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Dieses Thema hat 41 Antworten
und wurde 964 mal aufgerufen
 Motorrad
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W-iedehopf Offline




Beiträge: 7.972

27.06.2006 18:14
Legierung? Antworten

Hallo ihr Spezialisten,

ich weiß, die Frage gehört nicht in ein W-Forum, aber hier bekommt man ja auf fast alle Fragen
des Lebens eine Antwort.
Also, ich war am Wochenende auf einem MZ-Treffen und da haben ein paar MZler behauptet das Motor
und Gehäusedeckel der MZ aus der Legierung Elektron bestehen würde.
Ich kann das kaum glauben denn Elektron besteht aus 90% Magnesium und 10% Aluminium das wäre doch
eher was für den Rennsport oder?

Ich hoffe ich kann wieder was dazulernen

Gruß Irmi
Wo`s ölt, da rostet`s nicht

PeWe Offline




Beiträge: 21.641

27.06.2006 18:54
#2 RE: Legierung? Antworten

Hi Irmi,

das mit der MZ kann ich nicht bestätigen aber meines Wissen hat der Friedel Münch bei seiner Mamut Hinterräder aus Elektron gießen lassen.............

Mein Kumpel Uwe hatte mal in seiner Matchless einen 500ccm Jap Bahnsportmotor eingebaut, da waren die Motordeckel ebenfalls aus Elektron.

Scheint also durchaus möglich.

Grüße PeWe
"Wenn alle täten, was sie mich mal könnten, käme ich nie zum sitzen "

Wännä Offline




Beiträge: 17.488

27.06.2006 21:30
#3 RE: Legierung? Antworten

Hi,

gute Frage, keine Ahnung!

Falco vor, noch ein Tor!

Wer weiß das? Würd mich auch sehr interessieren.


Gruß

Wännä


dergelbeUlrich Offline




Beiträge: 383

27.06.2006 21:45
#4 RE: Legierung? Antworten

Wäre wohl eher was für's VW - Käfer Forum ..

Magnesium im Automobil ist doch nicht ungewöhnlich (siehe oben), warum sollte es beim Motorrad nicht auch gelegentlich mal auftauchen ? Was MZ betrifft - keine Ahnung. Vielleicht hatte der 5-Jahresplan eine Verdoppelung des Magnesiumverbrauchs gefordert (oder war im Westen gerade mal Flaute, und Magnesium billig zu haben ???), oder das geplante Höchstgewicht der 250er wurde überschritten...
U.

dergelbeUlrich Offline




Beiträge: 383

27.06.2006 21:45
#5 RE: Legierung? Antworten

Falcone Offline




Beiträge: 112.456

27.06.2006 22:49
#6 RE: Legierung? Antworten
Ist Unsinn.
Edit sagt, dass MZ sagt, dass das Gehäuse aus Aluminiumlegierung im Kokillenguss gegossen wird.
Falcone sagt: Wäre es Elektron, könnte man bei allen MZ die Kurbelwelle in der Luft rotieren sehen.

Grüße
Falcone

Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!

W-iedehopf Offline




Beiträge: 7.972

27.06.2006 22:57
#7 RE: Legierung? Antworten

@ Falcone

...wegen heftigster Korrosion?
Wo`s ölt, da rostet`s nicht

Falcone Offline




Beiträge: 112.456

27.06.2006 23:05
#8 RE: Legierung? Antworten

Ja, Elektron korrodiert immens schnell, wenn es nicht durch Lack geschützt wird. Und auf den MZ-Motoren ist mit Ausnahme der ETZ251 kein Lack.
Grüße
Falcone

Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!

phaeo Offline




Beiträge: 358

28.06.2006 00:09
#9 RE: Legierung? Antworten

Hallo,

MZ weiss ich nicht, aber diese 250er hatte sowas - wurde also nicht nur bei exklusiven Motorrädern verwendet.
http://www.bma-magazin.de/index.html?Rub...50K/XL250K.html
Ich habe die Meinige Ende letzten Jahres durch eine W ersetzt.

Gruss

PeWe Offline




Beiträge: 21.641

28.06.2006 07:26
#10 RE: Legierung? Antworten

Ein wirklich schöner Scrambler die XL250K.........................

Bestimmt gut als Zweitmotorrad zu halten.

Grüße PeWe

@ Falcone: Hatte die Münch nicht ein Hinterrad aus Elektron ???


"Wenn alle täten, was sie mich mal könnten, käme ich nie zum sitzen "

Falcone Offline




Beiträge: 112.456

28.06.2006 07:29
#11 RE: Legierung? Antworten

In Antwort auf:
@ Falcone: Hatte die Münch nicht ein Hinterrad aus Elektron ???

Ja, siehe oben, 2. Beitrag. Sind heute auch durchaus Problemfälle. Es gibt daher eine Nachfertigung aus Alu.

