tja, bonny, dein statement ist echt nicht durchdacht. sei froh, daß deine aktion dir was gebracht haben..ich habe auch welche...aber denke immer daran was du gewinnst muß ein anderer verlieren, im prinzip läufts so...
weiters bringt daß mit die aktien dem groß der bevölkerung nichts...
sollte es aber einfach provokation gewesen sein...dann könnt mas durchgehen als ironischer beitrag um auf den kapitalmarkt einen seitenhieb zu machen. ------------------------------------------------------
Sind diese Aktien gestiegen, weil der Konzern 3000 Leutz rausgeschmissen hat? Dann geb die Kohle besser den Arbeitslosen, statt Dich an sowas zu bereichern!
(Hätte der Marx nicht besser sagen können!) p.s bin Unternehmer
In Antwort auf: Dann geb die Kohle besser den Arbeitslosen, statt Dich an sowas zu bereichern!
(Hätte der Marx nicht besser sagen können!) Text
Hüürens Megges,
künnt dat sinn, dat Du den Marrex ja nit jeläse häst?
Hätte dieser wirklich intelligente Mann ein jahrhundertelanges Leben gehabt, so hätte er sein Buch "das Kapital" mit Sicherheit längst um ein paar Kapitel erweitert. Zu seinen Zeiten waren bestimmte Eckparameter überhaupt noch nicht bekannt. Es gibt ja Leute, die behaupten, wenn er heute sähe, was passiert ist, würde er sagen: "Proletarier aller Länder, verzeiht mir!"
Aber ich bin anderer Ansicht. Marx war der erste, der in seinen volkswirtschaftlichen Theorien die Konkurrenz gefordert hat. Den Wettbewerb als Marktregulativ. Zu seinen Zeiten waren Fabrikanten Monopolisten, die machen konnten, was sie wollten. Das, was er eigentlich wollte und was er als Staatsaufgabe gesehen hat, ist längst eingetreten.
Viele Grüße
Wännä
"Ich lese gerade das Buch <Das Kapital> von Karl May." "Hören Sie, das Buch ist aber nicht von Karl May, sondern von Karl Marx!" "Ach, so! Ich hab mich schon gewundert, daß so wenig Indianer darin vorkommmen."
In Antwort auf: Kauft euch Aktien.Dann seht ihr das mit anderen Augen und reich werden könnt ihr auch. Die Steigerung der Bezüge stehen im Zusammenhang mit international üblichen Gehältern.Würden die in D. signifikant unter dem Ausland liegen,ginge die Elite eben dort hin und der Stellenabbau würde weiter beschleunigt.
genaues hinlesen verhindert das stolpern im text. wennst nochamal genau reinschaugst in den spiegeltext, dann siehst, dass die offenlegung der vorstandsgehaelter von der Deutschen Schutzvereinigung fuer Wertpapierbesitz betrieben wird, also genau von denen, die deinem rat gefolgt sind und sich aktien gekauft haben. die kupongschneider sind naemlich auch net zufrieden damit, dass sich die vorstaende die gehaelter nach gutduenken auffetten, denn dann faellt selbstredend deutlich weniger rendite an, die an die aktionaere ausgeworfen kann.
darum aufgemerkt, lieber wertpapierfreund: aktienbesitz nicht gleich vorstandssitz - vorstandssitz aber durchaus aktienoption (vorzugsweise kurz *vor* dem kurseinbruch abzustossen, gell?)
und zum stichwort eliten: wenn ich mir die piech-allueren und schrempp-fehlentscheidungen anschaug, dann waers vielleicht garnet so schlecht, wenn sich von den eliten mehr ins ausland trollen taeten (meint uebrigens die mehrheit der vw- und daimleraktionaere auch, wennst dir da mal die kursentwicklung der letzten jahre anschaust).
ueberhaupt in sachen autoindustrie - is mir neulich waasnimmerwo eine nette schlagzeile ins aug geschossen: "VW und der hybridmotor - die aufholjagd mit Japan hat begonnen."
ja kruzinoamal, wieso denn aufholjagd? sangs bloss, die deutschen ham scho wieder den trend verschlafen und muessen hinterherrennen und aufholen? no sowos!
