Schade, dass vor 50 Jahren der Golf eingeführt wurde. Wäre das nicht passiert, gäbe es heute VW gar nicht mehr, Audi wäre die Billigmarke von Mercedes, Skoda würde interessante Heckmotorfahrzeuge bauen; NSU wäre eine erfolgreiche Sportwagenschmiede und hätte Porsche längst übernommen und Seat wäre die Strandfahrzeugmarke im Stellantis-Konzern! Uns wären ewig rostende, designbefreite, langweilige Klapperkisten wie Polo, Golf und Passat erspart geblieben, eine ganze Generation von jungen Menschen wäre namenlos in die Geschichte eingegangen und Dieselmotoren wären weiterhin Nutzfahrzeugen vorbehalten geblieben. Wie wäre es schön! 50 Jahre Golf - wärest du uns doch erspart geblieben!
Zitat: Am 10. März 1969 wurde ein Vertrag zur Fusion der NSU Motorenwerke AG und der Ingolstädter Auto Union GmbH unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns unterzeichnet. Rückwirkend zum 1. Januar 1969 entstand damit die AUDI NSU AUTO UNION AG mit Sitz in Neckarsulm, an der die Volkswagenwerk AG eine Mehrheitsbeteiligung besaß.
Das erste Auto, das VW ab 1970 baute, war bekanntlich der K 70 - und der war eine NSU-Konstruktion.
In meiner Autokarriere hatte ich genau zwei Volkswagen: einen Käfer, der mir geschenkt wurde. Den habe ich mit roter Nummer abgeholt und zum TÜV gefahren, und dann nach der HU nur noch ausgeschlachtet . Der zweite war ein Golf2 Diesel, den ich für eine symbolische DM gekauft und auch länger gefahren, aber am Ende (Getriebeschaden) völlig emotionslos weggeworfen habe.
Ähnlich bei mir. Einen Käfer zum weiterverkaufen und einen Passat dito. Vom Golf blieb ich verschont. Falconette hatte einen, als wir zusammenkamen, den ich aber zum Glück umgehend gegen eine Ente eintauschen konnte.
Moment - ich habe den Passat Diesel vergessen. Der hatten wir als Leasingrückläufer von unserem Vermieter/Freund günstig bekommen. War tatsächlich recht sparsam im Verbauch, bis mein Sohn ihn mit 1,9 Promille vor eine Hauswand gesetzt hat - danach fuhr er nicht mehr (also, der Passat garnicht, und mein Sohn für ein Jahr nicht ...).