In Antwort auf:Niemand hat sich dafür interessiert, wie viele Unschuldige Menschen in Indien bei Chemiekatastrophen bei westlichen Firmen umkamen, oder bei Ölseuchen oder wer fragt schon nach dem Vorgehen von Shell in so manch afrikanischem Land.
Hi,
genau, das ist nicht medienwirksam. Mit dem Flugzeug in den Tower, das kesselt. Die Zehntausende (!) Erdbebenopfer von weniger illustren Ländern sorgen nicht halb für soviel Gemache darum.
Ein dänische Minister hat am 12.September gesagt, die Amerikaner sollten nicht so hohe Häuser bauen, dann würde auch niemand sie ihnen kaputt machen. Es ist was Wahres dran.
Versucht haben die Terroristen es vorher schon. In der Tiefgarage hat man schon ganze Pfeiler weggesprengt. Ohne Einsturzerfolg. Vielleicht hat ein deutsche Hochschulstudium erst das Wissen gebracht, daß man für so einen Konstruktion sehr viel Wärme über längere Zeit braucht, damit die Träger weich werden. Die Träger, die innen liegen und jedem Brand widerstehen können, der durch Hausmittel denkbar wäre. Wie kriegt man also eine große Menge brennbaren Stoffes da oben rauf? Die einzig logische Antwort ist das voll betankte Flugzeug.
Hätte ja auch mal einer von der Abwehr drauf kommen können, oder?
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Ich saß an dem Tag, als es passierte, im Büro bei einem Kunden. "Büro" meint, es war ein Container mit Linoleumcharme. Ich habe gerade Lurchi, die zugelaufene Kröte, in meine große Kaffeetasse gesetzt, damit er wieder zu Kräften kommt.
Mein Auftraggeber schaute tonlos vor sich hin und sagte irgendwann: "Ich war vor ein paar Wochen oben und hab was gegessen und rausgeschaut." Ihm war wirklich nicht gut.
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Warum hat man beim Pentagon eigentlich so schrecklich gelogen? Das flache Ding mit nem Airliner? Niiiieeemals! Von oben rein vielleicht im Sturzflug, ja, aber so flach übern Boden? Das schafft kein Superstuntman, keine Autopilot und schon gar kein Terrorist, der gerade mit ner Boeing übt. Die Lichtmasten lagen auf der Straße. Sauber abgetrennt, ohne Knick! Mit einem Airliner? Niemals! Da hätte man was gesehen. So was schafft ein sehr schnell (schneller, als die W) fliegendes Objekt mit seiner Druckwelle. So einen Anflug schafft sowieso nur ein automatisch gesteuertes Objekt der kleineren Größe. Das geht dann aber auch wirklich im Tiefstflug zwischen den Häusern (und den Lichtmasten) durch und trifft ins Klofenster, wenn es sein soll.
Auf dem Video hat mans gesehen. Warum werden solche Märchen erzählt? Ist das peinlich? Oder geplant? Oder schnell noch nachgeschoben? War das evtl. nur eine Übung, eine Drohne aus der Transall zu werfen und mal gucken . . . oooops, die Pannenshow?
Ich verstehe es nicht. Ich spekuliere auch nicht. Es wird nie rauskommen. Vielleicht weiß es auch keiner wirklich richtig.
jepp, beim Pentagon-Flieger hat man keine Flugzeugteile gefunden, angeblich wg der großen Hitze verschmolzen. Aber man hat 180 der 184 Leichen anschließend identifizieren können.....
Der darf jetzt aber keine Kekse mehr essen, sondern nur noch Gemüse. Alles wegen der dicken Kinder. Die haben auch noch andere sehr positive Dinge. Ich als Reiter denke da an Pferde. Wir züchten sie mittlerweile selber, außerdem finde ich die Pickuptrucks ungemein praktisch. Ganz besonders sogar wenn man Pferde hat, aber keinen Asphaltierten Weg bis zum Stall. Die Indians find ich auch sehr klasse und last but not least, den Rock'n'Roll der ja auch von da kommt. Ansonsten ist die einzig echte Amerikanische Kultur die der Ureinwohner. Alles andere ist aus allen Länder dieser Erde zusammengetragen worden. Es gibt ja sogar in New York ein Ritterhuder Oktoberfest. Nur mal zur Info, in Ritterhude, Landkreis Osterholz, nähe Bremen, gab es noch nie ein Oktoberfest. Die Küche in Lousiana ist geprägt von den Franzosen, die Texas von den Mexikanern usw. Nur Schwarzbrot und anständige Wurst kannste da nicht kriegen, schade eigentlich.
