da ich nach meinem letzten 'stürzchen' auf der suche nach einem motorrad bin, dass ich auch mal auf die seite legen kann (nicht das ich diesen fragwürdigen kick suche ) bin ich auf dieses motorrad gestossen. ist fast so alt wie ich, wurde vor 2 jahren frisch vorgeführt und soll in euros ca. 600.- kosten. könnt ihr mir sagen, ob das eine gute sache ist? rein optisch gefällt sie mir sehr gut - ist fast so alt wie ich ! auf was muss ich speziell schauen, wenn ich mir dieses maschienchen ansehen geh?
hallo francois, das teil sieht lecker aus, würde mir auch gefallen ! soweit die bilder macht das ding einen sehr guten eindruck, sitzbank o.k, lack, speichen, felgen... wenn se jetzt noch leidlich anspringt und nicht furchterregend klingt kannst du bei dem preis nicht viel falsch machen sag ich mal w-astl
Ich würde sofort zuschlagen. Kleine Enduros in gutem Zustand sind bei uns teurer, wohl wegen der 125er Führerscheinregelung und weil damals auch Enduros noch nicht so ernst genommen wurden. Die, die es gab, sind meist gnadenlos zerritten. Ist natürlich eigentlich schon zu schade, sie im Winter zu verschleißen - das ist die andere Seite aus Sicht des Oldtimerfans. Grüße Falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!
In Antwort auf:Zustand gut, Kolben, Zylinder und Pneus neu.
Moin,
bei 18.000 neue Laufgarnitur ist leider bei dem Ding nicht so ganz ungebräuchlich.
Ich vergleiche immer mit der DT 175, die wir hatten. Die war motormäßig bedeutend solider. Der Rest fiel aber auch von selbst ab, wenn man ihn nicht im Gelände irgendwo gelassen hatte.
Du wirst vermutlich nicht jeden Tag auf das Möppchen springen und Kilometer abreißen, also schlag zu.
Schau mal nach dem Schmiersystem. Ich bin nicht sicher, ob diese Suzuki-Getrenntöl-System schon bei der kleinen drin ist. Das ist mit Vorsicht zu genießen und kann schon mal seinen Dienst versagen. Dann brauchts eine neue Laufgarnitur. Die Kurbelwelle kriegt aber meistens auch was ab.
Im Endeffekt muß man ölen und dann qualmt sie. Alle Bemühungen, den Ölverbrauch und damit die Abgaswerte niedrig zu bekommen, haben bei den Zweitaktsuzies in irgendeiner Form mit Maschinenschäden geendet (Ausnahme: Wasserbüffel). Kawasaki war da ehrlicher und hat kräftiger dosiert. Suzuki glaubte, durch das gezieltere Anspritzen der Schmierstellen Öl sparen zu können. Wir hatten mehrer Suzies im Trupp früher und haben auch mehrere öffnen müssen. Mein Freund ist nachher mit Ölpumpe UND Öl im Benzin gefahren.
Gehen tun die Dinger toll! Gasannahme ist Spitze. War allerdings bei der DT auch nicht schlecht. Die Elektrik kann schonmal schwächeln. Ist alles ein bißchen fimmschig, aber mit zwei Händen und einer Kabelschere auch gut in den Griff zu kriegen. Halt Mopedtechnik.
sieht nicht schlecht aus - aber fahr das ding zur sicherheit probe. auch bei "nur" 600,- kannst du dich ordendlich aufs maul hauen, wenn der motor nicht richtig läuft - und du dann teure reparaturkosten zahlen musst. (musste diese schmerzhafte erfahrung kürzlich bei meiner gebraucht erworbenen estrella machen)
ansonsten: nimm das teil, packe es gut in konservierungswachs - und los geht's. ach ja: irgendwann würde ich mal das kühlschrankrücklicht gegen eine filigranere version tauschen und die sitzbank gegen einen etwas dezenteren einzelsitz (evt. mit gepäcksgrill)
(bin ich mir nicht sicher).... würde ich was anders holen, da du hierfür sicher kaum teile bekommen wirst, wenn denn man was zu machen ist... ansonsten optisch schon nett... kunde von mir hat grad ne suzuki gp 125 in arbeit... auch nett, so als drehschiebermoped, nur leider null und garnix an teilen zu bekommen.... das dingens steht mehr als das es fährt...
kenn ich und bin ich schon gefahren. Gehörte einem Freund. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals eine Suzuki an der Kinderzapfsäule betankt wurde. Das heißt auf deutsch: Das Ding hat auf jeden Fall Frischölschmierung. An meiner eigenen großen Suzi hab ich da nie dran rumgeschraubt. Probleme damit hatte ich nie.
