Ich weiss noch, vor 2 Jahren hieß es klar: Bilder mit einer SLR sind besser als mit einer Digi. Wir sprachen über Bilder, die im Wald aufgenommen waren. Die Grünschattierungen waren GROTTIG, unwirklich. Wie ist das denn heute? Werden die Bilder vergleichbar? Gruß Bernd Der liebe Gott hat die Zeit gemacht, von Eile hat er nix gesacht!
Der Verband Deutscher Analogfotografen hat ein neues Verkehrsschild beantragt, um dieser aussterbenden Gattung Rechnung zu tragen
Späßle g´macht
In Antwort auf:Es ist eine bewusstere Tätigkeit.
Das unterschreibe ich auch!
Habe früher auch Ilfords entwickelt und fixiert im eigenen Labor. Seit mir meine Nikon FE2 im Urlaub geklaut wurde und ich mit der Nachfolgerin (F70) nie "so richtig warm" geworden bin, bin ich schon sehr früh auf digital umgestiegen. Da ich hauptsächlich als Fotoreporter/Dokumentierer "arbeite", und mich weniger als Künstler sehe, nutze ich die "Segen" der Digitalfotografie natürlich voll aus.
Das einzige was mich echt stört ist, dass es bis heute nicht möglich ist, zu erschwinglichen Preisen ein kompaktes System mit hoher Lichtstärke zu kaufen.
DigiSLR möchte ich nicht rumschleppen!
Aber irgendwann gibt es das 1.4/85 mit 20MPix für 299€ in der Größe einer Zigarettenschachtel
Moin, ich fand das Stichwort "Zweigleisig" gut, da möchte ich auch mal was zu sagen. Ich fahre -bzw. fotografiere- quasi dreigleisig.
1. Digital: Pentax Optio 330 GS. Vor ca. 3-4 Jahren gekauft, damals richtig gut und auch teuer, auch heute noch vollkommen ausreichend. Für schnelle Schüsse zwischendurch oder für irgnedwelche Kohlfahrt-Bilder zu empfehlen. Ganz ehrlich: Ohne Digital gehts kaum noch.Wenn ich mal spontan irgendwelchen Schrott bei eBay verticken möchte, habe ich keine Lust, erst noch drei Tage auf die Bilder zu warten, um sie dann einzuscannen.
Viel mehr Spaß bereitet mir... 2. Analog, modern: Minolta Dynax5, mit 20-80 und 75-300 (welches ich eigentlich kaum brauche). Das Ding ist echt spitze, man kann noch alles selbst einstellen, muß man aber nicht (sogen. "Idiotenknopf")Die Dynax 5 hat damals in den Tests sehr gut abgeschnitten, nicht zuletzt weil sie ein Metall-Bajonett hat. Sie ist leicht, handlich und auch für spontane Schnappschüsse zu haben.
Wenn mich denn mal wirklich das Foto-Fieber packt, verbringe ich gerne mal einen Tag mit dieser Schönheit: 3. Analog, klassisch: Canon AE-1 (Camera of the Year 1976!) Meiner Ansicht nach der Klassiker schlechthin. Erbstück meines Vaters. Es macht dann tierisch Spaß alles einstellen zu müssen. Als ich 16 war, habe ich mit dieser Kamera das Fotografieren gelernt, quasi echte "Grundlagenforschung", back to the roots. Macht zwar alles einen heidenspaß, vor allem b+w, allerdings bin ich es leid, das ultraschwere Teil den ganzen Tag z.B. über ein Oldtimertreffen zu schleppen. Tja, wer schön sein will, muß leiden...
Grundsätzlich würde ich nie einen Fotoapparat verkaufen/in Zahlung geben/verschenken, ich würde sie auch eine eneben der anderen in die Vitrine stellen.
Gegen alles was hier oben geschrieben ist, ist wenig ein zu wenden. Noch immer bestimmt derjenige (M/F) der den Verschluss entspannt, ob es ein schönes Bild wird, oder nur eine Art "Lomographie". Die eben eine bestimmte, sogar höhere, Erinnerungswert haben kann. Ein Anderer ist nicht im Stande beim anschauen des Bildes dasselbe zu riechen, hören und fühlen als der Fotograf, als er das Bild machte. Damit bekommt für der das Bild eine andere emotionelle Ladung als für den reinen Betrachter. Der hat beim Fotografieren einer Hochgebäude nicht im Hundendreck getreten und ist bei Kälte nicht bis zum Kreuz durchs Eis gegangen usw.
Die Antwort auf die Frage was besser ist, Ana oder Digi, liegt zwischen die Ohren. Und wenn man abends nach Hause kommt, sich die eigengemachte Bilder entweder auf Papier oder im PC anschaut, muss man selber die Entscheidung machen oder das Bild das Predikat "Gelungen" zugekannt werden kann, oder ïm Kategorie "Unterrichtmaterial" weiter verwendet werden soll.
In Antwort auf:Noch immer bestimmt derjenige (M/F) der den Verschluss entspannt, ob es ein schönes Bild wird, oder nur eine Art "Lomographie".