In Antwort auf: Du kannst mir ja virtuell eine aufs Maul hauen.
im gegensatz zu meinem chef kommst du ja nicht regelmässig (und zwar im vollem wissen meines gehaltes) mit so einem blödsinn daher - ausserdem binn ich ehr friedfertig
ein Raucher, man glaubt es kaum, verpestet einen ganzen Raum. ein Säufer schafft, soviel ich weiß, nur zwei Meter im Kreis
Nur zum Schliessen von Wissenslücken:Kuponschneider sind Leute , die festverzinsliche Wertpapiere im eigenen Safe aufbewahren.Einmal im Jahr schneiden sie den Zinskupon ag und tragen ihn zur Bank, wo dann anomym der Betrag ausgezahlt wird.Der Staat guckt in die Röhre.So paradiesisch war das damals mal.Geht heute in D. nicht mehr. Wer von einigen Figuren aus der obersten Etage auf die Gesamtheit der Manager schliesst, der sollte doch lieber auswandern. W -Fahrer sind ja auch nicht alle so wie ich. Die schlechte Stimmung gegen Aktienbesitzer ist in D. auch von Ingnoranz geprägt. Wenn ich mein Kapital nicht in Form von Aktien in ein Unternehmen investieren würde, stünde es auch nicht für Modernisierung oder Übernahme von Mitbewerbern zur Verfügung.Die Folge wäre eine Firmenpleite. Das die Aktien steigen, wenn gefeuert wird, ist ein Auswuchs der Globalisierung.Ein Unternehmen muss inzwischen eine bestimmte branchenübliche weltweite Eigenkapitalrendite erzielen.Wenn nicht sinkt der Aktienkurs bis zur Übernahme durch einen, meist ausländischen Konzern.Dann ist das Geschrei bei den Arbeitern groß.Es wird dann nämlich filetiert. Aber das konnte Marxs noch nicht wissen.
In Antwort auf: Das die Aktien steigen, wenn gefeuert wird, ist ein Auswuchs der Globalisierung.
Hallo Bonny,
das ist nicht wahr!
Mit Globalisierung hat das überhaupt nichts zu tun, sondern damit, daß die Aktionäre, besonders die Kleinanleger, glauben, daß das den Laden rettet, und die Entscheidungen der Entscheider sich danach ausrichten. Aktiengewinne sind Spekulationsgewinne. Altbundeskanzler Schröder hat übrigens neulich noch gesagt, Spekulationsgewinne gehören sich nicht (an die Adresse der Ölmänner). Also Aktionäre aller Länder, schämt Euch!
Die Vorstände kommen zum Teil zu ihren Posten, wie die Jungfrau zum Kind. Sie schielen auf die Börse, ähnlich, sie Politiker auf Umfragen oder Wahlergebnisse. Man könnte das ganze spitzzüngig als Demokratisierung der Industrielandschaft bezeichnen. Wobei nicht immer klar ist, ob die Aktienkäufer auch wissen, was sich hinter dem ein oder anderen Papier als Firma eigentlich verbirgt.
Wenn also alle Leute glauben, evtl. noch angeheizt durch die Medien, es sei etwas gutes, 3000 Leute zu entlassen und die Produktion ins Ausland zu geben, dann werden die Manager sich so ausrichten und als Lohn den gestiegenen Aktienkurs annehmen. Viel braucht man für so etwas nicht zu wissen. Das kann eigentlich jeder, der Lesen und Schreiben kann. Wenn aber z.B. die öffentliche Meinung sagte, es sei jetzt gut, Löhne zu erhöhen und Leute einzustellen, dann wird der Run auf diese Papiere einsetzen.