Und ... das Fahren macht Spass. Im Gegensatz zu einem Viertakter geht da richtig was. Nur Vorsicht beim Bremsen! Damit reißt du kein Würstchen vom Teller.
Hieß früher so, als die "Kinder" noch Kreidler Floret, Zündap KS 50 oder Herkules fuhren. Getrenntschmierung gabs da bei Yamaha RD 50, aber das Ding war rar. Und die ganzen Honda Daxen tankten ja bei den Erwachsenen.
ich habe mir auch im Oktober ne Enduro für´n Winter gekauft, wie Du sicher mitbekommen hast. Bei meinem Abflug vor 2 Wochen waren die Kosten wieder raus. Es sollte auch erst eine alte Maschine werden, die waren mir aber alle zu schade zum verrosten lassen. Bin bei der Kawa KMX200 gelandet und sehr zufrieden damit. Ein Kumpel hat sich darauf auch gleich eine gekauft. Vorteil: zuverlässige moderne Technik, nur 120 kg vollgetankt, keine Probleme mit Ersatzteilen weil viele Teile gleich mit der oft verkauften 125er.(schau mal bei ebay) Und die 27 PS sind mehr als ausreichend. In der BRD wurde die 200er nur 88-90 verkauft. Also ein relativ seltenes Teil. Die Preise bewegen sich zwischen 500 und 1400 Euro, je nach Zustand, im Schnitt 800 Euro bei knapp 20 tkm.
Ein Hoch auf den Osten - nur dort musste ich mit meiner zwo fünfer Trophy (siehe Bild) und früherer Simson nicht an die Kinderzapfsäule. Sowas erniedrigendes... 50Pfennig, klick, schlurch, saug, glucker und dann ein kleiner Rinnsal in den Tank. Eine Zumutung... Zum Glück waren es für mich damals nur 30km bis in den Osten zum Tanken.
ja nun, danke für die tipps. ihr dürft nie vergessen, dass ich motorradtechnisch die superniete bin uns selbst wohl soviel wie nichts dran schrauben kann. ausser mal hier und das fett oder wd40... peinlich!
ist die idee noch immer eine gute unter diesen vorzeichen? sollte mal jemand technische fragen zum film für TV oder Kino haben, könnt ich mich revanchieren!
mein ersten jap.Moped war die TS250 (genau die grössere Schwester von dem vorgestellten Moped). Ich hatte damals viel Spass damit. Vor allem das Drehmoment in den unteren Drehzahlen war für einen Zweitakter enorm. Aber jetzt kommts: Das Luder hat mir aus dem Getriebe über die defekte Dichtung das Öl in das Kurbelhaus abgesaugt. Dadurch liefen die Getriebwellen trocken und die Lager gingen kaputt. War ne teure Reparatur. Vermutlich habe ich auch zu wenig nach den Getriebeölstand (Schaufenster)geschaut. Nach der Rep. hab ich dann ne GS400 von Suzuki gekauft.
Gruss Günther
Hinterher schlauer sein ist eine exakte Wissenschaft.
Die TS 250 ist die Tochter der abgebildeten ES. Die beschrieben Krankheit ist sehr häufig, vor allem mit den originalen Simmeringen. Ich habe auch so einen Patienten hier stehen. Und vor allem ist sie gemein und beim Kauf - zumindest im Anfangsstadium - nicht zu erkennen. Im Endstadium qualmt es dann. Darauf muss man achten - sonst Öl wech - Gedriebe gabudd, wie der Sachse sagt. Grüße Falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!