Jut, soweit so schön, und was hatt das allet mit Mopeds zu tun? _________________________________________________ ____________________________________ -sei entweder glühend heiss, oder eiskalt, aber niemals lauwarm- __________________________________________
In Antwort auf:was hatt das allet mit Mopeds zu tun?
Ist doch auch so ganz interessant. Ich wusste z.B. nicht, dass die Gründer deutsche Auswanderer waren und dass sich der Hubraum meiner TBS (885ccm) auf das Gründungsjahr bezieht... Außerdem: [...] "Ab 1902 begann man mit großem Erfolg, Motorräder herzustellen." [...] "1936 wurde die Motorradproduktion verkauft" [...] An wen wurde denn verkauft ?
Edith-P.S. Unter Wikipedia steht nur: "Mitte der 1930er Jahre wurden aufgrund wirtschaftlicher Probleme Auto- und Motorradsparte getrennt."
Motorradproduktion verkauft, hmmm, gute Frage, entweder an die deutsche Triumph (nein, nicht die mit die Dessous) oder an die englische Triumph?!?!?!?!
Fragen über Fragen.... _________________________________________________ ____________________________________ -sei entweder glühend heiss, oder eiskalt, aber niemals lauwarm- __________________________________________
1896 wurden die "Deutsche Triumph Fahrradwerke" in Nürnberg gegründet. Später produzierte Triumph auch Schreibmaschinen und Taschenrechner. 1956 schlossen sich Triumph und Adler, die ebenfalls Schreibmaschinen produzierte, zusammen.
Später spezialisierte sich Trumph-Adler auf die Herstellung von elektronischen Rechnern. Lieber in manchen Augen eine Zicke, als gleichgeschaltet
Die deutschen Triumph-Fahrradwerke in Nürnberg waren ein Zweigwerk der englischen Triumph-Werke. In Nürnberg baute man auch schon von 1903 bis 1908 Motorräder. Ab 1919 ging es mit der Triumph Knirps wieder weiter. Zwischenzeitlich war auch die Schreibmaschinenproduktion angelaufen. Ab 1924 bekam das deutsche Triumph-Logo den Bogen oberhalb des Schiftzuges, die englischen behielten ihn unterhalb des Schriftzuges. Böse Zungen behaupten: Um das Öl besser aufangen zu können. Im Export hießen die deutschen Triumph nur "TWN" für Triumph Werke Nürnberg, da die Engländer die weltweiten Namensrechte besaßen.
In England wurde die Produktion in eine Auto und eine Motorradsparte aufgeteilt. Die Autosparte wurde von Standard übernommen. Die Motorradsparte ging an einen Herrn Sangster, dessen Vater pikanterweise der Besitzer von Ariel war.
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:Schreibmaschinenproduktion ... Bogen oberhalb des Schiftzuges,
Das wäre doch mal eine nette Variante für die unermüdliche W-Tankemblemumbauerfraktion. Symbolträchtig: Unten gibt's ja nix aufzufangen, es gilt höchstens von oben den Regen abzuhalten.
In Antwort auf:Triumph ist eine Nürnberger Motorrad-Fabrik. Der Nürnberger Kaufmann Siegfried Bettmann war 1884 nach England ausgewandert, wo er eine Fabrik für Fahrräder gründete. Die Geschichte dieses Unternehmens ist im Artikel zur englischen Motorradmarke (Triumph) zu finden. 1896 gründete Bettmann in seiner früheren Heimatstadt Nürnberg zusammen mit Investoren aus dem örtlichen Handel und der Industrie eine Tochtergesellschaft, die 1897 die Produktion startete. 1903 startete die Produktion von Motorrädern. Bis 1929 kamen alle verbauten 545 und 499 cm³ Viertaktmotoren aus englischer Produktion. Später wurden auch 269 und 248 cm³ Zweitakter verbaut. Erfolgreichste Modelle waren in den 1950er Jahren die Zweitaktmotorräder Cornet mit 200 cm³ und Boss mit 350 cm³. 1956 wurde die Produktion eingestellt. Max Grundig übernahm die Firma wegen ihrer Büromaschinenfertigung (TA Triumph-Adler AG).
Aber was ist nun mit den Nähmaschinen ? Oder müssen wir das vielleicht gar nicht wissen...?