_________________________________________________ ____________________________________ "Die schönsten Torpedos in den Rohren, das Stück für fünfundzwanzigtausend Mark, und alles was wir brauchen ist für fünzig Pfennig alter Draht..." http://www.myspace.com/DuckDunn
so mache ich das schon seit 20 Jahren. Wasser verdunstet aus dem Schlauch, ich habe Motoröl eingefüllt, und je Vergaser ein an einem Ende verschlossenes U mit Kabelbindern auf ein Brett mit den entsprechenden Löchern gebunden. Die Schläuche sind jeweils ca. 2-3 m lang. Als Schlauchverschluss nimmt man ein kleines Ventil oder einen Kugelhahn aus dem Druckluftbereich. Bei dieser Anordnung ist es besonders wichtig, daß an dem versachlossenen Ende das gleiche Luftpolster ist: Emfehlung: ca. 10cm. Mit gleichem Luftpolster ist und etwa dem selben Ölstand in jedem U ist die Anzeige für alle Vergaser gleich. Damit braucht man keine Dämpfung und es besteht kein Risiko, daß der Motor bei "Gas zu" alles einsaugt. Nach Gebrauch verschließe ich die Messöffnungen und stelle das Brett aufrecht an die Wand.
Das ist keine Illusion, es ist genauer als mit den Manometern die von den Pulsationen immer ungenauer werden, weil die Mechanik im inneren verschleißt. Das war übrigens der Grund für meine Hitech Aktion vor etwa 20 Jahren.
Ich hab Uhren, aber für die W brauch ich die nicht. Leerlauf schön runter bis 400/min, dann mit gekröpften Schraubenzieher an die Einstellschraube, nach links drehen, warten,Drehzahl geht in den Keller dann zur anderen Seite drehen bis die Drehzahl etwas höher wird. Dann nochmal Leerlaufschraube runter und das Spielchen solange, bis sie bei 250bis300/min Butterweich rund läuft. dann Leerlaufschraube wieder hoch auf ca700/min und gut ist.
Zitat von Fisch-Klaus ... Dann nochmal Leerlaufschraube runter und das Spielchen solange, bis sie bei 250bis300/min Butterweich rund läuft. dann Leerlaufschraube wieder hoch auf ca700/min und gut ist ...
Das war doch mal ein MEGATIP - Syncronisation auf die Schnelle!!! Ich als alter Einzylinderfahrer wäre da nie draufgekommen - danke Klaus. Habe mich gleich drangemacht und nach "Deiner" Speedmethode die Sync. überprüft - aber alles noch im grünen Bereich. Hatte schon überlegt ob ich mir so ein "Uhrenpaar" zulege, aber das braucht's nun wohl nicht?!
dann kauf Dir mal n Drehzahlmesser, der die 250/min noch anzeigt. 240/min wären dann 4 (in Worten: vier) Klopfer pro Sekunde. 300/min sind 5 Klopfer. Gut zu unterscheiden zwischen rechts und links, weil ja jeder Zylinder nur 2 bis 2,5 Klopfer pro Sekunde bringt und wenn man dann noch an der Synchroschraube dreht und ein Pott ganz wegbleibt . . . . .
Ich sach mal: vergiß es! Ein W-Motor läuft bei der Drehzahl nicht mehr, dazu fehlt ihm die Schwungmasse. Wer 480/min rund hinkriegt, hat schon Doktorwürden verdient aus meiner Sicht.
Leider habe ich nicht die Erfahrung gemacht, daß die Drehzahl sich großartig ändert, wenn man zwischen den Vergasern verstellt. Man hört zwar, daß ein Pott mehr macht, aber die Drehzahl ändert sich bei meiner nicht. Das soll den Tip jetzt aber nicht degradieren. Wenn man ein wenig aufmerksam zuhört und zwischen rechts und links nach Gehör die Balance einstellt, dann kann man damit auch ganz vorzügliche Ergebnisse erreichen.
Wännä, beiß dich doch nicht an den 250U/min fest - meinst du ich hätte da drauf geschaut Ich habe lediglich das Standgas so in den Keller gedreht, daß sie grad noch läuft - is doch auch vollkommen egal wieviel Umdrehungen sie macht - so wenig wie möglich eben, OK?! Und klar ist das ein SEHR SUBJEKTIVES "Einstellverfahren" - trotzdem genial einfach für mal eben zwischendurch. Nochmals kompliment an den Klaus ...