So fahre ich dann auch Mopped. Aber ich bin auch Westernreiter, da ist das noch was anderes. Aber es kommt auch auf Lust und Laune an beim Moppedfahren.
Dann solltest Du doch lieber Chopper fahren
Nee, Spass beiseite: Ich bin Jahre lang auch geritten, aber mehr den Europäischen Stil. Wenn du Leichttraben wills, dann musst du die Fussballen in sen Steigbügeln halten. Meine Sitzposition auf dem Motorrad ist von meinem Reiten sehr stark geprägt.
Andreas
Photograpiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
Zitat von Falcone Du meinst also, ich sollte das noch lernen?
Nee nee Falcone, lass mal - aber wir wissen ja wie das gemeint ist?! Ich fahre übrigens genau den gleichen "Opastil" und werde darauf sogar manchmal angesprochen (natürlich nicht während der Fahrt ) warum ich den Kopf nicht wenigstens "eindrehe" und habe dabei auch die Erfahrung gemacht, daß ich dabei nicht langsamer bin als die o.g. "Fraktion". Vorteile aus "dynamischeren" Fahrstilen treten meiner Meinung nach erst bei deutlich höheren Kurvengeschwindigkeiten und Schräglagen zutage, die im Straßenverkehr jedoch MEIST nicht erreicht werden. Bei der W setzen eh' die Rasten, Ständer und Puffpuff die Grenzen - würde im übrigen gern mal einen W-Treiber im "Hänging Off" sehen ...
Habe einmal auf 'nem Pferd gesessen. Habe die Füße nicht auf den Boden bekommen. Laut Auskunft wäre mit tieferlegen oder abpolstern nichts gegangen. Habe es dann gelassen.
Auf der geraden Straße habe ich die Rasten mittig unter dem Fuß.
In Kurven, besonders in engen Kurven, habe ich den Fuß auf die Zehen gestellt, weil ich mich immer so erschrecke wenn der Fuß auf den Asphalt kommt Auch rutsche ich dann auf der Sitzbank ganz nach vorne. Muss irgendwie komisch aussehen aber das ist mir egal weil ich mich ja nicht sehen kann.
Gruß der Judas, der für 30(00) Silberlinge seine W verkauft hat
In Antwort auf:übrigens... auf nem spritzigen pferdchen über ne wiese zu pesen macht mindestens genauso viel spaß wie moped fahrn!
Hi Judith,
ich war und bin von einigen Frauen umgeben, für die das Reiten das höchste überhaupt ist. Natürlich haben mehrere - besonders meine Schwester - mich auch versucht, dazu zu animieren. Nachdem die ersten Voltigierstunden buchstäblich im Sande verlaufen sind (aua!), ging es dann ans Ausreiten. "Mein" Pferd, also das, auf dem ich gesessen habe, fand dann das Fressen schöner, als das Laufen und hat einfach mitten im hohen Gras geparkt. Meine Schwester und Lehrerin hat dann gesagt, ich dürfe mir das nicht gefallen lassen. Dieses habe ich dem Pferd dann klar gemacht und als Reaktion darauf hat es sich katapultartig in die Luft erhoben und ist unter mir weggeschossen. Es folgte ein schöner, langer Flug mit einer weniger schönen Landung.
Wie ich die Füße in den Steigbügeln hatte, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls waren sie anschließend definitiv draußen. Ich habe es dann vorgezogen, den Weg nach Hause zu Fuß zurück zu legen und richtig Fliegen zu lernen.
Gruß
Wännä
(der meist nur die Fußspitzen in die Seitenruderpedale setzt)
Also irgendwie ist mir das ganze Gedöns mit der Fußstellung unheimlich
Meinereinerselbst tut das folgendermaßen machen: Ich stell beide Haxen so auf die Rasten, dass ich bequem und schnell wieder von diesen runter komme. Dies hat den Hintergrund in meiner Kurventechnik. Jetzt muss ich natürlich meine Kurventechnik erläutern. Die Technik ist eine aus den guten alten Zeiten der 60er und 70er Jahre des vorherigen Jahrhunderts. Erfunden wurde sie wohl von Dosenfahrern an einem sonnigen Sommertag, vorzugsweise Sonntag, am Nachmittag. Zuerst wird zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs eine sog. Warnbarke im Heck des Fahrzeugs plaziert. Meist handelt es sich dabei um ein runden Zylinder mit einer Papprolle innen drin und außen zum Schutz mit wollenem Faden umhyllt. Spezialisten haben auf der Barke noch eine Bommel oder ganz gefixte Hochtuner eine kleine, nackte Plastikpuppe eingewollt. Böse Zungen behaupten, dass es sich um eine Klopapierrolle auf der Hutablage handelt, aber das sind halt ahnungslose Böszungler. Nun, nachdem die Warnbarke gesetzt wurde, beginnt die Fahrt. Langsam, genußvoll, blümchenpflückend und den meist dunkelgrünen Dieselbenz nur nicht stressen. Jetzt kommt die erste Kurve. Davor Abbremsen, aber wirklich bis zum vollständigen Stillstand. Der Fahrer verläßt das Auto, setzt den Hut auf (!), hebt das Heck rum, bis die Fahrzeugschnautze in Richtung der kurvenausgangsseitigen Straße zeigt, wieder einsteigen, Hut vorher abnehmen (!) und Fahzeug weiter bewegen.
Diese Technik habe ich auf das Zweirad übertragen. Ich nähere mich also einer Kurve, bremse vorsichtig mit langem Bremsweg bis zum Stillstand ab, stelle das Krad auf den Seitenständer, steige ab, hebe das Heck des Krades um den Drehpunkt des Seitenständers rum, steige wieder auf, klappe den Seitenständer ein und frohgemut geht es weiter.
Daher hat die Stellung des Fußes auf den Rasten für mich eine besondere Bedeutung: Nur wenn ich den Haxen schnell von der Raste bekomme, ist meine Kurvenfahrtechnik zum sonstigen meinerseitigen Fahren homogen und schnell auszuführen.