Grüße
Falcone

Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!

martin58 Offline




Beiträge: 3.908

28.06.2006 11:37
#12 RE: Legierung? Antworten

super zweitmotorrad, zornige 250 ccm ziehen so richtig die wurst vom teller, ohne ölfilter ist auch alle 1000 km ölwechsel angesagt - sehr vorteilhaft, um die beziehung zum motorrad zu intensivieren - und wegen der magnesiumteile am motor und dem rostanfällige auspuff sollte das gute stück nur bei super wetter gefahren werden (bei dem andere mit richtigen motorrädern fahren oder besser gleich ins schwimmbad gehen).
ich würde die xl eher unter der rubrik 'konstruktionen, die die welt nicht braucht' verbuchen. bestenfalls geeignet fürs kuriositätenkabinett...

phaeo Offline




Beiträge: 358

28.06.2006 21:00
#13 RE: Legierung? Antworten

@martin58
mmhh… würde ich ich jetzt nicht so stehen lassen wollen. Das Motorchen ist natürlich kein Kraftprotz (20 PS), aber sehr elastisch-im 5. Gang fast bis Schrittgeschwindigkeit, genau richtig um auf schlechten Feld- und Waldwegen umherzutuckern- (da ruckelt die XT erst und bleibt mangels Schwungmasse einfach stehen) und er ist bei entsprechender Fahrweise sehr sparsam. Ausserdem war er sehr standfest, vorausgesetzt man hat gut auf den Ölstand geachtet, am besten immer an der Max.-markierung (Es gingen ja nur 1.5 Liter rein). Ich habe meine XL ganzjährig, also auch im Winter (neu gekauft 1979) gefahren, ohne dass die Mg/Al-Motorseitendeckel auch nur die geringsten Korrosionsspuren gezeigt hätten (ingesamt 64'000 km), die waren nämlich lackiert. Unnötig zu erwähnen, dass das Motorrädchen, ausser wegen eines Nagels im Hinterreifen, nie seinen Dienst versagte. Ein Problem war ohne Zweifel der Auspuffendtopf, aber der ist von innen her gerostet ((Kondenswasser aus Abgas, hat überhaupt nix mit schlechtem Wetter zu tun), weil Steinwolle als Flammschutz drin verbaut war, damit man wohl keine Waldbrände verursacht. Die hatte ich in einem operativen Eingriff entfernt, und das Ding wieder mit Silberlot zugelötet- und gut war's. ...(und der Schwarzwald ist wegen mir auch nicht abgebrannt). Der Originalauspuff war beim Verkauf immer noch dran (ob er das bei der W nach 27 Jahren noch sein wird, wage ich zu bezweifeln!!) Feinölfilter gab's in den 70ern auch bei vielen größeren Maschinen nicht (siehe XS 650)- die XL- hatte Drahtsiebfilter und einen Zentrifugalölfilter (o.k. vielleicht ein Kuriosum, aber das mit den 1000 km-Ölwechselintervallen ist natürlich Quatsch). Und wenn Du die XL unter der Rubrik 'konstruktionen, die die welt nicht braucht' verbuchst, kannst Du XT500/250 gleich auch dort ablegen die sind nämlich vom Konzept her von den guten alten XL abgeguckt, nur dass sie keinen Vierventilmotor hatten .

@ Pewe die XL läuft schon unter der Rubrik "Enduro" weil es kein auf Geländegängigkeit getrimmtes Strassenmotorrad ist.
Mein Zweitmotorrad ist jetzt die W .

Gruss

Günther

Martin W. Offline




Beiträge: 2.855

28.06.2006 21:11
#14 RE: Legierung? Antworten

In Antwort auf:
die XL- hatte Drahtsiebfilter und einen Zentrifugalölfilter (o.k. vielleicht ein Kuriosum, aber das mit den 1000 km-Ölwechselintervallen ist natürlich Quatsch).

Damit fahren über 50.000.000 Hondamotoren (System wie Honda Dax/Monkey)seit über 40 Jahren sehr erfolgreich und haltbar in der Welt herum, meist im südostasiatischen Raum und unter Bedingungen die Europäer ihren Bikes nie zumuten würden.

martin58 Offline




Beiträge: 3.908

29.06.2006 09:36
#15 RE: Legierung? Antworten
@phaeo
also, als alter xt-fahrer muss ich natürlich heftigst widersprechen. sowohl xt250 als auch xt500 verfügen bereits über einen papierölfilter, damit kann man 6000er wechselintervalle realisieren. die info zum ölwechsel für meine cb250k, bj.73 lautet, spätestens alle 1500 km zu wechseln wg. zentrifugalölfilter. da die xl über die selbe (vorkriegs-)technik verfügt, gehe ich von identischen wechselintervallen aus (ob das jeder besitzer immer so handhabt, steht auf einem anderen blatt). und dann wollen wir ja mal nicht vergessen, dass die hondaingenieure aus welchen gründen auch immer die nockenwellenlagerung im alu des kopfes (bzw. bei der cb immerhin in einem angeschraubten alugehäuse) realisiert haben, während die ehrwürdige xt die nockenwelle in rollenlagern führt. und wo der vorteil von 4 ventilen bei einem hubraum von 250cc liegen soll, erschliesst sich mir zumindest nicht spontan. der nachteil eines höheren wartungsaufwandes hingegen schon.
im übrigen meine ich mich zu erinnern, dass auch die xs650 neben dem sieb in der ölwanne bereits über einen papierölfilter verfügte.
übrigens, auf schlechten waldwegen würde ich heute eher mit dem mountainbike fahren wollen als mit einer klassischen enduro. wenn schon motorisiert im dreck, dann doch eher mit zeitgemässem material, das auch mal umfallen darf.
.. und da war sie wieder, die alte auseinandersetzung zwischen xl und xt-fahrern, welcher hersteller denn nun die beste enduro baut ..

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