Richtig! Es ist letztendlich immer der Photograph, der ein gutes oder ein schlechtes Bild macht (sofern der Aperat so funktiontionier wie er soll) Natürlich kann ich mit einer Kamera mit einer festen Brennweite von 28mm (bei Kleinbild) nicht vernünftig einen Adler im Flug photographieren. Wenn ich soetwas will, muss ich das richtige Equipment haben - was ich übrigens nicht habe es ist nur ein Beispiel - und es ist an mir mich damit auszurüsten. Wenn ich dennoch versuche es ohne dem richtigen Objektiv zu tun, so ist das in meiner Verantwortung. Genauso, wenn ich mit einer billigen Digi-Knipse und lichtschwachem Objektiv available Light Aufnahmen mache, dann kriege ich Rauschen vom Feinsten: für das Ergebnis bin ich verantwortlich, denn ich sollte die Grenzen meines Werkzeugs kennen. Gleichwohl werde ich mit mit einer Mittelformat Kamera nicht das Erinnerungsphoto bei einem Motorrad Trip machen wenn ich die Sache nicht mit dabei habe ...
Man kann mit jeder Kamera gute Bilder machen, wenn man sich in den Grenzen bewegt die eben diese Kamera vorgibt.
Bernt Spiegel bezeichnet ein Motorrad eine Prothese, die ein Teil des Ganzen, des Motorradfahrers wird. So ist es auch mit einem Photoapperat: Die Kamera ist die Beste, mit der der Photograph seine besten Bilder macht; mit der am besten auskommt.
Andreas
Es gibt nur 10 verschiedene Arten Leute: die, die binär Denken können, und die, die es nicht können.
In Antwort auf:Schwarzweisschen sollte sich mal wieder im Forum melden
In dem Zusammenhang hast Du unbedingt recht. Aber so kannst Du as nicht schreiben. Das versteht keiner..... --- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
Dass qualitativ kaum noch Argumente gegen Digi sprechen sollte wohl auch den dogmatischsten Digi-Gegnern langsam bekannt sein.
Dennoch Beinahe zeitgleich mit dem Kauf der W bin ich nach vielen Jahren automatisch/Farbe/1Std-Labor, einem Ausflug in Agfascala und 2 Jahren digital wieder auf vollmechanisch-S/W-Dunkelkammer umgestiegen. Die Digi bleibt ideal für den Schuss aus der Hüfte, oder wenn null-Gepäck angesagt ist.
Ich verziehe mich nach einem Arbeitstag am Computer halt lieber in die Dunkelkammer als in Photoshop. Zur Zeit kommt zwar noch viel Schrott bei raus, aber was soll's, ich habe Geduld, und es macht Spass.
Dass die Tage des klassischen Films gezählt sind ist klar, aber es ist schön dass wir z.Zt. die Wahl zwischen diesen echten Alternativen haben !!! Einen alternden Amateur stimmt das Verschwinden der vertrauten Namen hingegen etwas traurig.
@srtom: HIER die Lösung: Grad gefunden in einem anderen Forum:
Da fahre ich heute mittag so vor mich hin und da kommt mir doch der erste C6 entgegen in schwarz.
Sehr schön!
Ich habe gleich gedreht und bin mal eine Weile hinterhergefahren und habe ihn wirken lassen.
Wirklich schön!
Glücklicherweise hatte ich meine Digitalkamera (vom Feinsten) dabei und wollte ein paar Schnappschüsse machen, da bemerkte ich die rote Schrift im Display: "keine Karte", die steckte noch im Computer.
Gar nicht schön!
gag Günter dem das schon mitohne Film in der Kamera passiert ist
Meine Güte, ich habe hier noch einen Alukoffer mit einer Olympus OM4 und einer OM2, sechs Objektiven und einer Menge Trallalla herumstehen, im Keller steht noch der Vergrößerer und das ganze Zeug.
Vergrößert habe ich seit 10 Jahren nicht mehr, die Olympus seit bestimmt 6 Jahren nicht mehr benutzt.
Man wird bequem, hat keinen Bock mehr, das ganze Geraffel herum zu schleppen und begibt sich freiwillig auf Knipser Niveau...
Aber die Zeiten ändern sich, das digitale Fotografieren ist komfortabel und die Qualität inzwischen gut.
Weil ich für so was auch Spezialist bin, habe ich mir ein Kameratäschchen mit zwei Ersatzakkus und einem Ersatzchip beschafft. Minimiert das Risiko mal was Schönes nicht aufnehmen zu können. Eine OM2 samt Zubehör besitze ich auch noch, gebe aber zu, dassich meist zu faul bin, dieses schöne Teil zu aktivieren. Und dann ist immer die Batterie leer. Und wo ist jetz der C6 hingefahren? - auf freier Wildbahn habe ich auch noch keinen gesehen ... Grüße Falcone
Mit 8 kannte ich alle Fragen, mit 18 kannte ich alle Antworten - und dann fing ich an zu denken!