Sagt mal Leute, hat es überhaupt schon mal eine richtig platte W in unseren Reihen gegeben? So mit Rahmen krumm, meine ich? Nicht die normalen kleinen Ausrutscher mit ein paar Kratzern. Ich habe noch nie eine mit Totalschaden gesehen. Wobei ich finde, das man mit der W nicht gerade langsam unterwegs sein muß. Man kann damit wirklich sehr zügig fahren. Da stellt sich die Frage, sind wir die besseren Fahrer? Oder hat man mit dem Mopped doch eher die Grenzen im Popo-Meter und damit doch mehr Sicherheit in der Hand, als auf einem 170 PS Racer wo alles Kinderleicht und stabil zu fahren ist. Nur oft leider viel zu schnell...
Wie kommt es also, dass die W so selten als Unfaller mit defektem Rahmen zu sehen ist? Oder ist der Rahmen so überaus stabil? Aus welchem Material ist der Rahmen? Gruss, ziro
weniger Unfälle durch ältere Fahrer, so seh ich das.
Es ist wohl kaum einer bei uns in den Reihen, der meint, er muß es nun allen beweisen. Die meisten von uns ham schon den einen oder anderen an der Kiste verabschiedet und sind entsprechend geimpft. Und die unter uns, die doch ab und zu es übertreiben müssen, die ham sich ja auch schon gelegt.
Außerdem ham die meisten W-Fahrer auch bereits ne lange Motorrad-Karriere hinter sich und entsprechend Erfahrung. Ganz im Gegensatz zu manchem Jogurtbechertreiber.
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Motorradlibertin
Es gibt keine deutschen, albanischen oder türkischen Arschlöcher, es gibt nur menschliche Arschlöcher (Hans Söllner) ..............
ich habe meinen Popometer und den Hochlenker, da kommt voll das Gefühl für die gefahrene Geschwindigkeit rüber , im Gegensatz zum Plastikbecher.
Der Aussage von U-We und Falcone stimme ich gerne zu. Man muß nichts mehr beweisen, aber man kann. Wir wollen ja auch nicht am schnellsten von A nach B, sondern am schönsten (blödes Wort)
Wolli
"An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil." André Kostolany
Doch doch Ziro, das gibt´s. Ein Foto von einer verprallten,verdrehten W, die an der Seite eines Autos klebt, habe ich hier kürzlich in einem Beitrag gesehen. Wenn ich das richtig in der Erinnerung habe, dann war der Aufprall für den W-Fahrer unausweichlich. Ein weiterer Beitrag aus den letzten Tagen existiert, wo ein Anwalt gesucht wird, weil ein Automobilist den W-Fahrer seitlich berührt hat und dann gewissenlos wurde. Vielleicht steht die geringe W-Unfallzahl auch nur in einem ganz normalen Verhältnis zu dem sonst eher seltenen Erscheinungsbild in der Motorradlandschaft. Ich stimme U-We zu, wenn er die W-Fahrer bei den Alterfahrenen einordnet und sich die meisten W-Fahrer bereits ausgetobt haben müssten.
Ich denke, dass die Mehrheit der W-Fahrer mit einem gewissen Erfahrungsschatz und Defensivverhalten unterwegs ist und es dennoch viele Situationen im Straßenverkehr gibt, wo auch genau diese W-Fahrer in höchste Gefahr geraten und es im schlimmsten Fall dann auch scheppert. Die Verlässlichkeit auf den 7.Sinn (oder auch lieber nicht) hat meine Überlegung beim Kauf eines Helmes gestaltet. Bei meinem Neu-/Wiedereingstieg Anfang Januar habe ich die vielen Aktfotos von Pewe und anderen W-Vertretern bewundert. Ausnahmslos Halb-Helme sind sichtbar und das ist artgerecht bei einer W. Auch ich hatte optische Überlegungen und so stand ich beim Helmkauf vor der Entscheidung zwischen mehr Sicherheit durch den Integral-Helm und dem Eswirdschonnichtspassieren-Helm. In diesem Moment ist mir eine Szene mit dem oft gezeigten Crashtest-Dummy, der mit seinem Mopped in die Seite eines Autos fährt und das o.g. Aufprallfoto eingefallen. Einen Seltenheits,- Alters-, oder Erfahrungsbonus ist im heutigen Straßenverkehr nach meiner Beobachtung nicht mehr von Bedeutung.