wie ihr (vielleicht) wisst, hab ich meine w (und den führerschein) noch nicht so lang, bin aber sehr fleißig am fahren. dabei ist mir aufgefallen, dass ich, im vergleich zu den anderen motorrädern, die dabei waren, immer 10 km pro 100km mehr gefahren bin... an der nicht vorhandenen ideallinie kanns glaub nicht liegen ;-) ist das normal bei der w? oder hab ich vielleicht ein anderes ritzel drauf? (ich müsste es mal abzählen...)
viele grüße von judith, die übermorgen einen alpentrip macht
In Antwort auf:dass ich, im vergleich zu den anderen motorrädern, die dabei waren, immer 10 km pro 100km mehr gefahren bin
Du bist halt schneller als die andern, also Naturtalent. Da müssen die mit leben oder sich auch ne W kaufen.
Gruß der WWerner, dessen Tacho (verglichen mit GPS auch 10% vorgeht) ....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 59250 km tendenz steigend
Ich habe auf dem Rückweg vom W-treffen auch mal nachgemessen. Referenz waren bei mir die blauen 500m Schilder auf der Autobahn. Meßstrecke 10,20 und 30km. Die Abweichung war bei der 30km Strecke genau 2km. D.h. mein Tacho zeigt genau 6,7% zu viel an.
Werner Ich denke also bin ich. Aber denke ich wirklich weil ich bin oder bin ich, weil ich denke.
Hallo Judith, so ein Tacho kann schon einiges an Voreilug haben. Aber der Kilometerzähler, dessen Ergebnisse ja genau so von er Sekundärübersetzung beeinträchtigt werden, lässt sich - wennst mal über die Dosenbahn oder sonst eine Straße mit Kilometrierungstafeln fährst - recht leicht Prüfen. Der sollte eigentlich genauer sein. Bei mir warens 17 oder 17,5 "echte" Kilometer gegenüber 20 angezeigten. Ergebnis der Zählung: Ritzel okay, dafür war der Kranz mit 45 ( Serie Europa: 39 ) ein bisserl überreichlich: Eine Hinterlassenschaft des Vorbesitzers. De facto und Übersetzungsmäßig war der 5. Gang genau dort wo Original der 4. ist ...
So aus dem Bauch raus tät ich sagen, vorn ein Zahn zuwenig oder hinten 2 zuviel.
Objektive 10 % Missweisung ist gerde noch normal - aber 10 % mehr als die anderen ist nicht normal, denn deren Tachos gehen mit sicherheit auch vor, das würde bedeuten, dass dein Tacho schon fast 20% vor geht. Das müsste bei einer Überprüfung mit den Kilometerschildern auf der Autobahn schon deutlich auffallen. Aber vielleicht hast du ja wirklich ein anderes Ritzel drauf. Bevor du dich aber an das große Schrauben zur Überprüfung machst, merk dir doch mal die Drehzahlen im 5. Gang bei 80, 100 und 120 km/h. Dann kann man ja auch so sagen, ob du ein anders Ritzel drauf hast. Hat bei meiner Zweit-W auch prima geklappt. Übrigens nur so zur Info: Gesetzlich ist die Missweisung noch oben auf 7% begrenzt. Mehr darf nicht sein. Meine W hatte im Originalzustand 3% (wobei menschliche Messfehler meinerseits ja nicht auszuschließen sind). Grüße Falcone
In Antwort auf:merk dir doch mal die Drehzahlen im 5. Gang bei 80, 100 und 120 km/h
Hmmmmm. Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen. Wenn der Tachoantrieb vorne wäre ( wie zB. bei der ER-5 ) würde eine andere Übersetzung die Tachoanzeige nicht beeinträchtigen und sich das Verhältnis Drehzahl/(Tacho-)Geschwindigkeit ändern. Im konkreten Fall (Antrieb hinten) wird ja des Tacho-Messergebnis solcherart verfälscht, dass n/V(angezeigt) das gleiche bleibt, die wirkliche Geschwindigkeit lässt sich ja nicht so einfach messen. Mit dem Kilometerzähler lässt sich da leichter was arrangieren.
Doch, ist ganz einfach: Beim originalen Ritzel hast du bei 100 km/ eine um annährend 10% niedrigere Drehzahl als bei einem um einen Zahn kleineren Ritzel (bei 80 und 120 natürlich auch, dient nur ur Kontrolle gegen momentanes falsches Ablesen). Grüße Falcone
Ich verhunz' ( wie in meinem Fall hinten 6 Zähne mehr ) die Übersetzung dergestalt, dass der Tacho bei 135 "echt" 160 anzeigt. Die Drehzahl müßt dann in der 6500er Gegend sein. Ich merk mir die Werte gut und schreib mir die Werte bei der Pinkelpause auf ... ("160" und "6500", von den "echten" 135 weiß ich natürlich nix ).
Ich wend mich mit Grausen ab ( is ja fast so schlimm wie bei einer 6-Gang-Monza ) , bau wieder einen 39er Kranz ein, und probiers nocheinmal: Bei 160 am Tacho wieder die gleichen ~ 6500. Dafür kommen die 160 am Tacho der Wahrheit schon näher.
Aber das Verhältnis zwischen den Instrumenten sollt sich bei gleichem Gang nicht ändern. Das wird ja nur durch Primär- und Getriebeübersetzung beeinflusst, weil der Tachoantrieb ja am Getriebeausgang ist.
Puh, du bringst mich ganz schön ins Schwitzen - mit der Theorie hab ich es nicht so. Trotzdem glaube ich noch, dass ich Recht habe (lasse mich aber gerne belehren!). Ich versuch es mal so: Bei 1000/min gibt das 16er Ritzel 16 Impulse pro Umdrehung ab. Hast du aber ein 15er Ritzel, sind es bei 1000/min nur noch 15 Impulse. Insofern wird doch die Sekundärübersetzung ins Verhältnis zur Drehzahl gesetzt, um die Geschwindigkeit anzuzeigen und nicht die Primär/Getriebeübersetzung, die sich ja wirklich nicht verändert, wie du richtig schreibst. Mit anderen Worten: Das Drehzahlverhältnis zwischen Kurbelwelle und Ritzelwelle verändert sich zwar nicht, dadurch dass aber die Impulse durch die Ritzelzähne gesteuert werden, verändert sich das Verhältnis der Impulszahl zur Umdrehung. Dies tut es natürlich nicht, wenn du nur am Zahnkranz was änderst!! Hab ich nun Recht oder doch Du oder beide? Grüße Falcone
Ich glaub jetzt hab ich verstanden, worauf Du hinauswillst. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die schlicht die DREHZAHL am Getriebeausgang gemessen wird ( wie auch immer ). Falls tatsächlich die Impulse der Zahnspitzen pro Zeiteinheit gezählt werden, wird eine Veränderung am Ritzel sehr wohl berücksichtigt. In meinem Fall war ein größerer Kranz der Übeltäter. Dessen Einfluss kann vom Tacho natürlich nicht berücksichtigt werden. So gesehen hätt jeder auf seine Weise recht ...