, wenn`s einem mal so geht, dann sollte mann die Pat.-Verfügung in der Tasche haben, a b e r die gilt nur handschriftlich ausgefüllt, jeweils ein handschriftliches originalexemplar beim hausarzt, und bei der benannten Person, die für mich im falle-x entscheiden darf. Alljährlich muß die Pat.-Verf. erneuert werden, neues Datum und Unterschrift und man sollte seinen Willen bei der Verwandschaft kundtun...dann geht auch nix schief.
liebe grüße aus der stadt an rhein und mosel
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Kleine Anfrage zum Thema, wie ist es denn, wenn ich sowas ausgefüllt habe und eigentlich nicht mehr Herr meiner Sinne bin um die Verfügung jährlich zu erneuern? Ist für mich unklar, daß sowas jährlich erneuert werden muß...
...solltest du nicht mehr verstehn worum es geht, ist dein hausarzt bzw. die von dir benannte Person für dich berufen zu entscheiden, so wie du es in der Verfügung festgelegt hast.....auch so bei plötzlicher unfähigkeit ( z.b. unfall ) sind die berufenen personen zur entscheidung berechtigt, geht es dir gut solltest du selbst die Verfügungen jährlich erneuern.
In Antwort auf:nicht mehr Herr meiner Sinne bin um die Verfügung jährlich zu erneuern? Ist für mich unklar, daß sowas jährlich erneuert werden muß...
natürlich ist die gültig, die nicht älter als ein jahr war als du diene sinne verloren hast und bleibt gültig bis du deine sinne zurück hast ... es geht nur darum, dass nicht jemand auf einmal über dich bestimmt dem du seit 15 jahren nicht mehr traust, nur weil du vergessen hast die Verfügung zu erneuern
Das Thema ist wirklich wichtig, leider. Meine Großmutter ist im Altersheim und meine Mutter vertritt die Interessen meiner Großmutter. Deswegen meine Nachfrage. Es war nie im Interesse meiner Großmutter z.B. Zwangsernährt zu werden
mein grund, dass ich nicht am w treffen teilnehme ist meine 82 jährige mutter, an hirntumor und schwerstem Diabetes und entsprechender Augenkrankheit erkrankt, aber wir haben eine Pat. Verfügung, und wenns ihr keinen spaß mehr macht, dann darf sie gehn.. und keiner hindert sie mehr dran
auch von meiner Seite alles erdenklich Gute an Deine Mutter und an Dich! Danke Dir für den Abdruck der Patientenverfügung! Ich werde diese Verfügung auf alle Fälle für meine Person ausfüllen und alles Nötige in die Wege leiten!
Ich stecke in der gleichen Misere, denn mein 76 jähriger Vater liegt seit etwas mehr als einer Woche auf der Intensivstation des Krankenhauses. Grund für dieses Dilemma war die Entfernung von mehr als der Hälfte des Darms, welcher wohl von Krebs befallen war. Nach der OP und dem Abklingen der Narkose war er ansprechbar, drückte einem noch die Hand und es sah alles zur Zufriedenheit aus. Am gleichen Tag wurde ich allerdings noch vom Stationsarzt angerufen und mir wurde ein voraussichtlicher Schlaganfall meines Vaters mitgeteilt, der die gesamte linke Körperhälfte betraf. Am gleichen Abend fuhr ich mit meiner Mutter in die Intensivstation, wo uns zudem eine weitere Notoperation an meinem Vater mitgeteilt wurde, da sich eine "diffuse Blutung" einstellte. Zu allem Überfluß kam auch noch eine Lungenentzündung dazu!
Man setzte ihn sogleich in ein künstliches Koma, da man wohl damit das Leid herunterzufahren versuchte, d.h. er erhielt auch einen Luftröhrenschnitt mit künstlicher Beatmung. Da er nicht mehr über sich selbst entscheiden kann musste aus formaljuristischen Gründen eine Person diese Entscheidungen abnehmen, da er leider keine Patientenverfügung abfasste. Nun ist meine Frau als "Entscheidungsträger" eingesprungen, da sie im medizinischen Umfeld tätig ist und über mehr Wissen als ein "Normalsterblicher" verfügt.