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me
In Antwort auf:...auch noch andere sehr positive Dinge. Ich als Reiter denke da an Pferde...
Mal davon abgesehen,das mir die Hottemäxe etwas unheimlich sind (mir ist alles unheimlich,was größer ist als ich),haben die aber auch die Spanier mitgebracht,oder?
Mir geht's da so ähnlich wie dem alten Onkel Herbert Wehner,ich war noch nie in den USA - aber eines Tages möchte ich da doch mal hin und mich umschauen . Wenn sie mich überhaupt 'reinlassen - man hört da so Geschichten...
Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muß sie allein machen. (Kurt Tucholsky)
Was die Bush-Companeros so verzapfen, da hat der gemeine Amerikaner soviel mit zu tun, wie ich mit den Entscheidungen von Angela.
Und zum Thema Kultur: wer 2 Wochen lang erleben durfte, wie eine Horde russischer Gäste in einem türkischen All-inclusive-Hotel täglich das Buffet verwüstet, der weiß, daß sich Kultur echt nicht nur über Schwanensee oder Micky Mouse definiert.
......was das mit dem 11.9. zu tun hat? weiß ich auch nicht.
Verlasst Euch nicht so sehr auf die Gerüchte. Es gab massig Trümmerteile. Nur ist das Pentagon Hochsicherheitsgebiet und die gesammelte Journaille durfte nicht rein. Man räumte über Nacht die Trümmer weg und von den Leichen wurden, bis auf eine, alle identifiziert. Mir kann keiner erzählen, dass man die Maschine irgendwo im Bermuda-Dreieck abfing, alle Passagiere abmurkste und sie dann in Säcken an die örtliche Gerichtsmedizin schickte, mit der Bitte, doch mal alle Toten zu identifizieren. Des Weiteren ist das Pentagon auch nicht so flach. Irgendwo in die Mitte zu treffen ist sicherlich nicht so schwierig. Es wurde laut Black Box erst per Autopilot der Flughafen dort angesteuert und bei dessen Erreichen manuell auf Sicht geflogen. Anschließend gab es eine 330°Kehre, die auch nicht als das schwierigste Manöver gilt und dann muss man die Nase einfach drauf halten. Nach dem zu urteilen wo das Ding einschlug, kann man auch den Schluss ziehen, dass man es schlicht nur treffen wollte. Ja und wenn ein Jet mit mehr als 500km/h irgendwo reinzwirbelt... ist wohl klar, dass es nicht vor Schreck alle Teile 10m vor Aufschlag fallen lässt, sondern ein Großteil von allem drinnen ankommt. Dort hat auch niemand behauptet, dass es keine Trümmer gäbe. Das kam von der Michael Moore-Fraktion. Klar, die Regierung hat nicht dazu beigetragen, jeden Zweifel beiseite zu räumen, aber eine 757 ist definitiv ins Pentagon gerast.
In Antwort auf:Mir geht's da so ähnlich wie dem alten Onkel Herbert Wehner,ich war noch nie in den USA - aber eines Tages möchte ich da doch mal hin und mich umschauen
Moin Pele,
mach mal! Du wirst Dich wundern. (Wenn nicht, gebe ich Dir einen aus)
Ich kam um 16.30 Ortszeit in Chicago an. Bei uns war es also schon halb zwölf und ich war seit Viertel vor sechs morgens auf den Beinen. In Chicago war es schwül und knapp 40 °C. Das war 1988 - die Heat Wave, die sogar bei uns in den Zeitungen stand.
Also gut, wo ist die Bus Station? Da hat mir doch ein Kollege erklärt, wie ich gehen muß! Uuuuaaaaah, iss das alles riesig hier. Warum hab ich eigentlich meine Gitarre auch noch mitnehmen müssen? Nun ja.
Da kommt ein Dreiviertelschwarzer (die Amis nennen solche einen Schwarzen mit einem Schuß Milch ) und sagt: "Hey, Du siehst aus, als könntest Du ein Taxi gebrauchen." Ich sage: "Danke, ich suche eigentlich die Greyhound-Busstation." (Mein Englisch ist übrigens nicht doll, so hatte ich auch Hemmungen)
Da dreht sich der Mann um und geht mit mir zur Haltestelle. Er sagt mir, daß es keine Fahrpläne gibt auf Schildern, sondern daß ich Agenten ansprechen muß, die da rumlaufen. Dann zeigt er mir, wie es geht. Spricht einen Mann an, ob er für Milwaukee zuständig ist. "Nein, Sir!" sagt dieser - er hat wirklich "Sir" gesagt - das sei sein Kollege drüben. Wir gehen zu diesem Mann, der mir dann für 9 Dollars ein Ticket verkauft und weiter hin und her geht "Milwaukee - Miwaukee!". Er hat mir die Hand gedrückt.