Es gibt eine Menge deutscher Firmen, die in Deutschland produzieren und am Ende des Jahres auf 1-3% Gewinn schauen können. Firmen mit zum Teil 20 Jahren durchschnittlicher Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter. Das Problem für die Meinungsmacher ist, das diese Firmen total uninteressant sind und daher in den Charts (egal in welchen) gar nicht auftauchen. Eben diese Firmen sind es aber, auf denen eine Volkswirtschaft steht. Die großen Papiertiger bilden nur einen ganz kleinen Teil des Gesamtumsatzes.
Das ganze Durcheinander ist meiner Ansicht nach dadurch gekommen, daß es jeder schick findet, ein wenig mit Aktien zu spekulieren. Ein Ausbund der Luxusgesellschaft. Jeder möchte irgendwie zu den Großen dazugehören und übertreibt noch ein wenig, was seine eigenen Einkünfte anbelangt. "Du, ich hab da neulich eine Deal gemacht,....!"
Diese Überhangspeckschwarte, die die Firmen, aber auch die Banken gerne mitgenommen haben, hat sich jetzt verselbstständigt und bringt die Entscheider, die noch nach wirtschaftlichen Kriterien handeln wollen, zum Teil in arge Bedrängnis.
Viele Grüße
Wännä
(vielleicht auch 2060 mit seiner Einmannshow an die Börse)
Das stimmt so nicht.Aktiengewinne sind zunächst mal die Rendite für das angelegte Kapital.Gäbe es die nicht würde ja niemand sein Kapital zur Verfügung stellen, sondern lieber die Zinsen auf dem Konto kassieren.Wo wären denn wohl all die Solarfabriken und Windräderbauer ohne dieses Kapital? Aktien stellen weiterhin eine Möglichkeit der Unternehmensbeteiligung für "die breite Masse" dar und werden deshalb selbst von den Gewerkschaften mit Wohlwollen betrachtet. Das es, wie überall im Leben, Auswüchse durch wilde Spekulationen gibt ist eben menschlich. Was Schröder über sowas denkt interessiert doch wirklich niemanden.Der hat von Wirtschaft Ahnung wie ne Kuh vom Eierlegen.Hat er ja mit Holzmann bestens bewiesen.Passt aber gut zum Deutschlehrer im Finanzamt. Ich habe mich nun seit fast 20 Jahren mit Aktien beschäftigt und mir dadurch meinen Lebensunterhalt verdient und dafür brauche ich mich nicht zu schämen, im Gegenteil ich bin stolz drauf.
In Antwort auf: Nur zum Schliessen von Wissenslücken:Kuponschneider sind Leute , die festverzinsliche Wertpapiere im eigenen Safe aufbewahren.
no na no na! also wenn schon beckmessern, dann aber korrekt, lieber herr! fix in der bildzeitung nachgeschlagen (http://www.bild.t-online.de/BTO/geldjob/...n/C/Coupon.html), und bumsti, da hammer den salat - gueldet der begriff kupongschneider doch tatsaechlich auch fuer aktienurkunden. parbleu:
>>Coupon oder Kupon ist ein Schein, der Aktienurkunden (Dividendenschein) und Urkunden festverzinslicher Wertpapiere (Zinsschein) beigefügt ist. Die Bank zahlt damit die Dividende oder den Zins aus. Coupons sind für einen längeren Zeitraum, z.B. 10 Jahre, auf dem Couponbogen zusammengefasst. Jeder Aktie war früher ein Bogen mit 10 bis 20 Gewinnanteilscheinen beigefügt. Am Fälligkeitstag wird der Anteilschein vom Bogen geschnitten (Kuponschneider) und als Dividende eingelöst. Ansprüche aus Coupons verjähren nach vier Jahren.<<
Ich will aber eingestehen, dass ich den begriff durchaus nicht mit derart gestochener akkuratesse verwenden hab moegen, sondern eher im sinn vom fritz engels (der hat glaub ich damit angfangt), so wie ihn das DWDS (Digitales Woerterbuch der Deutschen Sprache) definiert, als (abwertend) >>jmd., der von den Zinsen oder Dividenden seines Kapitals lebt (und nicht arbeitet)<<
aber is ja eh wurscht. immerhin hab ich mit der quellengraberei meinem bier genug zeit gegoennt, sich gescheit durchzukuehlen. und so hol ich mir jetzt eins der teuer erworbenen weltenburger aus dem eisschrank und lass es mir endlich amal wieder gutgehn. der bringt halt ka gscheits bier zam, der japaner!
