In Antwort auf:hatte der wohl das Gefühl mich nochmal richtig einstimmen zu müssen.."bei dieser Art von Bruch kann es zu Komplikationen kommen...Nekrose...steifes Gelenk...Bein kürzer...Amputation...obwohl, das habe ich in meiner gesamten Laufbahn erst einmal erlebt"na dann.
Moin,
das Verhalten der Ärzte hat sich aber auch etwas geändert. Die Angst sitzt tief, wegen irgendeinem Scheiß verklagt zu werden. Lieber ein Wehwehchen zu viel sagen, als eins übersehen. Da wird dann schon mal leicht irgendwas spannender gemacht, als es sein müßte. Also geh optimmistisch ran, das hilft bei der Heilung.
..5 Monate später..ab nächsten Montag darf ich wieder arbeiten gehen. Die Betonung liegt auf gehen. Mein Rat, bleibt weg von umfallenden Leitern und wenn ihr euch was brechen müsst, dann nicht das Sprungbein (Talus). 3 Monate Vollentlastung, 1 Monat Gips, und 1 Monat laufen lernen..
nun ja, wer arbeiten darf, darf auch wieder Moppedfahren ..aber auch an der W sind die 5 Monate nicht spurlos vorbei gezogen..zunächst musste die Batterie erneuert werden, wobei ich mir 5cm mehr Kabel an der Platine, die die Batterie versperrt gewünscht hätte. ..auf der ersten AB Fahrt lockerten sich dann die Muttern der Krönchen am Krümmer, das klang zunächst wie ein kapitale Motorschaden, wenig späte mußte ich dann während der Fahrt die Reserve bemühen ..nach knapp 200 KM hab ich mich dann gefragt, ob neben den Muttern am Krümmer evtl. sich auch die Schrauben in meinem Fuß gelockert haben.
Frage an die Orthopäden und Unfallchirurgen: Können Motarradvibrationen die Verschraubung von Brüchen lösen?
In Antwort auf:...Frage an die Orthopäden und Unfallchirurgen...
Bin ich zwar nicht, und möchte mir da auch nix anmaßen, aber in diesem Forum gibt es ja doch immer wieder Klugscheißer zu allem Möglichen - also warum nicht auch von mir?
Kann ich mir nicht vorstellen - die Schrauben sind ja durch das umgebende Gewebe vibrationsgeschützt und überhaupt loctiteähnlich gesichert.
Zitat von ZoZ...aber auch an der W sind die 5 Monate nicht spurlos vorbei gezogen..zunächst musste die Batterie erneuert werden...
... demnach brauchen die 05-10er wohl jährlich neue Bakterien?!
In Antwort auf:Können Motarradvibrationen die Verschraubung von Brüchen lösen?
Also meine Nägel sind auch nach 10jahren noch fest drinnen, dann sollten Schrauben wohl auch halten - zumindest wenn sie gut gekontert sind ... ... aber eigentlich müssen die eh' nach 2jahren raus!
Glückwunsch zur Wiederbeweglichkeit. Die Angst kenn ich. Man hat einen Schock, auch noch nach Monaten. Man nimmt Vibrationen wahr, die vorher nicht dagewesen zu sein schienen.
Die Ärzte machen ihren Job. Die schauen schon, daß niemand mit wackeligen Schrauben wieder unterwegs ist - gehen auch eher auf Nummer sicher. Aber sie schauen dabei auf ihre Röntgenbilder und selten dem Patienten ins Gesicht. Du brauchst einfach noch Zeit und evtl. auch mal ein paar Gespräche, damit die normale Einstellung zum Körper und seiner Belastbarkeit wieder kommt.
Wenn Du ein künstliches Hüftgelenk bekommst, wird die Kraft, die notwendig ist, es wieder ausschnappen zu lassen, am Objekt gemessen und dokumentiert. Das führt dann zu gewissen Einschränkungen. Ein solcherart operierter kann z.B. nicht mehr an den Füßen aufgehängt werden (für den, wers mag). Kurz gesagt, die Medizinleute informieren dich genau, was nun geht und was nicht. Ein bißchen good Vibrations von der W sind easy, vielleicht sogar stimulierend
Trotz allem würde ich aber die Leute, die es gemacht haben, einfach nochmal anrufen und fragen. In der Routine wird oft vergessen, daß der Patient sich Sorgen macht und Ängste hat. Es schadet nicht, wenn die Profis das ab und zu auch mal wieder merken und darauf reagieren. Grad die Knochenbrecher neigen ein wenig zur Gefühllosigkeit
In Antwort auf:...die Medizinleute informieren dich genau...
Zu dem Thema kannste mal meinen Sohn oder meine Frau befragen ...
In Antwort auf:...grad die Knochenbrecher neigen ein wenig zur Gefühllosigkeit...
Ja, da stimme ich mit Dir voll überein.Ich weiß auch nicht, ob das natürliche Abstumpfung oder antrainiertes Schutzverhalten ihren eigenen Seelen gegenüber ist.
Nach einer Hüft-OP bei meinem Sohn hat er immer noch ein paar abgerissene (zugegebenermaßen edle Titan-) Schraubenreste im Beckenknochen, die auch nicht mehr 'rauszubekommen sind.Sein Zimmerkollege (den er noch hatte, bevor meine Brut wg. der angebl. so unheimlich selten auftretenden Infektion ein Einzelzimmer bekam - für fast 3 Monate) hatte ein künstliches Gelenk bekommen, das regelmäßig 'raussprang wie ein ausgeleierter Druckknopf.Meine Frau hat auch allerhand "lustige" Eigenerfahrungen mit Ärzten, insbes. Chirurgen gemacht .
Naja, kann Zufall sein - ich hatte noch nie Probleme.Glück gehabt?