Köstlicher Thread... aber erstmal Chapeau an Uwe ...zugegeben etwas heftig reagiert. Nix für ungut !... und Richard ...würde ich wahrscheinlich ähnlich reagieren wie du. Ich hänge auch zu sehr an dem Verein...

Ich hab' ja keine Ahnung von Wirtschaft und Finanzkunststücken,aber aus dem Bauch 'raus würde ich sagen,das Schalke genauso pleite ist wie der BVB vor zwei Jahren... und mit den beiden vermutlich mindestens die Hälfte der anderen Vereine auch .
Ist halt ein Eiertanz mit dem Geld und dem Erfolg,den letztendlich nur einer oder die paar international vertretenen Clubs haben werden.Für jeden,der mal Glück hat (ist letztendlich so - Glück im sportlichen oder finanziellen Bereich) und für 'ne Zeit oben schwimmt,fällt ein anderer etablierter Verein trotz bester Vorraussetzungen (Frankfurt,Kaiserslautern,Köln) auf die Schnauze bzw. geht ab in die unteren Ligen - manchmal sogar für immer.Das Ganze kocht dann über Jahre vor sich hin wie'n großer Eintopf.Und immer wieder gibt es für 'ne Weile einen neuen Überraschungssympathieträger (früher Freiburg oder St. Pauli,jetzt Mainz),der beweist,das es für 'ne Weile auch ohne große Kohle geht.Meist so lange,bis sie irgendwann doch über ihre Verhältnisse mitspielen wollen.
Ach ja,und dann gibt es immer wieder Beispiele dafür,das man auch mit den Millionen einer Weltfirma nix was reißen kann (sorry Dietmar,falls Du Fußballfan und Lokalpatriot sein solltest).
's gibt natürlich einen Verein,der wie'n Fettauge seit Jahren oben schwimmt - die hatten 1974 halt Glück und ein Superstadion vom Bund finanziert bekommen,als man noch von den Eintrittskarten lebte,und konnten diesen Zustand (zugegeben durch cleverees Management) halten.Wer weiß wie lange noch - schaunmermal...

Die Theorien gingen,die Tatsachen bleiben (Georg Quincke)

[quote="PeWe]Wer soll das verstehen.....??? [/quote]

Telekom plant weiteren Jobabbau
KSTA, ERSTELLT 21.10.06, 10:09h, AKTUALISIERT 21.10.06, 10:12h


Insgesamt sollen bis 2010 rund 55.000 Arbeitsplätze wegfallen - fast ein Viertel des derzeitigen Bestandes.

Berlin - Die Deutsche Telekom prüft einem Zeitungsbericht zufolge den Abbau von weiteren 23.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2010.
Mit der bereits beschlossenen Streichung von 32.000 Arbeitsplätzen bis 2008 würden damit insgesamt 55.000 Stellen wegfallen, wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Samstagausgabe unter Berufung auf ein internes Vorstandspapier laut Vorabbericht schreibt. Ein Telekom-Sprecher habe auf Nachfrage erklärt: "Wir haben immer gesagt, dass wir vor dem Hintergrund des regulatorischen Umfeldes und des technologischen Wandels einen weiteren Stellenabbau auch nach 2008 nicht ausschließen können."

Angesichts des Wettbewerbs könne der Konzern nur noch rund 93.000 Menschen in Deutschland wettbewerbsfähig beschäftigen. Von den derzeit 167.000 Vollzeitstellen in Deutschland müssten demnach bis zu 75.000 abgebaut werden. In dem Papier würden die Probleme deutlich benannt. Der Konzern liege bei den Kosten noch deutlich hinter dem Wettbewerb. Ein Grund seien Produktivitätsnachteile von 50 bis 70 Prozent gegenüber dem Markt. Nach eigenen Angaben hatte der Konzern im Dezember 2005 243.700 Mitarbeiter, knapp zwei Drittel davon arbeiten in Deutschland. (Reuters/ddp/bs)


Ist echt sch.... Die Nachrichten über die Telekom laufen gerade stündlich im Radio.

Mein Ex Arbeitgeber (mittelst.Bauunternehmung mit ca. 200 AN) hat 2003 Insolvenz angemeldet, ich habe quasi als letzter das Licht ausgemacht. Ein Kollege, Leiter der Lohnbuchhaltung, fand eine neue Beschäftigung wieder in diesem Tätigkeitsbereich, in einer Bauunternehmung. Diese hat vor einer Woche ebenfalls Insolvenz angemeldet. Nur mal so ein Einzelschicksal. Ich habe die Branche noch wechseln können

Gruß
Wolli

@ Pewe,
ich drücke Dir die Daumen.


"Heute ist die gute, alte Zeit von morgen." Karl Valentin