Der Aktienwert einer Firma korreliert nur bedingt mit dem Wert der Aktiva des Unternehmens. In eingen Fällen sind Unternehmen über- in anderen unterbewertet. Wichtig ist auch nicht nur die Eigenkapitalquote sondern auch das Verhältnis der längerfristigen Werte und des Cash in Hand. (Britische Unternehmen haben traditionell mehr cash als deutsche Unternehmen) Asset Stripper übernehmen gerne Firmen, deren vermarktbarer Wert der Aktiva unter dem börsennotierten Wert sind, wsa für deutsche Firmen eher selten ist.
Die meisten Steigerungen der Aktienwerte korrelieren nur bedingt mit dem wert der Aktiva und die gezahlte Dividende ist in vielen Fällen wesentlich zu niedrig um eine anständige Rendite bezogen auf das angelegte Kapital zu erzielen. Man erhofft sich, die Aktien teurer zu verkaufen als sie zu kaufen. Und hier liegt für den "normalverbraucher" die Crux:
- er kommt nicht so ohne Weiteres an die notwendigen Informationen - der Börsenwert wird meistens durch den Handel von maximal 10% der Aktien bestimmt. Sollten plötzlich alle verkaufen wollen ist der notierte Wert im Eimer - Der Normalo verbringt seine 8 bis 10 Stunden im Büro und hat anderes zu tun als die Aktienkurse zu verfolgen.
An der Technology-Bubble haben sich so einige der Kleinanleger die Hände verbrannt.
Alle sollen sich Aktien kaufen hört sich an wie die Aussage eines Bekannten, der sich in Thüringen als Versicherungs und Kapitaldienstleistungs Händler ein recht gutes Einkommen gesichert hat - warum tun nicht alles das gleiche? Ja es kann nicht jeder Versicherungen verkaufen. genausowenig kann jeder über Aktienhandel sein Geld verdienen. Wir brauchen auch die Idioten, die die Busse fahren, den Müll wegkehren, die Motorräder reparieren und im alggemeinen die Werte schaffen, durch die die Aktien erst ihren Wert erhalten.
Und übrigens: hast du mal daran gedacht das es irgendwann durch den demographischen Faktor vielleicht mehr Leute gibt, die ihre Aktien verkaufen wolle, um ihren Lebensabend zu finanzieren, als es Käufer gibt? Was passiert dann mit den Aktienwerten?
Andreas
There's no greys, only white that's got grubby. I'm surprised you don't know that. And sin, young man, is when you treat people as things. Including yourself. That's what sin is. Terry Pratchett
Als Bänker hätte ich zu Zinsen und Dividenden mal eine Anmerkung:
Es sind immer Menschen, die diese Gelder erwirtschaften, auch wenn ich sie nicht sehe und kenne...
Der Zins und der Zinseszins ist das heutige Finanzproblem Nr. 1. Auf französisch heisst Aktiengesellschaft: Societe Anonyme, was soviel bedeutet wie anonyme Gesellschaft...
In Antwort auf:Wir brauchen auch die Idioten, die die Busse fahren, den Müll wegkehren, die Motorräder reparieren und im alggemeinen die Werte schaffen, durch die die Aktien erst ihren Wert erhalten.
Das ist die Realität.
In Antwort auf:Möglichkeit der Unternehmensbeteiligung für "die breite Masse" ..... selbst von den Gewerkschaften mit Wohlwollen betrachtet.
Und das ist Schnee von vorgestern oder Augenwischerei oder purer Zynismus.