Mittlerweile fährt man das künstliche Koma wieder zurück und wartet auf die Dinge, die sich noch einstellen... Er wurde nun "wach", d.h. er öffnet zwar die Augen, starrt aber nur an die Decke, kann sich nicht mitteilen, obwohl es so ausschaut als ob er sprechen wollte. Ab und an zieht er seinen rechten Arm zur Brust hin an und zittert mit dem rechten Bein. Wenn man mit ihm spricht, dann steigt sein Blutdruck. Das sind die "einzigen" sichtbaren "Lebenszeichen".
Vor der OP war er noch ein lebenslustiger alter Mann, der noch alle Tätigkeiten ohne Einschränkung selbst verrichtete. Er hatte immer einen lustigen Spruch auf den Lippen. Nun ist er ein absoluter Pflegefall.
Das schlimmste ist die Ungewissheit, ob er die Situation evtl. bei Bewusstsein mitbekommt, sich aber in keiner Weise mitteilen kann!
Gerade wir besonders "gefährdeten" Motorradfahrer sollten mit einer Patientenverfügung aufwarten können, denn ich will -im Fall der Fälle- nicht in meinem Körper zwanghaft von dritter Seite am Leben gehalten werden, wenn meine Lebensuhr schon abgelaufen ist!
Gruß Manfred
Natürlich mache ich mich lustig, über jeden und überall!
In Antwort auf:...wenn meine Lebensuhr schon abgelaufen ist...
Das blöde ist, das keiner weiß wann/ob das tatsächlich so ist.Andererseits ist es das einzig Gerechte im Leben, das niemand weiß wann er dran ist.
pelegrino, dessen altes Mütterchen sich seinerzeit mit Mitte 80 wider erwarten prima von ihrem Darmkrebs erholt hatte, und der auch Leute erlebt hat, die ihren Schlaganfall in den Griff bekommen haben.
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)
@ montcorbier: Auch von meiner Seite Anteilnahme am Schicksal deines Vaters und euch Kraft und Stärke für den schweren Weg, aber noch ist nicht alles verloren, wenn dein Vater etwas noch versteht und noch eine Hand drücken kann, schleppt den Arzt zu ihm und der soll ihn nach seinem Willen fragen, für ja einmal die Hand drücken und für nein zweimal die Hand drücken, oft können Pat. doch noch eine Entscheidung treffen... Alles GUTE
@ w-paolo Ja, Ursache für den Hirn-Tu ( histologisch eine Metastase ) meiner Mutter ist wohl auch ein Brustkrebs, aber da wird nix mehr rumgesucht oder gar geschnippelt, sie hat verfügt und möchte dieses nicht, also geschieht dieses auch so.... die Zeit wird kommen, wie für jeden von uns...
Liebe Btroffende,ich habe die Erfahrung,im meinen Umfeld gemacht,dass trotz Patientenverfügung,viele Ärzte diese NICHT BEACHTEN.Denen geht es meißt nur um Kohle zu machen.Wenn mann einiger maßen sicher gehen will,sollte mann die Verfügung von einen NOTAR Beglaubigen lassen.Ich wünsche allen Betroffenen,und deren Angehörigen viel Kraft es duchzustehen.Grüsse aus RELLIGEN. UWE P.
Auch der Notar will Kohle verdienen, wie alle, und der möchte dann auch ganz gerne seine Pat.-Verfügung gestalten viele Seiten lang, die dann inhaltlich, der untenstehenden gleicht.... ist eine Geldfrage, sicher ist ein notarieller Stempel noch mal sicherer. Wir könnten hier viel diskutieren... sicher geht es so manchem auch nach einem schwersten Unfall wieder ganz gut und kann wieder aktiv am Leben teilnehmen ohne Einschränkung seiner Lebensqualität, auch diese ist ganz individuell anzusiedeln, einer findet es noch ganz o.k. mit dem Rolli in der Gegend rumzufahren, für einen anderen ist das schon unmöglich... mag jeder für sich entscheiden.....
Hallo Meggy,ich habe beim Notar für eine P.Verf.und eine Generralvollmacht ,rund 110,00.-Euro bezahlt.Das ist ein Bruchteil,dagegend was diese Männer in WEIß oder auch Frau an Kranke Menschen verdienen.