Der Taxifahrer hat sich dann verabschiedet und ist wieder ins Gebäude gegangen. Eine Viertelstunde später ruft der Agent "Attention please . . " der Bus nach Milwaukee. Der Agent ruft zum Fahrer rein: "Hier ist einer mit Gepäck, der will nach Milwaukee!" Der Fahrer steigt aus und sagt zu mir "Ich bin der John.", öffnet die Riesengepäckklappe und verstaut mein Gepäck "Möchten Sie nach Milwaukee Downtown oder dingenskirchen?" Ich sage "dingenskirchen" (weiter außerhalb)
Im Bus dann wars passiert. Die Klima macht 26 °C und Wernerchen ratzt einfach ein. Weg war er. Die Sitze superbequem. Draußen tost ein Gewitter. Im Bus ist es wie auf einer Insel.
Dann werde ich geweckt: "Sir! This is Milwaukee soundso. You need to get out, now" Der Busfahrer gibt mir wieder mein Gepäck und ich rufe die Sue an, bei der ich drei Wochen wohnen soll.
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So! Jetzt mal die Frage an Dich: was hätte ein Bonner Taxifahrer mit diesem weitgereisten Fahrgast gemacht? Was hätte ein Stadtwerke Busfahrer mit einem Schläfer gemacht?
Ich war 29 Jahre und gewiß nicht schlecht zu Fuß. Auch das Gepäck konnte ich wohl schultern. Aber wenn man so alleine weit wegreist, kann man das einfach sehr gut haben, wenn einem die Leute so begegnen.
Gezofft hab ich mich nur mal mit einem Bekannten von der Sue, der im Militär irgendwas höheres war. Er sagte, wenn die Amerikaner nicht wären, hätte der Russe uns längst überrollt. Ich dagegen sagte: "Reiß die Mauer um und nichts wirklich dolles wird passieren" (gemeint war militärisch). Das war 1988. Manchmal denke ich, ob dieser Typ 1989 an mich gedacht hat?
Gruß
Wännä
(der auch mal wieder hin will, aber nicht in die großen Häuser)
In Antwort auf:mir ist alles unheimlich,was größer ist als ich
Ich spreche von dem amerikanischen Quarter Horse (der Name kommt vom Viertelmeilenrennen). Die sind nicht so groß wie unsere Springpferde und setzen sich nicht nur aus Mustangs zusammen sondern aus allen möglichen Rassen. So richtig alt ist diese Rasse auch nicht, zugegeben, aber es sind tatsächlich die vielseitigsten Pferde der Welt. Ich weiß das, ich reite seit 26 auf diesen Biestern. Vor denen hat nichtmal mein geliebtes Eheweib Angst. Das ist eine Züchtung die in Amerika ihren Ursprung hat. So gesehen dürften wir uns auch nur mit ein oder zwei Ponyrassen schmücken. Unser modernes Pferd stammt stammt in seiner heutigen Form eher aus Nordafrika als aus Nordeuropa.
@Wännä Es geht mir nicht um den Service in Ami-Land, es ist die in weiten Teilen einfach nicht vorhandene Kultur. Fangen wir mal mit meiner Lieblingskultur an, dem Essen an. Alles was typisch amerikanisch ist, kann man nun wirklich nicht als Kultur bezeichnen. Die Mode einen Eiswürfel in den Bordaux zu tun und evtl. noch ein Stück Süsstoff kommt schließlich von dort. Auch die Kunst (Bilder und so) ist mit etwas suspekt. Ich habe während meiner Schulzeit Aufsicht in einer Kunstgalerie gemacht und meine Mutter ist eine Worpsweder Künstlerin die auch schon im Ausland ausgestellt hat. Aber nenn mir mal, außer Warhol, einen großen amerikanischen Künstler? Das verstehe ich unter Kultur. Rock'n'Roll alleine macht es nicht, auch wenn die Mucke gut ist. Den Blues höre ich auch sehr gerne, aber... Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt etwas unbeliebt mache, das musste raus.
The piano has been drinking not me, not me, not me, not me, not me
In Antwort auf:Aber nenn mir mal, außer Warhol, einen großen amerikanischen Künstler?
Jetzt übertreib mal nicht ! Was bunte Bilder betrifft, kann er J. Pollock nicht das Wasser reichen (Ok, das ist halt auch nur meine persönliche Meinung). Poppiger war er aber ganz sicher.
Aber egal : die meisten Nobelpreisträger - auf die Einwohnerzahl bezogen - hat immer noch Island : mit 1:250.000 unschlagbar ! U.